Metachronismus-Hypothese
Definition
(red) Als Metachronismus-Hypothese wird in der grenzwissenschaftlichen Atlantisforschung / Atlantologie die Grundannahme konventioneller (schulwissenschaftlich argumentierender) AtlantisforscherInnen (siehe: 'Jungzeitler') bezeichnet, die von Platon im Atlantisbericht genannten Zeitangaben zu Existenz und Untergang von Atlantis - 9000 Jahre vor Solons Besuch in Ägypten - (Timaios 20d-21d sowie 23e; Kritias 108d-108e) seien historisch unhaltbar ("metachronisch"), und müssten verworfen bzw. im Rahmen einer Chronologie-Revision korrigiert werden, De facto ist die Metachronismus-Hypothese antithetisch zur so genannten 'Synthese-Annahme'.