Reginald Hackforth

Forscher- und Autorenportrait

Abb. 1 Der Chapel Court des Sidney Sussex College der Universität Cambridge, wo Reginald Hackforth einen Großteil seiner akademischen Laufbahn zubrachte

(red) Reginald Hackforth FBA (* 17. August 1887 in London; † 6. Mai 1957 in Cambridge) war ein britischer Altphilologe, der sich hauptsächlich als Experte für die Werka Platons einen Namen machte. [1] In Hinsicht auf den Atlantisbericht des Athener Philosophen war er ein entschiederner Verfechter der Fiktionalitäts-These.

Folgende Basis-Informationen zu seinem Leben und Werk finden sich in der deutschsprachigen Wikipedia: "Nach dem Besuch der Westminster School studierte Hackforth von 1907 bis 1909 klassische Philologie am Trinity College der University of Cambridge und schloss das Studium mit first class honours in beiden Teilen des classical tripos ab. Nach zwei Jahren als Lecturer an der University of Manchester (1910–1912) kehrte er 1912 als Fellow des Sidney Sussex College (Abb. 1) nach Cambridge zurück und blieb in dieser Position bis zum Ende seines Lebens. Viele Jahre lang war er Herausgeber des Classical Quarterly und gewann so den Respekt und die Freundschaft von J. D. Denniston und A. E. Housman. Von 1939 bis 1952 war er der zweite Laurence Professor of Ancient Philosophy an der Cambridge University. 1946 wurde Hackforth zum Fellow der British Academy gewählt. Er ist zusammen mit seiner Frau Lily († 29. März 1975) auf dem Ascension Parish Burial Ground in Cambridge bestattet.

Hackforth arbeitete vor allem zu Platon (Briefe; Apologie; Philebos; Phaidros; Phaidon). Er verfasste auch zwei Kapitel für die Cambridge Ancient History zur Geschichte Siziliens im 4. und 5. Jh. v. Chr., unter Heranziehung seiner Interpretation der einschlägigen Passagen bei Pindar, Bakchylides und in den Briefen Platons." [2]

Seine Ansichten bezüglich des Atlantis-Problems legte Prof. Hackforth im Jahr 1944 dar, als er in der Fachzeitschrift The Classical Review einen Beitrag mit dem Titel "The Story of Atlantis: Its Purpose and Its Moral" [3] publizierte. Darin brachte er vor, dass Atlantis nichts weiter als ein Mythos sei. [4]



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Anmerkungen und Quellen

Fußnoten:

  1. Quelle: Wikipedia - The Free Encyclopedia, unter: "Reginald Hackforth"
  2. Quelle: Wikipedia - Die freie Enzyklopädie, unter "Reginald Hackforth" (abgerufen: 17. Mai 2019)
  3. Siehe: Reginald Hackforth, The Story of Atlantis: Its Purpose and Its Moral, in: The Classical Review , Vol. 58, Ausgabe 1, Mai 1944 (Bild)
  4. Quelle: Stelios Grant Pavlou, "Reginald Hackforth" bei Atlantipedia.org (abgerufen: 17. Mai 2019)

Bild-Quelle: