Lyell, Darwin & Co.: Unterschied zwischen den Versionen

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"''Das Verfallsdatum wissenschaftlicher Theorien ist um so kürzer, je kosmischer und endgültiger sie daherkommen.''" ('''Marianne Sydow''')
  
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([[bb]]) Atlantologische Kritik an der Evolutionslehre? Was, zum Kuckuck (oder auch: zum [http://de.wikipedia.org/wiki/Darwinfinken Darwinfinken]), werden sich manche LeserInnen fragen, haben die denn überhaupt mit Evolutionsbiologie zu tun? Dass es Kontroversen zwischen Verfechtern der 'klassischen' [[Atlantis-Lokalisierung]] ([[Atlantis]] als [[Atlantis im Atlantik|versunkene Landmasse im Atlantik]]) und den Repräsentanten der modernen, von den [[Aktualismus|aktualistischen]] Positionen [http://de.wikipedia.org/wiki/Charles_Lyell Charles Lyells] (1797-1875) geprägten, [[Geologie - Antipode oder Hilfswissenschaft der Atlantisforschung?|Geologie]] gibt, mag ja allgemein nachvollziehbar sein, aber was haben diese [[Crackpot]]s nun schon wieder am 'großen' [http://de.wikipedia.org/wiki/Charles_Darwin Charles Darwin] (1809-1882) und seinem Werk herumzumäkeln?
  
