Phantastischer Befund von Physikern zur Großen Pyramide in Ägypten

Das monumentale Bauwerk auf dem Gizeh-Plateau kann in seinen inneren Kammern elektromagnetische Energie konzentrieren!

Abb. 1 Die 'Große Pyramide' von Gizeh ist nach wie vor für unerwartete wissenschaftliche Befunde gut, wie die gerade veröffentlichten Ergebnisse eines russisch-deutschen Forschungsprojekts einmal mehr zeigen.

(rmh) Über einen überraschenden Befund berichtet Andreas Müller am 01.08.2018 auf seiner Seite grenzwissenschaft-aktuell.de. Überraschend deshalb, weil schon viel über energetische Eigenschaften der Pyramidenform geschrieben und spekuliert wurde, dies alles aber von der etablierten Wissenschaft belächelt oder gar als Humbug abgetan wurde. Nun legt jedoch ausgerechnet ein Physiker-Team eine Studie vor, die im renommierten Journal of Applied Physics erschien [1], und der zufolge auch die Große Pyramide von Gizeh elektromagnetische Energie in ihren inneren Kammern unter ihrer Basis konzentrieren kann – zumindest theoretisch.

Leiter dieses Teams sind Mikhail Balezin und Andrey B. Evlyukhin, St. Petersburg, die zusammen mit dem deutschen Laser-Zentrum Hannover die Verteilung elektromagnetischer Wellen innerhalb der Pyramide anhand theoretischer Stimulationen und Modellen des Bauwerks und seiner Eigenschaften untersuchten - übrigens ein gutes Beispiel für die fruchtbaren russisch-deutschen Wissenschafts-Kooperationen der jüngeren Vergangenheit.

Müller erklärt, dass unsere Umwelt wie auch unsere Gebäude von elektrischer Strahlung, z. B. in Form von uns selbst sichtbarem Licht bis hin zu WLAN-Signalen permanent angefüllt und durchflutet wird, wenn dies auch von uns nicht direkt als solche wahrgenommen würde. Und gerade vom WLAN-Signal weiß man, dass es ein verschiedenen Räumen eines Hauses und selbst innerhalb von Räumen stärker oder schwächer sein kann. Nun untersuchen die Physiker des russisch-deutschen Projekts in ihrer Studie, wie elektromagnetische Wellen im Inneren der Pyramide mit dieser interagieren würden.

Abb. 2 Simulation der Verteilung elektromagnetischer Feldgrößen innerhalb der Großen Pyramide von Gizeh unter Einbeziehung der Königskammer, der Königinnenkammer und der unterirdischen 'Felsenkammer'

Als Basis für ihre Untersuchungen gingen die Forscher von der Annahme aus, das es innerhalb der Großen Pyramide keine weiteren noch unbekannten und mit unerwarteten Materialien ausgefüllte Hohlräume gibt. Auf dieser Grundlage erstellten sie ein Modell der Pyramide und ihres elektromagnetischen Ansprechvermögens. So konnte die Wissenschaftler berechnen, wie sich die Wellenenergie innerhalb der Pyramide verhält, ob sie möglicherweise gestreut oder vom Bauwerk absorbiert wird.

Müller schreibt: "Ob die Erbauer der Pyramide diese Eigenschaft kannten oder vielleicht sogar – wozu auch immer (die Verbesserung des WLAN-Empfangs dürfte wohl nicht Sinn und Zweck gewesen sein) – gezielt einsetzten und nutzen, kann die Studie nicht beantworten. Die Autoren selbst zweifeln daran und sehen in ihrer Entdeckung eher einen >erstaunlichen Zufall< und hoffen, daraus neue Erkenntnisse für zukünftige Nanopartikelforschung ziehen zu können." Ein "erstaunlicher Zufall"??? Aber natürlich, ist schon klar...


Anmerkungen und Quellen

Vorwiegend verwendetes Material:

Fußnote:

  1. Siehe: Mikhail Balezin, Kseniia V. Baryshnikova, Polina Kapitanova und Andrey B. Evlyukhin, "Electromagnetic properties of the Great Pyramid: First multipole resonances and energy concentration", Journal of Applied Physics 124, 034903 (2018) (DOI: 10.1063/1.5026556)

Bild-Quellen:

1) Rüdiger Stehn (Kiel, Deutschland) bei Wikimedia Commons, unter: File:Ägypten 1983 (20) Gizeh- Sphinx und Cheopspyramide (22595358298).jpg (Lizenz: Creative-Commons, „Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 2.0 generisch“, US-amerikanisch)
2) Mikhail Balezin et al. (©) / Journal of Applied Physics, 2018; nach: Andreas Müller, op. cit.