Das 'Cheops Projekt'

Ein umfassender Blick hinter die Kulissen des sogenannten 'Cheops-Skandals'

Vorbemerkung

Abb. 1 Was seit dem Beginn diesen Jahres (2014) über das umstrittene 'Cheops Projekt' des Experimental-Archäologen Dr. Dominique Görlitz und des Pyramidenforscher Stefan Erdmann in den Medien zu lesen war, beruhte zumeist auf Hörensagen, und hatte in vielen Fällen nicht das Geringste mit den Tatachen zu tun. In diesem Beitrag werden wir uns ausführlich damit befassen, um was es bei besagtem Projekt tatsächlich ging - und um was nicht.

(bb) Im Verlauf des vermeintliichen 'Cheops-Skandals' um die im April 2013 erfolgte Probenentnahmen durch Dr. Dominique Görlitz und Stefan Erdmann in der Großen Pyramide von Gizeh sind im Lauf der vergangenen Monate die wildesten Spekulationen und Gerüchte über Sinn und Zweck dieser, von ihnen Aktion im Rahmen ihres >Cheops Projekts< verbreitet worden - Spekulationen mithin, die letztlich vor allem dazu gedient haben dürften, die beiden deutschen Privatforscher als "Vandalen" und völlig 'durchgeknallte Spinner' zu diskreditieren, deren Arbeit in keiner Weise wissenschaftlich ernst zu nehmen sei.

Darüber hinaus wurden diese Behauptungen bisweilen aber auch dazu verwendet, um eine Art 'Generalattcke' gegen die nonkonformistische, alternative oder grenzwissenschaftliche Vergangenheitsforschung an und für sich zu reiten, für welche die besagte Aktion - in ihrer unzutreffend bzw. verfälscht dagestellten Form - angeblich exemplarisch sein soll. Grund genug, uns hier sowohl einmal etwas tiefer gehend mit den betreffenden Behauptungen zu befassen.

Beginnen wollen wir mit einer besonders 'unappetitlichen' Unterstellung, die allerdings nach wie vor vor allem in Ägypten kursiert, denn hierzulande - und auch in den meisten anderen westlichen Ländern - wäre ihre Erwähnung wohl kaum geeignet gewesen, Stimmung gegen die beiden Privatforscher zu machen. Vielmehr hätte eine offene Berichterstattung über sie mit Sicherheit dazu beigetragen, den gesamten Problem-Komplex weitaus differenzierter zu betrachten als dies bis vor kurzem allgemein der Fall war. Genau deshalb wurde sie vermutlich in den Medien, die sich von Anfang an auf Erdmann und Görlitz als 'Buhmänner' einschossen, weitestgehehend ignoriert sowie regelrecht 'totgeschwiegen'. [1] Gemeint sind hier die antijüdisch/antisemitischen Verschwörungstheorien, die in Ägypten gezielt zur Skandalisierung der Vorgänge im Verlauf des Cheops Projekts genutzt wurden.


Fortsetzung


Anmerkungen und Quellen

Addendum:

Fußnote:

  1. Anmerkung: Immerhin dauerte es fast ein ganzes Jahr, bis eine größere deutschsprachige Zeitung - bezeichnender Weise keine aus Deutschland, sondern aus Österreich - es erstmals wagte, in dieser Beziehung 'Klartext' zu schreiben. Siehe: Liza Ulitzka, "Riskantes Pyramidenspiel", 14.08.2014, bei: wienerzeitung.at; siehe dazu bei Atlantisforschung.de auch: "Ein bemerkenswerter Artikel zur 'Cheops-Affäre' um Dominiqe Görlitz et al." (red)

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