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Spätestens seit dem vergangenen "Darwin-Jahr" (2009) weiß doch jede/r, der den Spiegel oder den Stern liest, oder sich aus 'öffentlich rechtlichen' Sendeanstalten informiert, dass Darwin "''einer der größten Naturwissenschaftler überhaupt''" <ref>Quelle: [http://www.swr.de/-/id=116/1p6o6z0/index.html swr.de], unter: "[http://www.swr.de/wissen/technik-forschung/darwin/-/id=4282360/nid=4282360/did=4341688/1qbfy6j/index.html Das Darwin-Jahr 2009Revolutionär unseres Weltbildes]"</ref> war, ...... ; kurz: "''[http://www.darwin-jahr.de/ Evolution ist überall!]''"
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[[Bild:Lyell_Darwin.jpg|thumb|'''Abb. 1''' Charles Darwin (links) und Charles Lyell (rechts) prägten gemeinam die weitere Entwicklung der Erd-, Menschheits- und Zivilisationsforschung. Aber sind sie auch für die äußerst gravierenden Fehlentwicklungen verantwortlich zu machen, die schließlich zu einer Ideologisierung großer Teile der ''Scientific community'' führten?]]
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Bereits einige Jahre zuvor hatte der Evolutionsbiologe [http://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_Mayr Ernst Mayr] (1904-2005; einer der Konstrukteure der so genannten "[http://de.wikipedia.org/wiki/Synthetische_Evolutionstheorie Synthetischen Evolutionstheorie]") in seinem Buch "[http://books.google.de/books?id=FPwTAAAACAAJ&dq=Mayr+Das+ist+Evolution&cd=1 Das ist Evolution]" verkündet: "''Heute ist es eigentlich irreführend, die Evolution als Theorie zu bezeichnen, nachdem man in den letzten 140 Jahren so umfangreiche Beweise für ihr Vorhandensein entdeckt hat. Evolution ist keine Theorie mehr, sondern schlechterdings eine Tatsache.''" <ref>Quelle: [http://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_Mayr Ernst Meyr], "[http://books.google.de/books?id=FPwTAAAACAAJ&dq=Mayr+Das+ist+Evolution&cd=1 Das ist Evolution]"; zit. nach: '''Anonymus''', "[http://www.zeit.de/2005/40/N-Ausstellung_Evolution Immer Ärger mit den Verwandten]", bei: [http://www.zeit.de/index ZEIT-ONLINE]</ref>
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Und diese angebliche "''Tatsache''" Evolution kann doch, wie jeder 'vernünfige' [[Schulwissenschaft|Schulwissenschaftler]] und Wissenschaftsjournalist weiß, nur von renitenten "''Evolutionsleugnern''" <ref>Quelle: '''Reinhold Leinfelder''', "[http://achdulieberdarwin.blogspot.com/2009/11/evolution-und-klima-skeptiker-uberall.html Evolution und Klima - Skeptiker überall]", bei: [http://achdulieberdarwin.blogspot.com/ Ach Du lieber Darwin! Erläuterungen, Kommentare und Diskussionsbeiträge rund um die Themen und Veranstaltungen der deutschen Naturkundekundemuseen zum Darwin-Jahr.]</ref> oder durch "''unbelehrbare Kritiker''" <ref>Quelle: '''Winfried Henke''', '''Nina Kieser''', '''Wolfgang Schnaubelt''', "[http://books.google.de/books?id=tPyIAAAACAAJ&dq=Die+Neandertalerin&cd=1 Die Neandertalerin: Botschafterin der Vorzeit]", Edition Archaea, 1996</ref> in Frage gestellt werden, oder, wie es ein 'linientreuer' Anonymus bei der [http://www.zeit.de/index ZEIT-ONLINE] formuliert hat: "''Nur wer sich weigert, begreift es nicht''" <ref>Quelle: '''Anonymus''', "[http://www.zeit.de/2005/40/N-Ausstellung_Evolution Immer Ärger mit den Verwandten]", bei: [http://www.zeit.de/index ZEIT-ONLINE]</ref>
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Bevor wir uns der drängenden Frage zuwenden können, wer nun eigentlich die 'Spielverderber' sind, die sich der Evolutionslehre - in ihrer heute propagierten Form! - trotz publizistischem Trommelfeuer aus 'allen Rohren' hartnäckig verweigern, ob es sich bei diesen Kritikern tatsächlich, wie zumeist suggeriert wird, um einen quasi monolithischen Block antiwissenschaftlicher Ideologen handelt, und welche Rolle in diesem Zusammenhang schließlich die [[Atlantisforschung]] nonkonformistischer Ausprägung spielt, wollen wir hier zunächst einen Blick auf die Wissenschaftsgeschichte werfen, um zu klären, wie der Darwinismus (eigentlich: 'Darwinismus-Lyellismus') entstand und zu dem wurde, was er heute ist.
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===Darwin, Lyell und ihre Epigonen===
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Der Privatgelehrte und "Hobbybiologe" [http://de.wikipedia.org/wiki/Charles_Darwin Charles Darwin] war ein Kind des [http://de.wikipedia.org/wiki/Viktorianisches_Zeitalter Viktorianischen Zeitalters], und damit einer Epoche, über die ''Stephanie Junkers'' schreibt: "''Im 19. Jahrhundert wurde eine lang geglaubte Antwort auf den Ursprung, Sinn und Ziel der Menschheit gestürzt und durch eine haarsträubend klingende Neue ersetzt. Die neuen Erkenntnisse der Wissenschaft, z.B. in der Astronomie, und die einsetzende industrielle Revolution führten die Menschen zu einem Hinterfragen des alten, durch die Kirche geprägten Weltbildes.''" <ref>Quelle: '''Stephanie Junkers''', "[http://www.hausarbeiten.de/faecher/vorschau/96163.html Kritik der Evolutionstheorien Darwins und der Neodarwinisten]", bei [http://www.hausarbeiten.de/ Hausarbeiten.de] (Grammatische Korrektur des Satzes durch ''Atlantisforschung.de'')</ref>
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[[Bild:WilliamPaley.jpg|thumb|'''Abb. 2''' Der Theologe William Paley (1743-1805)]]
