John Francis Arundell

Historisches Forscher- und Autorenportrait

Abb. 1 Das Front-Cover einer aktuellen Neuausgabe von "The Secret of Plato's Atlantis"

(red) John Francis Arundell, 12th Baron of Wardour (* 28. Dez. 1831 auf Wardour Castle, Tisbury in Wiltshire, England; † 26. Nov. 1906) [1] war ein adeliger britischer Autor des 19. Jahrhunderts, der eine Reihe von Büchern zu höchst unterschiedlichen Themen verfasste. Einer seiner Vorfahren soll 1627 zwei Bruchstücke der Parischen Chronik von der Kykladen-Insel Paros nach Britannien gebracht haben, von denen er vierzig Jahre später eines der Universität Oxford übereignete. Das andere Fragment soll zunächst zur Reparatur eines Kamins im Landhaus der Arundells gedient haben. [2]

Im Jahr 1885 erschien John Francis Arundells Werk "The Secret of Plato's Atlantis", das, wie es der Atlantologie-Enzyklopädist Tony O’Connell formuliert, als "Gegenschrift zu Ignatius Donnellys bahnbrechendem, drei Jahre zuvor erschienenem Buch" [3] zu verstehen ist und in jüngerer Zeit in diversen Neuausgaben (Abb. 1) wieder aufgelegt wurde.

Weiter heißt es bei O’Connell dazu: "Das 'Geheimnis', auf das im Buchtitel Bezug genommen wird, soll laut Arundell darin bestehen, dass Platos Atlantis-Erzählung auf dem uns vorliegenden Bericht über die 'Reise des Hanno' [4] beruhe. Er verwendet Kapitel 2 zur Besprechung einer Reihe von Details in beiden Berichten, die mehr als eine zufällige Übereinstimmung nahelegen. Von irgendwelcher nachfolgenden Unterstützung für diese originelle Idee ist mir nichts bekannt." [5]





Anmerkungen und Quellen

Fußnoten:

  1. Quelle: o.A.."John Francis Arundell 1831-1906, bei Ancestry.com (abgerufen: 14. September 2017)
  2. Quelle: Tony O’Connell, "Arundell, John Francis", 2. Juni 2011, bei Atlantipedia.ie (abgerufen: 14. September 2017)
  3. Quelle: ebd. (Übersetzung ins Deutsche durch Atlantisforschung.de)
  4. Siehe dazu auch: Tony O’Connell, "Hanno, The Voyage of", 03. Oktober 2012, bei Atlantipedia.ie (abgerufen: 14. September 2017)
  5. Quelle: Tony O’Connell, op. cit. (2011); Übersetzung ins Deutsche durch Atlantisforschung.de

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