Kapitel 1-10

Genesis (Das Erste Buch Mose) (nach Walter-Jörg Langbein)

Kapitel 1

Abb. 1 Gott als Schöpfer der Welt!

1) Am Anfang schuf (Einzahl!!) die Götter (Elohim = Mehrzahl!!) die Himmel und die Erde.

2) Und die Erde, die war Tohu Wabohu und Dunkelheit auf dem Gesicht des Urmeeres und der Hauch der Götter schwebend auf dem Urgesicht des Wassers.

3) Und es sprachen die Götter, Licht sei, Licht wurde.

4) Und es sahen die Götter, das Licht, ja, gut!, und es trennten die Götter zwischen dem Licht und zwischen der Dunkelheit.

5) Und es riefen an die Götter das Licht: Tag, und die Dunkelheit riefen sie an: Nacht.

Und es ward Abend und es ward Morgen: erster Tag.

6) Und es sprachen die Götter, es werde ein Gewölbe inmitten der Wasser und es werde voneinander getrennt zwischen Wassern und Wassern.

7) Und es machten die Götter das Gewölbe und sie trennten zwischen den Wassern welche von unter dem Gewölbe und zwischen den Wassern, welche oben dem Gewölbe und es war gut.

8) Und es riefen die Götter dem Gewölbe: Himmel, und es ward Abend und es ward Morgen: zweiter Tag.

9) Und es sprachen die Götter, sie sammelen sich, die Wasser, von unter dem Himmel an einem Ort und es lasse sich sehen das Trockene und es war recht.

10) Und es riefen die Götter dem Trockenen: Erde und der Ansammlung von Gewässern riefen sie zu: Meer. Und es sahen die Götter, dass gut!

11) Und es sprachen die Götter, die Erde bringe hervor Gras und Kräuter, Samen bildende, Fruchtbaum, der nach seiner Art Frucht macht und welcher Samen trägt darin auf der Erde und es war recht.

12) Und sie brachte hervor, die Erde, frisches Grün, Kräuter, Samen bildende nach ihrer Art, Baum, der Frucht macht seiner Art nach, worin er samt, und es sahen die Götter, ja, gut!

13) Und es ward Abend und es ward Morgen: dritter Tag.

14) Und es sprachen die Götter, es seien Leuchten am Himmelsgewölbe um zu trennen zwischen dem Tag und zwischen der Nacht, damit sie werden Zeichen, für Zeiten, Tage und Jahre.

15) Und es seien Lichter am Firmament zum Leuchten auf die Erde und es war recht.

16) Und es machten die Götter zwei Leuchtkörper, den großen Leuchtkörper zum Herrschen am Tag und den kleinen zum Leuchten in der Nacht und die Sterne.

17) Und es gaben sie die Götter ans Gewölbe des Himmels zum Leuchten auf die Erde.

18) Hinsichtlich des Herrschens am Tag und in der Nacht und hinsichtlich des Trennens zwischen dem Licht und zwischen dem Dunkeln und es sahen die Götter, ja, gut!

19) Und es ward Abend und es ward Morgen: vierter Tag.

20) Und es sprachen die Götter, das Wasser wimmele ein Wimmeln lebenden Wesens und Vögeln fliegen auf der Erde und vor dem Angesicht des Himmelsgewölbes

21) Und es schufen die die Götter die großen Ungetiere, sie, die Götter, und alle lebendigen Wesen, von welchen wimmelten die Wasser, wie es ihre Art.

22) Und es sahen die Götter, ja, gut! Und es segneten sie, die Götter, und sprachen: fruchtet und mehret euch und erfüllet die Wasser in den Meeren und auch der Vogel vermehre sich auf der Erde!

23) Und es ward Abend und es ward Morgen: fünfter Tag.

24) Und es sprachen, die Götter, es treibe die Erde, lebendiges Wesen nach ihrer Art. Herdentiere, Kriechtiere und wild lebende Tiere nach ihrer Art. Und so ward es.

25) Und es machten die Götter, das Wildlebende auf dem Erdenland nach seiner Art und alles Zeppelnde des Ackers nach seiner Art. Und es sahen die Götter, ja gut.

26) Und es sprachen die Götter: machen wir den Menschen gemäß unserem Bilde. Sie (die Menschen) mögen herrschen über das Fischvolk der Meere, den Himmelsvogel, all das Erdengetier und alles Regende auf der Erde.

27) Und es schufen die Götter, den Menschen in ihrem Ebenbilde, sie schufen ihm im Bilde der Götter, männlich schufen sie sie, weiblich schufen sie sie.

28) Es segneten sie die Götter: fruchtet und mehret euch und erfüllet die Erde und ermächtigt euch derselben! Herrschet über des Meeres Fischvolk, den Himmerlsvogel und über alles Lebende, das regt sich auf der Erde.

29) Und es sprachen die Götter: gegeben sei euch alles Kraut das Samen sät, das ist überall auf dem Gesicht der Erde, jeden Baum, dem Samen säende Frucht des Baumes ist: euch zum Essen sei es!

30) Und allem Lebenden der Erde, allen Vögeln des Himmels und allem, was sich regt auf Erden worin es lebt, ihnen allen alles Grün des Krautes zum Essen! Und es ward so!

31) Und es sahen die Götter alles, das sie gemacht, und ja: gut! Und es ward Abend und es ward Morgen: sechster Tag!

Abb. 2 Szenen aus Eden: Erschaffung der Frau und der Südenfall mit der Schlange

Kapitel 2

1) Himmel und Erde vollendet waren und all ihre Schar

2) Und es beschlossen die Götter die Arbeit am siebten Tag. Und sie feierten am siebten Tag von aller Arbeit, die gemacht.

3) Und sie, die Götter, segneten den siebenten Tag und machten ihn heilig, weil sie, die Götter ruhten an ihm von allen Werken.