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Auch [http://de.wikipedia.org/wiki/Charles_Darwin Darwin] selber, der immerhin in seiner Jugend neben Medizin auch Theologie studiert hatte, war - im gereiften Alter von fast fünfzig Jahren - bemüht, den klerikalen Würgegriff abzustreifen, dem die Naturwissenschaften zu seiner Zeit noch ausgesetzt waren, was ''Bertrand Louart'' folgendermaßen formuliert: "''Mit der Veröffentlichung von «Die Entstehung der Arten» (EdA) im Jahre 1859 versucht Darwin die >Natürliche Theologie< (1803) von  [http://de.wikipedia.org/wiki/William_Paley Paley]'' '''(Abb. 2)''' ''zu widerlegen. Er vermischt in seinem Buch, wahrscheinlich ohne es selbst zu merken, Wissenschaft und Ideologie. Er will in erster Linie nicht das Leben, so wie es ist, verstehen, sondern ein anti-theologisches Werk schaffen.''" <ref>Quelle: '''Bertrand Louart''', "[http://schattenblick.net/infopool/geist/history/ggwis072.html GESTERN - HEUTE - MORGEN: Von den Anfängen des Darwinismus 2 - Die ideologischen Wurzeln]", Archipel Nr. 170 - Zeitung des Europäischen Bürgerforums - April 2009; zit. nach der Online-Fassung bei: [http://schattenblick.net/index.html Schattenblick - eine elektronische Zeitschrift]</ref>
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Dass Darwins Impetus durchaus nicht nur rein wissenschaftlicher Natur war, zeigt ''Louart'' folgendermaßen auf: "''Die Verzerrungen durch die vorwiegend ideologischen Motivationen Darwins sind vielfältig, aber einfach zu erkennen, wenn man die ganz spezifische Perspektive, in der die EdA verfasst wurde, in Betracht zieht. Sie stammen alle von Quellen, die er benutzte, um den Mechanismus der natürlichen Auswahl zu ergründen: im Wesentlichen [http://de.wikipedia.org/wiki/William_Paley Paley], [http://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Robert_Malthus Malthus] und Smith.''
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''Die Theologie [http://de.wikipedia.org/wiki/William_Paley William Paleys] (1743-1805) verherrlicht die Natur in einer Weise, dass sie seiner Idee Gottes entspricht; und diese gilt es zu widerlegen. Darwin vertauscht die Erklärung von der Entstehung der Arten, wie [http://de.wikipedia.org/wiki/William_Paley Paley] sie 1802 vorgeschlagen hat: An die Stelle Gottes als schöpferische Kraft setzt er den blinden und unpersönlichen Mechanismus der natürlichen Auswahl; ansonsten belässt er die Ausdrücke, die Logik und die Rhetorik der >Natürlichen Theologie<, im besonderen die Idee, dass die Organismen sich an ihre Lebensbedingungen anpassen.'' <ref>Anmerkung: '''Louart''' verweist hier auf [http://de.wikipedia.org/wiki/Stephen_Jay_Gould Stephen Jay Gould], der schrieb: "''Beim Lesen der Natürlichen Theologie fiel mir die frappierende Ähnlichkeit von Struktur und Argumentation zwischen Darwin und Paley auf. (Obwohl Ersterer natürlich die Erklärung umkehrte). ''[...]'' Die Argumentationsweise Darwins, seine ausgewählten Beispiele, die Worte und selbst der Rhythmus seiner Sätze sind vielleicht unbewusst durch diesen Autor beeinflusst. Einige Beispiele dieses entscheidenden Zusammenhangs: 1. Paley wie auch Darwin beziehen sich auf Vergleiche zwischen künstlich und natürlich und ziehen daraus Schlüsse. ''[...]'' 2. Beide Autoren benutzen die gleichen Beispiele. ''[...]'' 3. Darwin verwendet oft die Logik von Paley, manchmal um sie gegen seinen Vorgänger auszuspielen. ''[...]'' 4. Paley diskutiert zahlreiche Themen, die später für Darwin von zentraler Bedeutung sind. ''[...]'' Dieser Einfluss und das Bedürfnis, das System von Paley umzustürzen, hat die Karriere von Darwin überdauert.''" - S.J. Gould, "La structure de la théorie de l'évolution", Verlag Gallimard, 2006</ref> ''Paley und Darwin haben die gleiche Konzeption vom Lebewesen, das einer Maschine ähnlich sei. Die ganze Rhetorik Paleys dreht sich um diese Idee: die Existenz von >lebenden Maschinen< ist der Beweis dafür, dass diese durch einen >obersten Ingenieur< geschaffen wurden''" <ref>Quelle: '''Bertrand Louart''', op. cit.</ref>
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Dass Darwin durchaus bereit war, zu Gunsten seiner neuen Theorie vom der Entstehung der Arten und ihrer Entwicklung selbst seine eigenen naturwissenschaftlichen Erkenntnisse aus jüngeren Jahren ohne triftige wissenschaftliche Begründung 'über Bord zu werfen', zeigt auch seine 'klammheimliche' Hinwendung zur aktualistischen Erdgeschichts-Betrachtung seines Landsmanns [http://de.wikipedia.org/wiki/Charles_Lyell Charles Lyell], welche gerade die zuvor dominierende Katastrophentheorie ablöste ("On the Origin of Species" erschien zwei Jahre nach dem Tod [http://de.wikipedia.org/wiki/Alcide_Dessalines_d%E2%80%99Orbigny Alcide Dessalines d'Orbignys], des letzten großen Verfechters des klassischen [[Katastrophismus]])
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So hatte er sich während seiner, inzwischen zur Wissenschaftslegende verklärten, Weltreise in den 1830er Jahren (siehe dazu auch: [[Darwin in Südamerika]] von [[Dr.Immanuel Velikovsky|Immanuel Velikovsky]]), deren Beobachtungen ihm, wie er auch später noch betonte, als "''Ursprung aller seiner Ansichten''" dienten, mit eigenen Augen von der Validität der katastrophistischen Grundannahme überzeugen können, dass die Entwicklung der urzeitlichen Tier- und Pflanzenwelt nicht zuletzt durch kataklysmische 'Revolutionen' ihrer Lebensräume beeinflusst wurde, was ihn u.a. zu der Feststellung gebracht hatte: "''Gewiß ist keine Thatsache in der langen Geschichte der Erde so verwirrend, als das ausgedehnte und wiederholt vorkommende Vertilgen ihrer Bewohner.''" <ref>Quelle: Charles Darwin, Reise eines Naturforschers um die Welt, Stuttgart 1875, unter dem 9. Januar 1834, S. 199, 200</ref>
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Zu den Gründen für Darwins spätere Präferenz der Lyell'schen Konzeption einer 'ruhigen', gleichförmigen Erdgeschichte bemerkt der Wissenschaftshistoriker [[Dr. Horst Friedrich]]: "''Es ist wichtig, sich zu vergegenwärtigen: Ohne Lyells äonenlange Erdzeitalter hätte wiederum Darwin seine Mechanismen, nach denen angeblich eine Evolution funktionieren sollte, gar nicht postulieren können. Ein Darwinismus ohne diese riesigen Zeiträume ist undenkbar. Im Rahmen der Cuvierschen Katastrophenlehre hätte das von Darwin im Fast-Alleingang (abgesehen von [http://de.wikipedia.org/wiki/Alfred_Russel_Wallace Alfred R. Wallace]) kreierte >Ein-Mann-Weltbild< keine Chance gehabt.''" <ref>Quelle: [[Dr. Horst Friedrich]], "[http://books.google.de/books?id=fMg8AAAACAAJ&dq=Einer+Neuen+Wissenschaft+den+Weg+bahnen&cd=1 Einer ''Neuen'' Wissenschaft den Weg bahnen]", 2. geänderte und erweiterte Auflage, Greiz, 2006, S. 72</ref>
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"''Als 1859 Charles Darwins epochemachendes Werk Origin of Species erschien, konnte dieser nicht ahnen, dass die Diskussion um dessen Inhalte bis in die heutige Zeit andauern und im Verlauf der Jahrzehnte in verschiedenen gesellschaftlichen Systemen unterschiedliche, z.T. unheilvolle Schicksale heraufbeschwören sollte. Am Beispiel der Geschichte des Darwinismus wird deutlich, wie schwer eine klare Trennung von Wissenschaft und Ideologie ist. Eine solche Abgrenzung existiert praktisch nicht und wird in der Wirklichkeit vielmehr nur in Begriffen, Definitionen und Vorstellungen dargestellt, wobei sich im Laufe der gesellschaftlichen Entwicklung Ideologie und Wissenschaft stets wechselseitig beeinflussten. So übernahm die Ideologie von der Wissenschaft teilweise deren Konzepte und Begrifflichkeiten, die Wissenschaft von der Ideologie deren wissenschaftspolitische Denkweisen und Sprache.''" <ref>Quelle: Verlags-Präsentation zu: '''Hoßfeld, Uwe''' & '''Brömer, Rainer''' (Hg.), [http://books.google.de/books?id=fM4fAQAAIAAJ&q=Ho%C3%9Ffeld+Darwinismus+und/als+Ideologie&dq=Ho%C3%9Ffeld+Darwinismus+und/als+Ideologie&cd=1 Darwinismus und/als Ideologie (Verhandlungen zur Geschichte und Theorie der Biologie Band 6)], [http://www.vwb-verlag.com/ Verlag für Wissenschaft und Bildung], 2001; unter: http://www.vwb-verlag.com/Katalog/m384.html</ref>
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"''Darwin würde heute abgesehen von den Grundmechanismen in der modernen Biologie nicht sehr viel von seiner Theorie wiedererkennen.''" <ref>Quelle: '''Olivia Judson''', "[http://opinionator.blogs.nytimes.com/2008/07/15/lets-get-rid-of-darwinism/ Let’s Get Rid of Darwinism]", The New York Times (Opinionator), July 15, 2008, 6:48 pm; zit. nach Übers. bei: '''ali''', "[http://www.scienceblogs.de/zoonpolitikon/2008/07/darwinismus---ein-alter-hut.php Darwinismus - Ein alter Hut]", [http://www.scienceblogs.de/ ScienceBlogs], 18.07.08 - 12:26 Uhr</ref>
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[[Nicht kreationistische, alternativ-wissenschaftliche Darwinismus-Kritik]]
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"''Die Evolutionstheorie ist, wie der Name schon sagt, nur eine Theorie und hat somit wie alle wissenschaftlichen Theorien damit zu kämpfen, daß sie zwar versucht, die Wirklichkeit möglichst angemessen zu beschreiben, aber nie den Anspruch einer allgemeingültigen Wahrheit erheben kann.''"
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Richard Dawkins: "''Der britische Naturwissenschaftler J.B.S. Haldane machte die berühmte Äußerung, als er gefragt wurde, was Belege gegen die Evolution begründen würde: >Fossile Kaninchen im Präkambrium<. Sie wurden niemals gefunden. Nie wurde so etwas jemals gefunden. Evolution könnte durch solche Fakten widerlegt werden. Aber alle Fossilien, die gefunden wurden, sind am rechten Platz. Natürlich gibt es eine Menge Lücken in den fossilen Aufzeichnungen. Daran ist nichts Falsches. ''[...]'' Aber keine Fossilien wurden am falschen Platz gefunden, sodass die Tatsache der Evolution widerlegt wäre. Evolution ist eine Tatsache.''" <ref>Quelle: [http://www.bfg-bayern.de/ethik/Personen/dawkinsrichard.htm Richard Dawkins – Bericht und Interview von Gordy Slack (28. April 2005, aus dem Englischen übersetzt von D. Michalke)], unter: [http://www.bfg-bayern.de/ethik/Personen/dawkinsrichard.htm Materialien zum Ethikunterricht: Richard Dawkins (*1941) Wortgewandter und streitbarer Darwinist]</ref>
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So menetekelte etwa ein [[Scientismus|scientistischer]] Autor namens [http://www.salon.com/author/andrew_ohehir/index.html Andrew O'Hehir] 2005 bei [http://www.salon.com Archaeology-Salon.com] unter der reißerischen Überschrift "[http://www.salon.com/news/feature/2005/08/31/archaeology/index.html Archaeology from the dark side]": "''Kreationisten und New Ager haben eine gemeinsame Front gebildet, um die Mainstream-Archäologie und ihre wissenschaftliche Sicht der menschlichen Vergangenheit zu unterminieren. Gewinnen sie?''"
  
