Reinhard Habecks Weg zum vielgelesenen Berufsautor
Portrait eines Autors, Forschers und Künstlers, Teil III
(bb) Wer Reinhard Habecks Publikationsliste aufmerksam betrachtet, wird unschwer feststellen können, dass zwischen seinen beiden frühen Buchveröffentlichungen zum 'Pharaonenlicht' (1982 [1] und 1992) eine ca. zehnjährige 'Bücherlücke' klafft, in der lediglich einelne Bändchen mit Cartoons und Comics unter seinem Namen erschienen sind.
Vom Verfasser dieses Forscher- und Autorenportraits auf das 'Warum & Wieso' angesprochen, reagiert Reinhard Habeck zunächst mit dem ihm eigenen, trockenen Humor: "Ich verbrachte eine erholsame Zeit in einem koptischen Wüstenkloster", um dann festzustellen: "Im Ernst: 1982 bis 1993 gab es neben großen gesundheitlichen und beruflichen Krisen (1987 hängte ich meinen erlernten Beruf des Vermessungstechnikers an den berühmten Nagel und machte mich als Schriftsteller und Cartoonist selbständig) zwar keine neuen Sachbücher - ich war damals immer noch ein Greenhorn - allerdings veröffentlichte ich in dieser Zeit auch schon zahlreiche Artikel zu Rätselfragen vom Yeti bis zu den UFOs in Publikationen wie Magazin 2000, MYSTERY, Esotera, Ancient Skies (heute 'Sagenhafte Zeiten') und Neuer Kosmos. In diesem Lebensabschnitt kam ich auch mit vielen renommierten Forschern, Autoren, Künstlern und Prominenten persönlich in Kontakt, die mich seither (sofern nicht inzwischen in andere Sphären vorausgegangen) freundschaftlich begleiten.
Im literarischen Forschungsbereich ist in dem Abschnitt 1980er bis hinein in die 1990er vor allem in Sachen Anthologiebeiträge einiges erschienen. Zum Beispiel: 'Elektrizität im Alten Ägypten und anderen antiken Kulturen' (gemeinsam mit Peter Krassa und Dipl.-Ing. Walter Garn) in 'Aus den Tiefen des Alls' [2]. Oder: 'Glühbirnen im alten Ägypten' in 'Kosmische Spuren' [3]. Oder: 'Im Zeichen der Flügelsonne' in >Neue Kosmische Spuren< [4] Oder: 'Die Herren vom Sinai' (mit Peter Krassa) in >Menschheitsrätsel<" [5]
Der Schwerpunkt von Reinhard Habecks Arbeit war damals allerdings auf zeichnerische Belange gestützt, und er erklärt: "Mit eigenen Werken als alleiniger Autor ging es erst ab 1997 richtig los, nämlich mit >UFO - Das Jahrhundertphänomen - Prominente und Fachgelehrte nehmen Stellung zur UFO-Frage< [6]. In der Folge kamen dann verschiedene Titel von mir im TOSA Verlag heraus, und seit 2006 jährliche Bücher im Überreuter Verlag. Das erste Buch bei Ueberreuter mit dem Titel >Geheimnisvolles Österreich< (Abb. 9) ist Peter Krassa und Walter Ernsting (Clark Darlton) gewidmet. Beide Freunde verstarben im selben Jahr 2005." [7] Seine verdienstvollen Bemühungen, die zuvor wenig beachteten Rätsel und Geheimnisse seiner österreichischen Heimat unter die Lupe zu nehmen und im deutschsprachigen Raum bekannt zu machen, fanden zwei Jahre später mit seinem Buch "Wundersame Plätze in Österreich" [8] ihre Fortsetzung.
Bemerkenswert ist auch Reinhard Habecks Engagement als Mitinitiator der von seinem Landsmann, dem Krypto-Archäologen Klaus Dona (Abb. 8) organisierten Wanderausstellung "Unsolved Mysteries", die im Jahr 2001 erstmalig in Wien Out-of-place Artefakte und andere rätselhafte Funde aus aller Welt präsentierte, welche dazu geeignet sind, die herkömmlichen Vorstellungen zur Zivilisationsgeschichte der Menschheit über den sprichwörtlichen Haufen zu werfen. [9] In der Folge veröffentlichten die beiden 'Mysterien-Jäger' 2004 auch gemeinsam ein Buch mit dem Titel "Im Labyrinth des Unerklärlichen: Rätselhafte Funde der Menschheitsgeschichte".
Fortsetzung
Anmerkungen und Quellen
Fußnoten:
- ↑ Anmerkung: 'LICHT für den Pharao' war übrigens nicht Reinhard Habecks erstes Buch, wie er betont: "Meine allererste Buchveröffentlichung in einem professionellen Verlag erschien [...] bereits 2 Jahre VOR >Licht für den Pharao<, nämlich der Karikaturenband über UFO-Forscher und Prä-Astronauten. (2000, Luxemburg) Der Band hieß "Habecks Cartoons" und beinhaltete Zeichnungen, die zuvor regelmäßig in der grenzwissenschaftlichen Fachpublikation "Magazin 2000" veröffentlicht wurden." (Quelle: E-Mail von Reinhard Habeck an Bernhard Beier vom 17.10.2013)
- ↑ Siehe: Peter u. Johannes Fiebag (Hrsg.), "Aus den Tiefen des Alls", Tübingen (Hohenrain Verlag), 1985 (Das Buch erschien 1995 als Ullstein-TB)
- ↑ Siehe: Erich von Däniken (Hrsg.), "Kosmische Spuren", München (Goldmann TB), 1988
- ↑ Siehe: Erich von Däniken (Hrsg.), "Neue Kosmische Spuren", München (Goldmann TB), 1992; Anmerkung von Reinhard Habeck: "Die Serie läuft übrigens unter verschiedenen Namen unter der Herausgabe von EvD weiter, in den nächsten Monaten soll Band 7 im KOPP Verlag erscheinen. Ich bin in allen bisherigen Büchern mit Beiträgen vertreten."
- ↑ Siehe: Beate Kuckertz (Hrsg.), "Menschheitsrätsel" München (Heyne TB), 1993
- ↑ Siehe: Reinhard Habeck, "UFO - Das Jahrhundertphänomen - Prominente und Fachgelehrte nehmen Stellung zur UFO-Frage", Wien (Tosa Verlag), 1997 (1998 auch bei Ullstein als TB erschienen)
- ↑ Quelle: E-Mail von Reinhard Habeck an Bernhard Beier vom 17.10.2013
- ↑ Siehe: Reinhard Habeck, "Wundersame Plätze in Österreich - Sakrale Stätten – Geheimnisvolle Gotteshäuser - Rätselhafte Reliquien, Wien (Verlag Carl Ueberreuter) 2007, ISBN 978-3-8000-7226-2
- ↑ Siehe dazu z.B.: „Perry Rhodan“-Report" Nr. 325,PR-Heft 2060 vom Februar 2001 (darin auch von Reinhard Habeck: Rüsselmops - der Außerirdische, Folge 197)
Bild-Quellen:
- 7) Bildarchiv Atlantisforschung.de
- 8) Bildarchiv Reinhard Habeck
- 9) Bildarchiv Atlantisforschung.de