4) Das sind die Berichte der Schaffung des Himmels und der Erde: ihr Erschaffensein am Tage des Erschaffens, Jahwe, Elohim (=Götter), Erde und Himmel.

5) Und alle Sträucher des freien Feldes noch nicht sie sind auf der Erde und alle Kräuter noch nicht auf dem Felde sprießen sie. Ja, nicht er ließ regnen, Jahwe, Elohim (= Götter), auf die Erde und auf Adam, nicht sein um zu arbeiten auf dem Land.

6) Und Wasserstrom, er steigt auf von dem Lande., er netzte ganz das Antlitz des Ackerlandes.

7) Und er formte, er, Jahwe, Elohim, den Adam, Staub von dem Ackerland, und er blies in seine Nasenlöcher den Hauch des Lebens und er wurde, der Mensch, zu einem lebenden Wesen.

8) Und er spannte auf, Jahwe, Elohim, einen Garten in Eden in Richtung Osten und er setzte den Menschen, den er geformt hat, hinein.

9) Und er brachte zu Sprießen, er, Jahwe, Elohim, aus dem Erdenland die Gesamtheit der Bäume, begehrenswert dem Gesicht und gut hinsichtlich des Geschmackes und den Baum des Lebens in der Mitte des Gartens und den Baum der Erkenntnis von Gut und Böse.

10) Und ein Fluss kam heraus aus Eden um zu tränken den Garten und teilt sich dort und er wurde zu vier Häuptern.

11) Der Name des ersten: Pischon, er umfließt das ganze Land Chawilah wo das Gold.

12) Und das Gold des Landes: gut. Dort das Bdellionharz und den Stein Karneol.

13) Und der Name des zweiten Flusses: Gichon, er umgibt das ganze Land Kusch.

14) Und der Name des dritten Flusses: Hidächäl, er fließt östlich von Assyrien, und der Fluss, der vierte, er der Farat.

15) Und er, Jahwe, Elohim, nahm den Adam und er setzte ihn in den Garten Eden, damit er ihn bearbeite und bewache.

16) Und er befahl, Jahwe, Elohim, dem Adam, wie folgt: von allen Bäumen des Gartens ein Essen du isst.

17) Und der Baum der Erkenntnis (oder des Wissens/ des Könnens/ der Einsicht) des Guten und des Bösen nicht sollst du essen von ihm, denn an dem Tag deines Essens von ihm ein Sterben du sterben wirst.

18) Und er sprach, Jahwe, Elohim, nicht gut zu sein (für?) Adam sein Alleinsein; ich mache ihm einen Helfer, der ihm gegenüber sei.

19) Und er formte, Jahwe, Elohim, aus dem Ackerboden alle Tiere des freien Feldes und alle Vögel des Himmels und er brachte den Menschen zum Sehen wie er ruft und alle die er nennt ihm der Adam ein Wesen Tier er sein Name.

(Anmerkung: dies ist die wortwörtliche Übersetzung. Sie scheint nicht nur schwer verständlich zu sein, ja sie scheint keinen Sinn zu ergeben. Trotzdem wurde die wortwörtliche Übersetzung unverändert belassen!)

20) Und er rief, der Mensch, die Namen, dem Vieh allem und allen Vögeln des Himmels und allen Wesen des Feldes und dem Adam nicht fand er einen Helfer als passend zu ihm.

21) Und er ließ fallen, Jahwe, Elohim, Tiefschlaf über den Menschen und er schlief ein und er nahm eine von seinen Rippen und er verschloss an ihrer Stelle (mit) Fleisch.

22) Und er baute, er, Jahwe, die Rippe, die er genommen hat aus dem Adam, zu einer Frau und er brachte sie Adam.

23) Und er sprach, Adam: das Knochen von meinen Knochen und Fleisch von meinem Fleisch, sie wird genannt Männin, ja! Weg vom Mann eine genommene diese.

24) Deshalb er wird verlassen, er, ein Mann, seinen Vater und seine Mutter und er wird festhalten an seiner Frau und sie werden sein ein Fleisch.

25) Und sie waren, ihre Zweizahl (noch wörtlicher: Und sie waren sie beide, sie zwei) nackt, der Adam und seine Frau und nicht schämten sie sich.

Kapitel 3

1a) Und die Schlange, sie war klug von allen Lebewesen des Feldes her, die gemacht hat Jahwe, Elohim (=Götter).

1b) Und sie sprach zur Frau: selbst wenn er gesprochen hat, Gott, nicht sollst du essen von allen Bäumen des Gartens.

2) Und sie sprach, die Frau, zur Schlange: von den Früchten der Bäume des Gartens essen wir.

3) Und von den Früchten des Baumes, welcher in der Mitte des Gartens, sagte Gott, nicht sollt ihr essen von ihm und nicht sollt ihr berühren ihn, damit ihr nicht sterbt!

4) Und es sprach die Schlange zu der Frau: ein Sterben werdet Ihr nicht sterben!

5) Denn er hat erkannt, Gott, dass am Tag, da ihr gegessen habt davon, sie werden geöffnet, euere Augen und ihr werdet sein wie Gott, Erkennende gut und böse.

6) Und sie sah, die Frau, dass gut (oder: schön) der Baum hinsichtlich des Essens und dass schön (auch: gut) er ist den Augen und begehrenswert der Baum zum Verstehen und so nahm sie von seinen Früchten und sie aß und sie gab auch dem Mann, (der) bei ihr, und er aß.

7) Und es wurde geöffnet, ihnen beide Augen, und sie sahen, dass sie (beide) nackt waren und sie nähten sich Laub vom Feigenbaum und sie machten sich Schürze.

8) Und sie hörten die Stimme, von Jahwe, Elohim , umhergehend in dem Garten im Wind des Abends, und er hielt sich verborgen, der Adam und seine Frau vor dem Angesicht Jahwe, Elohim im Gebüsch (eigentlich: im Baum!) des Gartens.

