Helen Augur

Autorinnenportrait

Abb. 1 Helen Augurs Artikel "The City That Tried To Be Rome" aus The New York Herald vom 25. Juni 1922

(red) Helen Augur (Geburtsdatum unbekannt; † 1969) war eine US-amerikanische Journalistin und Autorin diverser Bücher zu historischen Themen (siehe unten). Sie war eine Cousinine des Schriftstellers und Literaturkritikers Edmund Wilson.

Das Wenige, was gegenwärtig über ihr Leben bekannt ist, fasst die englischsprachige Wikipedia folgendermaßen zusammen: "Augur wurde in in Albert Lea, Minnesota, geboren und studierte am Barnard College [in New York; d. Red.]. Sie wurde Journalistin in Chicago, ging dann nach dem Krieg [1] eine Zeit lang nach Russland, um dort als Korrespondentin für die Chicago Tribune zu arbeiten. [2] 1932 begann sie für McCall's zu schreiben. [3] 1937 hatte Augur hatte eine >heiße, aber nur kurzlebige Liebesaffäre< mit ihrem Cousin zweiten Grades, Edmund Wilson. [4] Sie starb in 1969 an Lungenkrebs." [5] [6]

Helen Augur als Atlantisforscherin oder -autorin zu bezeichnen, wäre sicher eine gewaltige Übertreibung, aber immerhin zeigt einer ihrer längeren Artikel, "The City That Tried To Be Rome" (Abb. 1), der 1922 im New York Herald erschien, dass sie der Annahme einer Historizität von Platons Atlantisbericht keineswegs ablehnend gegenüberstand.

In diesem Artikel, der in der Hauptsache den damaligen Ausgrabungen der alten Etrusker-Stadt Veji gewidmet ist, berichtete sie geradezu liebevoll auch über "die Theorien von Archäologen [...], die fast bereit sind, vor der Welt die Theorie zu veröffentlichen, die verschollene 'Atlantis' sei nichts anderes als der Kontinent, der sich einst von Italien nach Afrika erstreckte und plötzlich vom Mittelmeer verschlungen wurde. Ihren Forschungen zufolge war Atlantis die Mutter aller bekannten Zivilisationen. Ihre Kultur existierte auf einem erstaunlichen Entwicklungsstand, bevor die Staaten Babyloniens, Griechenlands oder Ägyptens entstanden..." [7] [8]


Werke von Hellen Augur

  • An American Jezebel: the life of Anne Hutchinson, 1930
  • The book of fairs, 1939
  • Passage to glory: John Ledyard's America, 1946
  • Tall ships to Cathay, 1951
  • Zapotec, 1954
  • The secret War of Independence, 1955 [9]


Anmerkungen und Quellen

Fußnoten:

  1. Red. Anmerkung: Gemeint ist der Erste Weltkrieg.
  2. Siehe: Science Digest, Vol. 26 (1954), S.166
  3. Siehe: McCall's, Vol. 59 (1932), S.15
  4. Siehe: Reuel K. Wilson, "To the life of the silver harbor: Edmund Wilson and Mary McCarthy on Cape Cod", S.47
  5. Siehe: Edmund Wilson, "Upstate: records and recollections of northern New York", Syracuse University Press, 1990, S.348
  6. Quelle: Wikipedia - The Free Encyclopedia, unter: "Helen Augur" (abgerufen: 30. August 2017; Übersetzung ins Deutsche durch Atlantisforschung.de)
  7. Quelle: Helen Augur, "The City That Tried To Be Rome", 25. Juni 1922, in The New York Herald; Übersetzung ins Deutsche durch Atlantisforschung.de nach der digitalisierten Version bei CHRONICLING AMERICA - Historic American Nwapapers
  8. Anmerkung: Eine Übersetzung ins Deutsche des gesamten Atlantis betreffenden Abschnitts aus Helen Augurs Artikel ist in unserem Beitrag "Die Etrusker und Atlantis" zu finden.
  9. Quelle: Wikipedia - The Free Encyclopedia, unter: "Helen Augur"

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