  
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'''Hans-Joachim Heyer''', [http://heyer.firma.co.at/cms/1/6152/ Kritische Bemerkungen zur Evolutionstheorie]
 
'''Hans-Joachim Heyer''', [http://heyer.firma.co.at/cms/1/6152/ Kritische Bemerkungen zur Evolutionstheorie]
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[[Georg Menting]], [http://www.kritische-naturgeschichte.de/Seiten/bilderwelten.html#massensterben ›Größtes Massensterben der Erdgeschichte war hausgemacht‹], bei: [http://www.kritische-naturgeschichte.de/ Kritische Naturgeschichte]
 
[[Georg Menting]], [http://www.kritische-naturgeschichte.de/Seiten/bilderwelten.html#massensterben ›Größtes Massensterben der Erdgeschichte war hausgemacht‹], bei: [http://www.kritische-naturgeschichte.de/ Kritische Naturgeschichte]
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'''Joachim Bauer''', "[http://www.kas.de/wf/doc/kas_16707-544-1-30.pdf Abschied vom darwinistischen Menschenbild - Nicht im Kampf, sondern in der Kooperation liegt die Zukunft des Menschen]" (PDF-File, 218,32 KB)
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'''Richard David Precht''', "[http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/28080 Die Verdrehung der Arten]", in: [http://sz-magazin.sueddeutsche.de/ Süddeutsche Zeitung Magazin], Heft 06/2009
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'''Stephanie Junkers''', "[http://www.hausarbeiten.de/faecher/vorschau/96163.html Kritik der Evolutionstheorien Darwins und der Neodarwinisten]", bei [http://www.hausarbeiten.de/ Hausarbeiten.de]
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'''Bertrand Louart''', "[http://schattenblick.net/infopool/geist/history/ggwis072.html GESTERN - HEUTE - MORGEN: Von den Anfängen des Darwinismus 2 - Die ideologischen Wurzeln]", Archipel Nr. 170 - Zeitung des Europäischen Bürgerforums - April 2009; zit. nach der Online-Fassung bei: [http://schattenblick.net/index.html Schattenblick - eine elektronische Zeitschrift]
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Version vom 27. Dezember 2009, 09:12 Uhr

IN ARBEIT

"Das Verfallsdatum wissenschaftlicher Theorien ist um so kürzer, je kosmischer und endgültiger sie daherkommen." (Marianne Sydow)

(bb) Atlantologische Kritik an der Evolutionslehre? Was, zum Kuckuck (oder auch: zum Darwinfinken), werden sich manche LeserInnen fragen, haben die denn überhaupt mit Evolutionsbiologie zu tun? Dass es Kontroversen zwischen Verfechtern der 'klassischen' Atlantis-Lokalisierung (Atlantis als versunkene Landmasse im Atlantik) und den Repräsentanten der modernen, von den aktualistischen Positionen Charles Lyells (1797-1875) geprägten, Geologie gibt, mag ja allgemein nachvollziehbar sein, aber was haben diese Crackpots nun schon wieder am 'großen' Charles Darwin (1809-1882) und seinem Werk herumzumäkeln?

Spätestens seit dem vergangenen "Darwin-Jahr" (2009) weiß doch jede/r, der den Spiegel oder den Stern liest, oder sich aus 'öffentlich rechtlichen' Sendeanstalten informiert, dass Darwin "einer der größten Naturwissenschaftler überhaupt" [1] war, ...... ; kurz: "Evolution ist überall!"

Abb. 1 Charles Darwin (links) und Charles Lyell (rechts) prägten gemeinam die weitere Entwicklung der Erd-, Menschheits- und Zivilisationsforschung. Aber sind sie auch für die äußerst gravierenden Fehlentwicklungen verantwortlich zu machen, die schließlich zu einer Ideologisierung großer Teile der Scientific community führten?

Bereits einige Jahre zuvor hatte der Evolutionsbiologe Ernst Mayr (1904-2005; einer der Konstrukteure der so genannten "Synthetischen Evolutionstheorie") in seinem Buch "Das ist Evolution" verkündet: "Heute ist es eigentlich irreführend, die Evolution als Theorie zu bezeichnen, nachdem man in den letzten 140 Jahren so umfangreiche Beweise für ihr Vorhandensein entdeckt hat. Evolution ist keine Theorie mehr, sondern schlechterdings eine Tatsache." [2]

Und diese angebliche "Tatsache" Evolution kann doch, wie jeder 'vernünfige' Schulwissenschaftler und Wissenschaftsjournalist weiß, nur von renitenten "Evolutionsleugnern" [3] oder durch "unbelehrbare Kritiker" [4] in Frage gestellt werden, oder, wie es ein 'linientreuer' Anonymus bei der ZEIT-ONLINE formuliert hat: "Nur wer sich weigert, begreift es nicht" [5]

Bevor wir uns der drängenden Frage zuwenden können, wer nun eigentlich die 'Spielverderber' sind, die sich der Evolutionslehre - in ihrer heute propagierten Form! - trotz publizistischem Trommelfeuer aus 'allen Rohren' hartnäckig verweigern, ob es sich bei diesen Kritikern tatsächlich, wie zumeist suggeriert wird, um einen quasi monolithischen Block antiwissenschaftlicher Ideologen handelt, und welche Rolle in diesem Zusammenhang schließlich die Atlantisforschung nonkonformistischer Ausprägung spielt, wollen wir hier zunächst einen Blick auf die Wissenschaftsgeschichte werfen, um zu klären, wie der Darwinismus (eigentlich: 'Darwinismus-Lyellismus') entstand und zu dem wurde, was er heute ist.