9) Und er rief, Jahwe, Elohim, dem Adam: und er sprach: wo du?

10) Und er sprach: deine Stimme - ich hörte (sie) im Garten und ich war ängstlich, da nackt ich fürchte mich!

11) Und er sprach: wer erzählte dir, dass nackt du, hast du von dem Baum, von dem ich dir befahl, nicht von ihm zu essen, ein Essen davon hast du gegessen?

12) Und er sprach, Adam: die Frau, welche du mir gabst, sie gab ihn mir, weg vom Baum und ich aß.

13) Und er sprach, Jahwe, Elohim , zu der Frau: warum tatest du jenes und sie sprach, die Frau: die Schlange, sie gab mir, verführte mich (oder: täuschte mich) und ich aß.

14) Und er sprach, Jahwe, Elohim, zu der Schlange: weil du tatest solches, ich sondere dich ab von allen Tieren und allen Lebewesen des Feldes, auf dem Bauch du gehst und Staub du isst alle Tage deines Lebens.

15) Und Feindschaft setze ich zwischen dich und zwischen der Frau und zwischen deine Nachkommen und zwischen ihre Nachkommen, er wird zermalmen deinen Kopf (oder: er zermalmt deinen Kopf) und du wirst schnappen (oder: du schnappst) ihm in die Ferse.

16) Der Frau sagte er: ein Großmachen ich mache groß deine Mühsal und deine Schwangerschaft, in Schmerz sollst du gebären Kinder und dein Verlangen wird sein nach deinem Mann und er, er herrscht über dich!

17) Und zu Adam sprach er: weil du hörtest auf die Stimme deiner Frau und du aßest von dem Baum, von dem gilt ich beorderte wie folgt: nicht sollst du essen von ihm, er sei mit einem Fluch belegt der Acker wegen dir und in Mühsal sollst du essen alle Tage deines Lebens!

18) Und Dornen und Disteln wird er zum Sprießen bringen dir und du wirst essen von den Kräutern des Feldes.

19) Im Schweiße deines Angesichts du wirst essen das Brot bis zu deinem Wiederwerden zu Erde weil weg von ihr bist du genommen worden, denn: Erde du! und zu Erde du wirst zurückkehren.

20) Und er rief, Adam, einen Namen seiner Frau: Chawa, denn sie wurde die Mutter aller Lebenden.

21) Und er machte, Jahwe, Elohim, dem Adam und seiner Frau Kleidung-Fell.

22) Und er sprach, Jahwe, Elohim: siehe, der Mensch entsprechend einem von uns betreffend gut und böse er weiß und nun damit er nicht ausstreckt seine Hand und er nimmt auch von dem Baum des Lebens und er isst und er lebt für alle Zeit.

23) Und er schickte ihn weg, Jahwe, weg aus dem Garten Eden zu bearbeiten den Acker, von welchem er genommen war.

24) Und er vertrieb den Adam, und er ließ wohnen im Osten des Garten Eden die Kerubim und die Klinge des Schwertes, das gezückt zum Bewachen des Weges des Baumes des Lebens.


Abb. 3 Kaijn erschlägt seinen Bruder Abel

Kapitel 4

1) Und er, Adam, erkannte Chawa (Eva), seine Frau und sie empfing und sie gebar den Kajin und sie sprach: ich habe hervorgebracht einen Mann mit (Hilfe) Jahwe(s).

2) Und sie fuhr fort zu gebären: seinen Bruder, den Habäl (Abel) und der Habäl, er war ein Hirte von Kleinvieh und Kajin, er war bearbeitend den Acker.

3) Und es war am Ende der Tage, da brachte Kajin von den Früchten des Ackers eine Opfergabe für Jahwe.

4) Und Habäl, er brachte, auch er, von seinem Erstgeborenen seines Kleinviehs und weg von ihm Fett und er sah, Jahwe, auf den Habäl und sein Opfer.

5) Aber auf Kajin und sein Opfer sah er nicht und er entbrannte (zu ergänzen? der Zorn?) dem Kajin und es fiel sein Gesicht auf sein Gesicht.

6) Und er sprach, Jahwe, zu Kajin, warum entbrannte die (dein Zorn( und warum ist es gefallen dein Gesicht?

7) Wenn du recht handelst, kannst du (dein Gesicht) erheben, wenn du nicht recht handelst, dann lauert die Sünde vor der Tür.

(Vers 7 noch wörtlicher: Meinst du Gutes, so trage es hoch, meinst du nichts Gutes, vor dem Tor zur Sünde, ein Lagernder nach dir seine Begier, doch du obwalte ihm! Diese wortwörtliche Übersetzung erscheint recht unverständlich.

Luther übersetzt: Wenn du fromm bist, so kannst du frei den Blick erheben. Bist du aber nicht fromm, so lauert die Sünde vor der Tür, nach dir hat sie Verlangen; du aber herrsche über sie. Es zeigt sich an diesem Beispiel, dass eine wortwörtliche Übersetzung unverständlich sein kann und durch interpretierende Anpassung an unseren Sprachgebrauch erst lesbar wird. Dann liegt aber keine reine Übersetzung mehr vor, sondern eine erklärende, interpretierende Bearbeitung!)

8) Und es sprach der Kajin zu seinem Bruder Habäl und es war auf dem Feld, da stand auf der Kajin gegen seinen Bruder Habäl und tötete ihn.

(Hier ist der hebräische Text wohl unvollständig überliefert! Was sagte Kain zu Abel?)

9) Und er sprach, Jahwe, zu Kajin: wo ist (Habäl), und er sprach: nicht weiß ich, etwa ein Hüter meines Bruders (bin) ich?

10) Und er sprach: was hast du getan? Die Stimme des Blutes deines Bruders eine schreiende zu mir aus dem Acker!

11) Und nun: verflucht bögest du sein, weg von dem Acker, welcher aufriss seinen Mund um zu nehmen das Blut deines Bruders aus deiner Hand!