Darwin, Lyell und ihre Epigonen

Der Privatgelehrte und "Hobbybiologe" Charles Darwin war ein Kind des Viktorianischen Zeitalters, und damit einer Epoche, über die Stephanie Junkers schreibt: "Im 19. Jahrhundert wurde eine lang geglaubte Antwort auf den Ursprung, Sinn und Ziel der Menschheit gestürzt und durch eine haarsträubend klingende Neue ersetzt. Die neuen Erkenntnisse der Wissenschaft, z.B. in der Astronomie, und die einsetzende industrielle Revolution führten die Menschen zu einem Hinterfragen des alten, durch die Kirche geprägten Weltbildes." [6]

Abb. 2 Der Theologe William Paley (1743-1805)

Auch Darwin selber, der immerhin in seiner Jugend neben Medizin auch Theologie studiert hatte, war - im gereiften Alter von fast fünfzig Jahren - bemüht, den klerikalen Würgegriff abzustreifen, dem die Naturwissenschaften zu seiner Zeit noch ausgesetzt waren, was Bertrand Louart folgendermaßen formuliert: "Mit der Veröffentlichung von «Die Entstehung der Arten» (EdA) im Jahre 1859 versucht Darwin die >Natürliche Theologie< (1803) von Paley (Abb. 2) zu widerlegen. Er vermischt in seinem Buch, wahrscheinlich ohne es selbst zu merken, Wissenschaft und Ideologie. Er will in erster Linie nicht das Leben, so wie es ist, verstehen, sondern ein anti-theologisches Werk schaffen." [7]

Dass Darwins Impetus durchaus nicht nur rein wissenschaftlicher Natur war, zeigt Louart folgendermaßen auf: "Die Verzerrungen durch die vorwiegend ideologischen Motivationen Darwins sind vielfältig, aber einfach zu erkennen, wenn man die ganz spezifische Perspektive, in der die EdA verfasst wurde, in Betracht zieht. Sie stammen alle von Quellen, die er benutzte, um den Mechanismus der natürlichen Auswahl zu ergründen: im Wesentlichen Paley, Malthus und Smith.

Die Theologie William Paleys (1743-1805) verherrlicht die Natur in einer Weise, dass sie seiner Idee Gottes entspricht; und diese gilt es zu widerlegen. Darwin vertauscht die Erklärung von der Entstehung der Arten, wie Paley sie 1802 vorgeschlagen hat: An die Stelle Gottes als schöpferische Kraft setzt er den blinden und unpersönlichen Mechanismus der natürlichen Auswahl; ansonsten belässt er die Ausdrücke, die Logik und die Rhetorik der >Natürlichen Theologie<, im besonderen die Idee, dass die Organismen sich an ihre Lebensbedingungen anpassen. [8] Paley und Darwin haben die gleiche Konzeption vom Lebewesen, das einer Maschine ähnlich sei. Die ganze Rhetorik Paleys dreht sich um diese Idee: die Existenz von >lebenden Maschinen< ist der Beweis dafür, dass diese durch einen >obersten Ingenieur< geschaffen wurden" [9]

Dass Darwin durchaus bereit war, zu Gunsten seiner neuen Theorie vom der Entstehung der Arten und ihrer Entwicklung selbst seine eigenen naturwissenschaftlichen Erkenntnisse aus jüngeren Jahren ohne triftige wissenschaftliche Begründung 'über Bord zu werfen', zeigt auch seine 'klammheimliche' Hinwendung zur aktualistischen Erdgeschichts-Betrachtung seines Landsmanns Charles Lyell, welche gerade die zuvor dominierende Katastrophentheorie ablöste ("On the Origin of Species" erschien zwei Jahre nach dem Tod Alcide Dessalines d'Orbignys, des letzten großen Verfechters des klassischen Katastrophismus)

So hatte er sich während seiner, inzwischen zur Wissenschaftslegende verklärten, Weltreise in den 1830er Jahren (siehe dazu auch: Darwin in Südamerika von Immanuel Velikovsky), deren Beobachtungen ihm, wie er auch später noch betonte, als "Ursprung aller seiner Ansichten" dienten, mit eigenen Augen von der Validität der katastrophistischen Grundannahme überzeugen können, dass die Entwicklung der urzeitlichen Tier- und Pflanzenwelt nicht zuletzt durch kataklysmische 'Revolutionen' ihrer Lebensräume beeinflusst wurde, was ihn u.a. zu der Feststellung gebracht hatte: "Gewiß ist keine Thatsache in der langen Geschichte der Erde so verwirrend, als das ausgedehnte und wiederholt vorkommende Vertilgen ihrer Bewohner." [10]

Zu den Gründen für Darwins spätere Präferenz der Lyell'schen Konzeption einer 'ruhigen', gleichförmigen Erdgeschichte bemerkt der Wissenschaftshistoriker Dr. Horst Friedrich: "Es ist wichtig, sich zu vergegenwärtigen: Ohne Lyells äonenlange Erdzeitalter hätte wiederum Darwin seine Mechanismen, nach denen angeblich eine Evolution funktionieren sollte, gar nicht postulieren können. Ein Darwinismus ohne diese riesigen Zeiträume ist undenkbar. Im Rahmen der Cuvierschen Katastrophenlehre hätte das von Darwin im Fast-Alleingang (abgesehen von Alfred R. Wallace) kreierte >Ein-Mann-Weltbild< keine Chance gehabt." [11]


"Als 1859 Charles Darwins epochemachendes Werk Origin of Species erschien, konnte dieser nicht ahnen, dass die Diskussion um dessen Inhalte bis in die heutige Zeit andauern und im Verlauf der Jahrzehnte in verschiedenen gesellschaftlichen Systemen unterschiedliche, z.T. unheilvolle Schicksale heraufbeschwören sollte. Am Beispiel der Geschichte des Darwinismus wird deutlich, wie schwer eine klare Trennung von Wissenschaft und Ideologie ist. Eine solche Abgrenzung existiert praktisch nicht und wird in der Wirklichkeit vielmehr nur in Begriffen, Definitionen und Vorstellungen dargestellt, wobei sich im Laufe der gesellschaftlichen Entwicklung Ideologie und Wissenschaft stets wechselseitig beeinflussten. So übernahm die Ideologie von der Wissenschaft teilweise deren Konzepte und Begrifflichkeiten, die Wissenschaft von der Ideologie deren wissenschaftspolitische Denkweisen und Sprache." [12]

"Darwin würde heute abgesehen von den Grundmechanismen in der modernen Biologie nicht sehr viel von seiner Theorie wiedererkennen." [13]


Fortsetzung

Nicht kreationistische, alternativ-wissenschaftliche Darwinismus-Kritik


"Die Evolutionstheorie ist, wie der Name schon sagt, nur eine Theorie und hat somit wie alle wissenschaftlichen Theorien damit zu kämpfen, daß sie zwar versucht, die Wirklichkeit möglichst angemessen zu beschreiben, aber nie den Anspruch einer allgemeingültigen Wahrheit erheben kann."


Richard Dawkins: "Der britische Naturwissenschaftler J.B.S. Haldane machte die berühmte Äußerung, als er gefragt wurde, was Belege gegen die Evolution begründen würde: >Fossile Kaninchen im Präkambrium<. Sie wurden niemals gefunden. Nie wurde so etwas jemals gefunden. Evolution könnte durch solche Fakten widerlegt werden. Aber alle Fossilien, die gefunden wurden, sind am rechten Platz. Natürlich gibt es eine Menge Lücken in den fossilen Aufzeichnungen. Daran ist nichts Falsches. [...] Aber keine Fossilien wurden am falschen Platz gefunden, sodass die Tatsache der Evolution widerlegt wäre. Evolution ist eine Tatsache." [14]


So menetekelte etwa ein scientistischer Autor namens Andrew O'Hehir 2005 bei Archaeology-Salon.com unter der reißerischen Überschrift "Archaeology from the dark side": "Kreationisten und New Ager haben eine gemeinsame Front gebildet, um die Mainstream-Archäologie und ihre wissenschaftliche Sicht der menschlichen Vergangenheit zu unterminieren. Gewinnen sie?"


Beiträge in dieser Rubrik

Angebliche Menschheitsentwicklung - Nachdenken verboten (Dr. Hans-Joachim Zillmer)

Ulrich Kutschera: Evolutionsbiologie – Eine allgemeine Einführung / Rezension (Georg Menting)

Darwin in Südamerika (Dr. Immanuel Velikovsky)

Dinosaurier und Darwins Irrtum (Dr. Hans-Joachim Zillmer)

Evolutionsgrab Galápagos (Dr. Hans-Joachim Zillmer)

Fünf Thesen zur Vorgeschichte (Dr. Horst Friedrich)

Ernst Haeckel - 'Baron Münchhausen' des Darwinismus (Hugo C. Jüngst)

Die Evolution und das Henne-Ei-Prinzip (Dr. Hans-Joachim Zillmer)

Homo erectus - ein Seefahrer - Wie die Evolutionstheorie zur Mißachtung von Daten führen kann (Michael Brandt)

Der Homo erectus fuhr zur See (Anonymus)

Neue fossile Funde und versteinerte Spuren (Dr. Hans-Joachim Zillmer)

Rätselhafte Human-Relikte und Artefakte aus dem Karbon (bb)

Krypto-Anthropologie - Definition (red)

Säugetiere zur Zeit der Dinosaurier? (Anonymus)

Sechs klassische Irrtümer konventioneller Urgeschichtsforschung (Robert Charroux)

Wie zivilisiert war der Homo erectus bilzingslebensiensis? (bb)

Zur genetischen Kompatibilität von Homo sapiens neanderthalensis und Homo sapiens sapiens (Archeological Institute of Northern America)


Externa

Hans-Joachim Heyer, Kritische Bemerkungen zur Evolutionstheorie

Georg Menting, Funktioniert der Darwinsche Evolutionsmechanismus? Kann die Entstehung der Artenvielfalt durch Zufallsmutationen und natürliche Auslese erklärt werden?, PDF-File (1,15 MB), bei: Kritische Naturgeschichte