12) Ja, wenn du bearbeitest den Acker, nicht fährt er fort zu geben dir seine Kraft. Schwankend und heimatlos wirst du sein auf der Welt.

13) Und er sprach, Kajin zu Jahwe: groß (ist) mein Vergehen (oder: meine Sünde) vom Tragen her.

14) Siehe, du hast mich vertrieben vom Gesicht des Ackers und weg von deinem Gesicht verberge ich mich und bin schwankend und heimatlos und es wird ein jeder, der trifft mich an, (er) wird mich töten.

15) Und es sprach zu ihm, Jahwe: alle tötend Kajin sieben mal sieben wird er gerächt und er setzte, Jahwe, dem Kajin ein Zeichen, damit nicht erschlagen ihn (alle), jeder (der) ihm begegnet.

16) Und er ging, weg von dem Gesicht Jahwes und er siedelte in dem Land Nod im Osten von Eden.

17) Und er erkannte, er, Kajin, seine Frau und sie wurde schwanger und sie gebar den Chanoch (Henoch) und er wurde der Erbauer einer Stadt und er rief den Namen der Stadt wie den Namen seines Sohnes Chanoch (Henoch).

18) Und es wurde geboren dem Chanoch der Irad und Irad zeugte den Mechjael, Mechjael zeugte Methusael und Methusael zeugte den Lamäch.

19) Und es nahm sich der Lamäch zwei Frauen, der Name der einen war Odah und der Name der anderen Zilah.

20) Und sie gebar, Adah, den Jabal, er wurde der Vater derer, die in Zelten wohnen.

21) Und der Name seines Bruders war Juchal, er war der Vater aller handhabend Zither und Flöte.

22) Und Wezilah, auch sie gebar: den Tubal-Kajin: ein Schmied, allerlei gearbeitete Kupfer und Eisen und die Schwester des Tubal-Kajin (war) Naema.

23) Und Lämäch sprach zu seinen Frauen: Adah und Zilah, hört meine Stimme, Frauen Lämächs, hört meinen Spruch: ja, einen Mann töte ich für meine Wunde und ein Kind für meine Beule.

24) Ja, siebenmal wird Kajin gerächt, und Lämäch 77 mal.

25) Und er erkannte, er, Adam, erneut seine Frau und sie gebar einen Sohn und sie rief seinen Namen Schet, denn gesetzt hat mir Elohim Samen anderen für Habäl, denn er erschlug ihn, Kajin.

(Hier wurden offenbar zwei verschiedene Texte miteinander verknüpft. Oder es wurde ein Stück Text weggelassen. Denn plötzlich redet Eva, ohne dass darauf hingewiesen wird! Schet heißt übersetzt Setzling!)

26) Und auch dem Schet wurde geboren ein Sohn und er rief seinen Namen Änosch (Änosch= Mensch!)

Damals fing man an zu rufen den Namen Jahwe.

Kapitel 5

1) Dies ist die Geschlechterfolge des Adam, am Tage (an dem) Gott den Menschen schuf, entsprechend dem Ebenbild Gottes machte er ihn.

2) Mann und Frau schuf er sie und er segnete sie und rief ihren Namen: Adam (= Mensch) am Tage ihres Erschaffenwerdens.

3) Und als Adam 133 Jahre war, da zeugte er in seinem Ebenbilde und er nannte ihn Schet.

4) Danach, nach der Zeugung Schets, war Adams Zeit 800 Jahre, und er zeugte Söhne und Töchter.

5) Die Gesamtheit der Tage Adams welche er lebte war 930 Jahre und er starb.

6) Und Schet war 100 Jahre und fünf Jahre und er zeugte Enosch.

7) Und nachdem er Enosch erzeugt hatte, da lebte Schet 800 Jahre und sieben Jahre und er zeugte Söhne und Töchter.

8) Und die Gesamtheit der Tage Schets war 900 Jahre und zwölf Jahre und er starb.

9) Und als Enosch 90 Jahre gelebt hatte, da zeugte er Kenan.

10) Und nach Kenans Erzeugung lebte Enosch 800 Jahre und 15 Jahre und zeugte Söhne und Töchter.

11) Und die Gesamtheit der Tage Enoschs war 900 Jahre und fünf Jahre und er starb.

12) Und als Kenan 70 Jahre gelebt hatte, da zeugte er Mahalalel,

13) und nach der Zeugung Mahalalels lebte Kenan 800 Jahre und 40 Jahre und er zeugte Söhne und Töchter.

14) Und die Gesamtheit der Tage Kenans war 900 Jahre und zehn Jahre und er starb.

15) Und als Mahalalel 60 Jahre und fünf Jahre gelebt hatte, da zeugte er Jared

16) und nach der Zeugung lebte Mahalalel 800 Jahre und 30 Jahre und er zeugte Söhne und Töchter.

17) Und die Gesamtheit der Tage Mahalalels war 800 Jahre und 95 Jahre und er starb.

18) Und Jared war 100 Jahre und 62 Jahre, da zeugte er Chanoch

19) und nach der Zeugung Chanochs lebte Jared 800 Jahre und er zeugte Söhne und Töchter.

20) Und die Gesamtheit der Tage Jareds war 900 Jahre und 62 Jahre und er starb.

21) Und Chanoch war an Alter 65 Jahre, da zeugte er Metuschalach.

22) Und nach der Erzeugung Methusalachs da ging Chanoch 300 Jahre mit Gott und zeugte Söhne und Töchter.

23) Und die Gesamtheit seiner Tage war 300 Jahreund 65 Jahre.

24) Und Chanoch wandelte mit Gott, und dann war er nicht mehr, denn Gott hatte ihn hinweggenommen..

25) Und als Methusalach hatte gelebt 100 Jahre und 87 Jahre, da zeugte er Lamech.

26) Und nach der Erzeugung Lamches lebte Methusalach (noch) 700 Jahre und 82 Jahre, er zeugte Söhne und Töchter.

27) Und die Gesamtheit seiner Tage war 900 Jahre und 69 Jahre und er starb.

28) Und Lamech war an Alter hundert Jahre und 62 Jahre alt und zeugte einen Sohn.

29) Und er rief seinen Namen: Noach und er sprach: Dieser wird unser Leid trösten, in unserer Mühsal, in unserer Arbeit auf dem Felde, das Jahwe verflucht hat.

30) Und nach der Erzeugung Noachs, da lebte Lamech 500 Jahre und 95 Jahre und er zeugte Söhne und Töchter..

31) Und die Gesamtheit seiner Tage war 700 Jahre und 67 Jahre und er starb.

32) Und Noach war 500 Jahre und Noach zeugte den Schem, den Cham und den Jafet.

Abb. 4 Die Arche Noah

Kapitel 6

1) Und es war, ja, es fing an, der Mensch, sich zu mehren auf dem Gesicht der Erde und Töchter wurden ihnen geboren (den Menschen).

2) Und sie sahen, die Gottessöhne, ja, die Töchter des Menschen, ja, gut diese (oder: schön diese) und sie nahmen die zu Frauen, von allen welche sie wählten.

3) Und er sprach, Jahwe, er, mein Geist, soll nicht herrschen im Menschen für immer, denn auch er ist Fleisch, ja seine Tage seien 100 Jahre und 20 Jahre.

4) Die Riesen, sie (waren) auf der Erde in diesen Tagen, und auch danach ebenso, als sie gingen, die Gottessöhne, zu den Töchtern des Menschen und sie gebaren ihnen, sie, die Riesen, welche die Helden, die hochgerühmten Männer.

5) Und er sah, Jahwe, dass groß war die Bosheit des Menschen auf der Erde und alles Gebilde der Planung seines Herzens (oder: seiner Seele) nur schlecht am ganzen Tag.

6) Und es missfiel Jahwe, dass er den Menschen gemacht hat(te) auf der Erde und er war gekränkt in seinem Herzen.

7) Und er sprach, Jahwe: ich will weglegen den Menschen, welchen ich schuf, weg vom Gesicht (genauer: weg von auf dem Gesicht) des Landes (Ackers), vom Menschen bis zum Tier und den Vögeln, denn es reut mich, dass ich sie gemacht habe.

8) Und Noach, er fand Mitleid vor den Augen Jahwes.

9) Diese (sind) die Kinder Noachs. Noach war ein gerechter, lauterer Mann, er war in seinen Geschlechtern mit Gott geht er einher, Noach.

10) Und er zeugte, Noach, drei Söhne: den Schem, den Cham und den Jafat.

11) Und sie war verderbt, die Erde vor dem Angesicht Gottes und sie war voll Unrecht, die Erde.

12) Und er sah, Gott, die Erde, und siehe, sie war verderbt, denn es hatte verderbt alles Fleisch seinen Weg auf der Erde.

13) Und er sprach, Gott, zu Noach: das Ende allen Fleisches ist vor mein Angesicht gekommen, denn voll die Erde mit Unrecht vor ihren Gesichtern und siehe ich zerstöre sie (und) die Erde.

14) Mache dir einen Kasten von Holz (der hölzernen Art) Gofär, mit Zellen machst du die Arche und du verpichst sie von innen und von außen mit Asphalt.

15) Und dies (ist es), was du machen wirst: 300 Ellen die Länge des Kastens, 50 Ellen seine Breite und 30 Ellen seine Höhe.

16) Einen Lichteinfall machst du der Arche und du beendest es (das Dach?) oben ganz bis auf eine Elle und die Tür machst du in die Seite. Ein unteres, ein zweites und ein drittes (Stockwerk) machst du.

17) Und ich, siehe ich bringe den Himmelsozean, Wasser auf die Erde um zu verderben alles Fleisch in welchem der Hauch des Lebens ist, unterhalb der Himmel wird alles umkommen auf der Erde.

18) Mit dir richte ich auf meinen Bund (meine Verpflichtung) und du, ja du kommst in den Kasten und deine Söhne und deine Frau und die Frauen deiner Söhne mit dir.

19) Und von allen Lebewesen, von allem Fleisch, zwei von allen lässt du kommen in den Kasten um am Leben zu lassen mir, männlich und weiblich sollen sie sein.

20) Und von den Vögeln nach ihrer Gattung (Vögel steht hier in der Einzahl. Gattungsbegriff?) und von dem Vieh nach seiner Art und von dem Getier des Ackers nach seiner Art zwei von allem kommen zu dir, um sie am Leben zu erhalten.

21) Und du, nimm dir von allem Essen (von aller Nahrung) was gegessen wird, für dich soll es sein, dir und ihnen (den Tieren?) zur Speise.

22) Und er machte es, Noach, so wie es befohlen Gott ihm, so tat er (es).

Kapitel 7

1) Und er sprach, Jahwe, zu Noach: komm’, du und dein ganzes Haus, in die Arche, denn dich habe ich gesehen schuldlos vor meinem Gesicht in deinem Geschlecht.

2) Von allem reinen Getier nimm dir sieben sieben männlich weiblich und von dem Getier, welches nicht rein je zwei: Männchen und dessen Weibchen.

3) Und auch von den Vögeln der Himmel sieben sieben männlich und weiblich zu lassen Samen auf dem Gebiet der ganzen Erde.

4) Ja, binnen sieben Tagen ich regnen lassend auf die Erde vierzig Tage und vierzig Nächte, und ich vertilge alle Lebewesen, welche ich machte, weg von dem Gesicht der Erde.

5) Und er tat, Noach, genau so wie es befohlen hat ihm Jahwe.

6) Noach war ein Sohn von sechshundert Jahren als der Himmelsozean kam vom Himmel auf die Erde.

7) Und er ging, Noach, und seine Söhne und seine Frau und die Frauen seiner Söhne mit ihm in die Arche, männlich und weiblich, vor den Wassern der Flut in den Kasten.

8) Und von dem reinen Getier und von dem Getier das unrein ist und von dem Vogelgetier und von alledem, was auf dem Lande sich windet

9) gingen sie zu ihm in den Kasten zwei zwei männlich und weiblich, so wie es beordert hat Jahwe dem Noach.

10) Und es war nach sieben Tagen und die Wasser der Flut, sie waren über der Erde.

11) Im Jahr der sechshundert Jahre des Lebens des Noach, in der zweiten Mondneigung, am 17. Tagt nach der Neigung, an diesem Tag, sie brachen auf die Quellen der Urflut, der großen, und die Fenster der Himmel taten sich auf.

12) Und es war der Regen auf die Erde vierzig Tage und vierzig Nächte.

13) Und an diesem Tag kam Noach und Schem und Cham und Jofät, die Söhne Noachs, und die Frau Noachs und die drei Frauen seiner Söhne mit ihnen in den Kasten.

14) Sie und alles belebte entsprechend seiner Art und alles Vieh entsprechend seiner Art und alles Getier, das herumkriecht auf der Erde entsprechend seiner Art und alles Vogelgetier entsprechend der Art

15) und sie kamen in den Kasten, zwei zwei von allem Fleisch, in welchem der Hauch des Lebens.

16) und die kommenden, männlich und weiblich, von allem Getier, sie kamen entsprechend wie er befohlen hat, Gott, ihm und er verschloss, er, Jahwe, hinter ihm.

17) Und sie war, die Flut, vierzig Tage auf dem Angesicht der Erde, und sie waren zahlreich, die Wasser, und sie hoben den Kasten weg vom Angesicht der Erde über sie.

18) Und sie nahmen zu, die Wasser, und sie waren groß, vom Wasser her und auf der Erde und er ging auf dem Angesicht des Wassers der Kasten.

19) Und die Wasser nahmen zu, mehr und mehr, über dem Gesicht der Erde, und sie waren bedeckt, alle Berge der großen, welche unter allem Himmel.

20) Fünfzehn Ellen weg vom hinsichtlich oben wurden sie groß die Wasser und alle Berge waren bedeckt.

21) Und es starb alles Fleisch, kriechend auf der Erde, Vogelgetier, Vieh und Lebewesen und von allem Gewimmel, das auf der Erde wimmelt und alle Menschen.

22) Alles was Hauch, Braus des Lebens in seinen Nasenlöchern, von allem auf dem Lande, es war tot.

23) Und er fegte alles weg das lebte, welches auf dem Gesicht des Ackers, weg, vom Menschen bis hin zum Vieh, zum Getier und bis zum Vogelgetier der Himmel, sie wurden weggewischt von der Erde und nur er allein blieb übrig, Noach, und was mit ihm in dem Kasten.

24) Und sie nahmen zu auf der Erde die Wasser hundertundfünfzig Tage.

Kapitel 8

1) Und er erinnerte sich, Gott, an Noach und an alles Leben und alles Getier, welches mit ihm in dem Kasten, und er ließ kommen, Gott, Hauch auf die Erde und sie wichen zurück, die Wasser.

2) Und sie wurden verstopft, die Quellen des Urwirbels und die Fenster der Himmel und es wurde zurückgehalten der Regen weg von den Himmeln.

3) Und sie wichen zurück, die Wasser, weg von der Erde, ein Gehen und ein Zurückkehren und sie nahmen ab, die Wasser, am Ende von hundertundfünfzig Tagen.

4) Und er ruhte, der Kasten, am Neumond, dem siebten, am siebzehnten Tage hinsichtlich auf den Neumond, auf dem Gebirge Ararat.

5) Und die Wasser, sie waren gehend und weichend bis zum Neumond, bis an die zehnte Neuung, am ersten Tage auf die Neuung in der zehnten, da ließen sich sehen die Köpfe der Berge.

6) Und es geschah am Ende von vierzig Tagen: er öffnete, Noach, das Fenster des Kastens, welches er gemacht hatte.

7) Und er sandte aus den Raben, welcher herausging ein herausgehen bis das Wasser weggetrocknet vom Lande.

8) Und er schickte weg die Taube, weg von sich, um zu sehen, sind etwa klein geworden die Wasser weg vom Gesicht des Ackers?

9) Und nicht fand sie, die Taube, einen Ruheplatz für eine Fläche ihres Fußes und sie kehrte zurück zu ihm in den Kasten, denn Wasser auf dem Gesicht der gesamten Erde und er schickte seine Hand aus und er ergriff sie und er ließ sie kommen zu sich in den Kasten.

10) Und er wartete nochmals ein Tagsiebent und er fuhr fort, er schickte die Taube aus der Arche.

11) Und sie kam zu ihm, die Taube, zur Zeit des Abends, und siehe, Laub des Ölbaums in ihrem Mund und Noach erkannte, ja, die Wasser waren gefallen, weg vom Angesicht der Erde.

12) Und er wartete nochmals ein Tagsiebent, ein zweites, und die Taube, nicht fuhr sie fort zu ihm zurückzukehren.

13) Und im sechshundertsten Jahr, im ersten Monat, am ersten Tag hinsichtlich der Neuung, sie trockneten aus, die Wasser, weg von der Erde und er entfernte, Noach, die Tür des Kastens und er sah: es war ausgetrocknet das Gesicht des Ackers.

14) Und in der Mondneuung, der zweiten, am siebenundzwanzigsten Tag auf die Neuung bezogen, da war sie ausgetrocknet, die Erde.

15) Und er sprach, Gott, zu Noach, wie folgt:

16) Ziehe aus, weg von dem Kasten, du und deine Frau und deine Söhne und die Frauen deiner Söhne mit dir!

17) Alle Lebewesen, welche mit dir, von allem Fleisch, Vogelgetier, Herdentier und alles, das Kriechtier, welches kriecht auf der Erde, lass es ziehen mit dir, und sie werden wimmeln auf der Erde und fruchtbar sein und zahlreich sein.

18) Und er zog hinaus, Noach, seine Söhne, seine Frau und die Frauen seiner Söhne mit ihm.

19) Alles Lebende, alles Kriechende, alles Vogelgetier, alles was kriecht auf der Erde, entsprechend ihren Arten, sie alle gingen aus dem Kasten.

20) Und Noach baute Jahwe einen Altar! Und er nahm von allem reinen Getier und von allem reinen Vogelgetier und er ließ aufsteigen ein Aufsteigen auf dem Altar,

21) Und da: Jahwe roch den Geruch des Geruhens und Jahwe sprach zu seinem Herzen: Nie mehr will ich wieder verwünschen das Ackerland wegen des Menschen, denn das Werk des Menschen ist von seiner Jugend her schlecht. Nicht mehr will ich fortfahren zu schlagen alles Lebendige wie ich tat es.

22) So lange die Erde steht, so lange soll alle Tage niemals ruhen Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht.

(Der letzte Vers von Kapitel 8 verdeutlicht, dass Bibelübersetzungen immer auch Interpretationssache sind. Die eine, alleinige richtige Übersetzung gibt es nicht. Vers 22 kann auch heißen: Von nun an, alle Tage der Erde, sollen Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht, niemals feiern. Denkbar statt „niemals feiern“ ist auch: sollen niemals gestört werden!)

Kapitel 9

Seit Jahrhunderten, um nicht zu sagen seit Jahrtausenden, fragten sich Übersetzer stets: Wollen wir so nah wie möglich am Wortlaut des Textes bleiben? Oder soll der Geist des Textes erfasst werden? Auch das 9. Kapitel des Buches Genesis trägt deutliche Spuren des einstigen Vielgottglaubens. Wo in deutschen Übersetzungen Gott steht, da sind es im hebräischen Original die Elohim, die Götter in der Mehrzahl! Aber das jeweilige Tätigkeitswort wurde wiederum in die Einzahl gesetzt. Zweifelsohne wagten es die Kopisten der hebräischen Texte nicht, den Gottesbegriff Elohim zu ändern, das Verb aber passten sie dem neuen Eingottglauben an! Die vorliegende wortwörtliche Übersetzung erinnert an diesen Bruch: Subjekt in der Mehrzahl, Tätigkeitswort in der Einzahl. Um den Text aber lesbarer zu machen, wird diese wortwörtliche Übertragung nicht beibehalten. 1) Und die Elohim (die Götter), er segnete Noach und seine Söhne und er sprach wie folgt zu ihnen: Fruchtet und mehret euch und erfüllt das Angesicht der Erde!

2) Und eure Furcht und euer Schrecken erfülle alles Lebendige der Erde und alle Vögel unter dem Himmel und (auch) alles was auf dem Erdenboden kriecht und alle Fische des Meeres, in eure Hand sind sie alle euch gegeben.

3) Und alles, was da sich bewegt, was da lebt, es sei euch zum Essen und das grüne Kraut, ich gebe euch alles.

4) Aber Fleisch, mit seiner Seele, seinem Blut, nicht sollt ihr essen.

5) Aber euer Blut eures Lebens, ich will es einfordern, von der Hand allen Wildlebenden will ich es zurückfordern, aber auch von der Hand des Menschen für einen jeden Menschen, von der Hand seines Bruders werde ich zurückverlangen des Leben des Menschen. (oder: von der Hand des Menschen werde ich zurückverlangen das Leben des Bruders.)

6) Ein jeder, der eines Menschen Blut vergießt, dessen Blut soll vergossen werden durch Menschen, denn Gott zum Bilde hat er gemacht den Menschen.

7) Ihr aber fruchtet und mehret euch, es wimmele von euch auf dem Angesicht der Erde und ihr mehret euch darauf!

8) Und er sprach zu Noach und zu seinen Söhnen, welche mit ihm (waren) wie folgt:

9) Ich (aber), da, ich baue auf meinen Bund mit euch und mit eurem Samen, welcher nach euch (kommt).

10) Und mit allem, was Leben atmet, das mit euch ist, mit Vogelgetier, Herdengetier und allem wild auf dem Angesicht der Erde Lebendem, mit allem, was aus dem Kasten herausgekommen, mit allem Lebendigem der Erde.

11) Und ich baue auf meinen Bund mit euch, und nicht noch einmal wird getilgt alles Fleisch durch die Überschwemmung der Flut, und nicht noch einmal soll erfolgen Flut zum Verderben der Erde.

12) Und er sprach: dies ist das Zeichen jenes Bundes, welchen ich aufbaue zwischen mir und euch und allem Leben atmendem (Wesen), was bei euch (ist) für alle Geschlechter aller Zeiten!

13) Meinen Bogen setze ich in das Gewölk (des Himmels), er diene als Zeichen des Bundes zwischen mir und der Erde.

14) Es sei so: Wenn ich Wolken wölken lasse über dem Angesicht der Erde, und wenn im Gewölk sichtbar ist der Bogen,

15) so will ich mich meines Bundes erinnern, welcher (gebaut) ist zwischen mir und euch und allem, was Leben atmet, und allem Fleisch, und nimmermehr sei in Zukunft das Wassergemenge zur Flut zur Vertilgung allen Fleisches.

16) Es werde sein mein Bogen im Gewölk, und ich werde ihn anschauen, auf dass ich mich erinnere an den ewigen Bund zwischen den Göttern und allem Lebenatmendem was da an Fleisch auf dem Angesicht der Erde ist.

17) Und er sprach zu Noach: Dies ist das Zeichen des Bundes, welchen ich gebaut habe zwischen mir und allem Fleische auf dem Angesicht der Erde.

18) Und da waren die Söhne Noachs, welche aus dem Kasten gezogen waren, (nämlich) Schem, Cham und Jafet und Cham ist der Vater Kanaans.

19) Diese drei sind die Söhne Noachs, von ihnen weg verstreute sich das Volk der Erde.

20) Und Noach, der Landmann, er begann und pflanzte einen Berg mit Wein.

21) Und er trank weg von dem Weine und er wurde volltrunken und er legte sich ohne jegliche Kleidung in sein Zelt.

22) Und Cham, er sah die Nacktheit seines Vaters, und sprach darüber zu seinen Brüdern, welche draußen waren.

23) Und es nahm Schem und Jafet den Stoff und sie legten ihn, sie beide, auf die Schultern und sie gingen rückwärts und bedeckten die Nacktheit ihres Vaters und ihr Gesicht war nach hinten gerichtet und sie betrachteten nicht die Nacktheit des Vaters,

24) Und Noach kam zu sich aus dem Rausch des Weines und ihm wurde bekannt, was ihm getan sein jüngster Sohn.

25) Und er sprach: Verflucht (sei) Kanaan. Der niedrigste der Knechte sei er seinen Brüdern.

26) Und er fuhr fort zu sprechen: Gepriesen sei Jahwe, der Gott Schems, und es diene ihnen Kanaan als Knecht.

27) Japhet, ausdehne es Elohim dem Japhet, er werde wohnen in den Zelten Schems und Kanaan diene ihm als Knecht.

28) Und Noach lebte nach der Flut dreihundert Jahre und fünfzig Jahre.

29) Und es waren alle Tage des Lebens Noachs neunhundert Jahre und fünfzig Jahre und er starb.

Kapitel 10

1) Dies sind die Zeugungen der Söhne des Noachs, von Schem, Cham und Jafet und ihnen wurden geboren Söhne nach der Vernichtung.

2) Die Söhne des Jafet sind Gomer und Magog, Madai, Jawan und Tubal, Maschech und Tiras.

3) Und die Söhne des Gomer: Aschknas, Rifat und Togarma.

4) Die Söhne des Jawan: Elischa und Tarschisch, die Kitterer und die Dodaner.

(Kitterer und Dodaner: hier handelt es sich nicht mehr um einzelne Personen, sondern um Gruppenbezeichnungen; unklar ist, wie die beste Bezeichnung lautet: Kitterer oder Kittim?)

5) Von diesen weg lösten sich die Landregionen der Stämme, in ihren Ländern der Erde, entsprechend ihren Sippen, in ihren Stämmen.

6) Und die Söhne Chams: Kusch und Mizrajim, Put und Kanaan.

7) Die Söhne Kuschs: Seba und Chatwila, Sabta, Raama und Sabteka, und die Söhne Ramaas: Scheba und Dedan.

8) Und Kusch zeugte den Nimrod, der begann damit ein Held zu sein auf Erden.

9) Der war ein Held der Jagd vor dem Angesicht Jahwes. Deshalb wird gesagt: (er ist) wie Nimrod, ein Held der Jagd vor Jahwes Angesicht.

10) Und der Anbeginn seiner Königsherrschaft war Babel, und Arech und Akad und Kalne, (gelegen) im Lande Schinear.

11) Aus diesem Land weg zog er los nach Assyrien und erbaute Ninive und Rechobotir und Kalach.

12) Und Resen zwischen Ninive und Kalach, das ist die größte Stadt.

13) Und Mizrajim zeugte die Ludier, die Anamer, die Lehaber, die Naftucher

14) und die Patruser, die Kasluher und die Kaphtorier, von welchen abstammen die Pelischtim (Pharisäer) und die Kaftorer.

15) Und Kenaan zeugte Zidon, seinen Erstgeborenen und Chet

16) und den Jebuser und den Amoriter und den Girgaschi

17) und den Chiwi und den Arki und den Sini

18) und den Arwadi und den Zeari und den Chamati und danach verteilten sich die Geschlechter des Kenaani.

19) Und die Grenze des Kenaani war von Zidon nach Gerar nach Asah, nach Sodom und Gomorra, Adma und Zebojim biss nach Lescha.

20) Dies sind die Söhne des Cham entsprechend ihren Geschlechtern, entsprechend ihren Sprachen, entsprechend ihren Ländern und ihren Volksgruppen.

21) Und dem Schem wurden ebenfalls Kinder geboren, ihm dem Vater aller Söhne Ebers, dem Bruder Jefets, des Ältesten.

2) Die Söhne Schems: Elam und Aschur und Arpachschad und Lud und Aram.

23) Und die Söhne Arams: Uz und Chul, Gater und Masch.

24) Und Arpaschad zeugte den Schelach und Schelach zeugte Eber.

25) Und dem Eber wurden geboren zwei Söhne. Der Name des einen war Paleg (zu Deutsch: Spalt), denn in seinen Tagen wurde die Erde aufgeteilt und der Name seines Bruders: Joktan.

26) Und Joktan zeugte Almodad und Schalef und Chazarmawet und Jerach

27) und Hodoram und Usal und Dikla

28) und Obal und Abimael und Scheba

29) und Ofir und Chawilah und Jobab, welches alle Söhne des Joktan.

30) Und ihr Sitz war von Mescha nach Sefar, zum Berg im Osten.

31) Dies sind die Söhne des Schem gemäß ihren Geschlechtern und ihren Sprachen, in ihren Ländern der Erde gemäß ihren Volksgruppen.

32) Dies sind die Geschlechter der Söhne des Noach gemäß ihren Zeugungen in ihren Volksstämmen. Von ihnen aus teilten sich nach der Wasserflut die Volksstämme auf dem Antlitz der Erde. Buch-Tipp: Götter der Sterne - Bibel, Mythen und kosmische Besucher


Kapitel 11-20


Bildquellen:

Alle Bilder: Archiv Langbein