Georg Menting, ›Größtes Massensterben der Erdgeschichte war hausgemacht‹, bei: Kritische Naturgeschichte

Joachim Bauer, "Abschied vom darwinistischen Menschenbild - Nicht im Kampf, sondern in der Kooperation liegt die Zukunft des Menschen" (PDF-File, 218,32 KB)

Richard David Precht, "Die Verdrehung der Arten", in: Süddeutsche Zeitung Magazin, Heft 06/2009

Stephanie Junkers, "Kritik der Evolutionstheorien Darwins und der Neodarwinisten", bei Hausarbeiten.de

Bertrand Louart, "GESTERN - HEUTE - MORGEN: Von den Anfängen des Darwinismus 2 - Die ideologischen Wurzeln", Archipel Nr. 170 - Zeitung des Europäischen Bürgerforums - April 2009; zit. nach der Online-Fassung bei: Schattenblick - eine elektronische Zeitschrift


Anmerkungen und Quellen

  1. Quelle: swr.de, unter: "Das Darwin-Jahr 2009Revolutionär unseres Weltbildes"
  2. Quelle: Ernst Meyr, "Das ist Evolution"; zit. nach: Anonymus, "Immer Ärger mit den Verwandten", bei: ZEIT-ONLINE
  3. Quelle: Reinhold Leinfelder, "Evolution und Klima - Skeptiker überall", bei: Ach Du lieber Darwin! Erläuterungen, Kommentare und Diskussionsbeiträge rund um die Themen und Veranstaltungen der deutschen Naturkundekundemuseen zum Darwin-Jahr.
  4. Quelle: Winfried Henke, Nina Kieser, Wolfgang Schnaubelt, "Die Neandertalerin: Botschafterin der Vorzeit", Edition Archaea, 1996
  5. Quelle: Anonymus, "Immer Ärger mit den Verwandten", bei: ZEIT-ONLINE
  6. Quelle: Stephanie Junkers, "Kritik der Evolutionstheorien Darwins und der Neodarwinisten", bei Hausarbeiten.de (Grammatische Korrektur des Satzes durch Atlantisforschung.de)
  7. Quelle: Bertrand Louart, "GESTERN - HEUTE - MORGEN: Von den Anfängen des Darwinismus 2 - Die ideologischen Wurzeln", Archipel Nr. 170 - Zeitung des Europäischen Bürgerforums - April 2009; zit. nach der Online-Fassung bei: Schattenblick - eine elektronische Zeitschrift
  8. Anmerkung: Louart verweist hier auf Stephen Jay Gould, der schrieb: "Beim Lesen der Natürlichen Theologie fiel mir die frappierende Ähnlichkeit von Struktur und Argumentation zwischen Darwin und Paley auf. (Obwohl Ersterer natürlich die Erklärung umkehrte). [...] Die Argumentationsweise Darwins, seine ausgewählten Beispiele, die Worte und selbst der Rhythmus seiner Sätze sind vielleicht unbewusst durch diesen Autor beeinflusst. Einige Beispiele dieses entscheidenden Zusammenhangs: 1. Paley wie auch Darwin beziehen sich auf Vergleiche zwischen künstlich und natürlich und ziehen daraus Schlüsse. [...] 2. Beide Autoren benutzen die gleichen Beispiele. [...] 3. Darwin verwendet oft die Logik von Paley, manchmal um sie gegen seinen Vorgänger auszuspielen. [...] 4. Paley diskutiert zahlreiche Themen, die später für Darwin von zentraler Bedeutung sind. [...] Dieser Einfluss und das Bedürfnis, das System von Paley umzustürzen, hat die Karriere von Darwin überdauert." - S.J. Gould, "La structure de la théorie de l'évolution", Verlag Gallimard, 2006
  9. Quelle: Bertrand Louart, op. cit.
  10. Quelle: Charles Darwin, Reise eines Naturforschers um die Welt, Stuttgart 1875, unter dem 9. Januar 1834, S. 199, 200
  11. Quelle: Dr. Horst Friedrich, "Einer Neuen Wissenschaft den Weg bahnen", 2. geänderte und erweiterte Auflage, Greiz, 2006, S. 72
  12. Quelle: Verlags-Präsentation zu: Hoßfeld, Uwe & Brömer, Rainer (Hg.), Darwinismus und/als Ideologie (Verhandlungen zur Geschichte und Theorie der Biologie Band 6), Verlag für Wissenschaft und Bildung, 2001; unter: http://www.vwb-verlag.com/Katalog/m384.html
  13. Quelle: Olivia Judson, "Let’s Get Rid of Darwinism", The New York Times (Opinionator), July 15, 2008, 6:48 pm; zit. nach Übers. bei: ali, "Darwinismus - Ein alter Hut", ScienceBlogs, 18.07.08 - 12:26 Uhr
  14. Quelle: Richard Dawkins – Bericht und Interview von Gordy Slack (28. April 2005, aus dem Englischen übersetzt von D. Michalke), unter: Materialien zum Ethikunterricht: Richard Dawkins (*1941) Wortgewandter und streitbarer Darwinist


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Bild-Quellen

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  1. Quelle: