Riesenfunde - in Alaska

Abb. 1 Der Staat Alaska im Nordwesten Amerikas - auch hier lebten offenbar in 'grauer Vorzeit' Riesen.

(bb) Der erste Bericht, den wir in diesem Abschnitt unserer Suche nach Spuren der prähistorischen Riesen Nordanerikas vorstellen möchten, mag einen anekdotenhaften Charakter haben; Ivan T. Sanderson (1911-1973) jedenfalls, auf den hier Bezug genommen wird, war ein sehr ernst zu nehmender, in den Bereichen der Kryptozoologie und Anomalistik engagierter Forscher, der keinesfalls dazu neigte, mit erfundenen Geschichten hausieren zu gehen. Über ihn heißt es bei David Hatcher Childress:

"Ivan T. Sanderson, ein namhafter Zoologe und in den 1960ern häufiger Gast in Johnny Carsons TONIGHT SHOW (üblicherweise mit einem exotischen Tier, wie einem Schuppentier oder einem Lemuren), berichtete einmal eine sonderbare Story über einen Brief, den er erhalten hatte, und der einen Ingenieur betraf, welcher während des II. Weltkriegs auf der Aleuten-Insel Shemya stationiert war. Beim Bau eines Behelfsflugplatzes baggerte seine Crew eine Gruppe von Hügeln weg und entdeckte unter mehreren Sediment-Schichten etwas, bei dem es sich um die sterblichen Überreste von Menschen zu handeln schien. In der Tat war der alaskische Mound eine Begräbnisstätte riesenhafter menschlicher Überreste, bestehend aus Crania und langen Beinknochen.

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Abb. 2 auf der unwirtlichen Aleuten-Insel Shemya sollen während des
II. Weltkriegs Mounds mir riesenhaften Knochen entdeckt worden sein.

Die Crania maßen von der Basis bis zur Schädeldecke zwischen 22 und 24 Inches [zwischen 0,56 m und 0,61 m; d.Ü.]. Da der Schädel eines Erwachsenen normalerweise vom Hinterkopf bis zur Stirn etwa acht Inches [ca. 0,20 m; d.Ü] misst, würden derart große Crania bei einem normal proportionierten Menschen eine immense Größe implizieren. Daüber hinaus sollen alle Schädel, wie es hieß, akkurat trepaniert (ein Vorgang, bei dem ein Loch in den oberen Teil des Schädels gebohrt wird) gewesen sein.

Abb. 3 Die Lage der Insel Shemya im äußersten Westen der Aleuten (links unten im Bild)

Tatsächlich war die Prxis des Abflachens und künstlich in einer langgezogenen Form wachsen lassen der Schädel von Kindern eine Praxis, die bei den alten Peruanern, den Maya und den Flathead-Indianern in Montana Anwendung fand. Sanderson versuchte weitere Belege zu sammeln, und er erhielt schließlich einen Brief von einem anderen Angehörigen der Einheit, das den Bericht bestätigte. Beide Briefe legten nahe, dass die Smithsonian Institution die sterblichen Überreste einkassiert hat, doch es war nichts weiter darüber zu hören. Sanderson schien überzeugt zu sein, dass die Smithsonian Institution die bizarren Relikte erhalten hat, stellte sich jedoch die Frage, warum sie keine Informationen dazu veröffentlichte. Er fragte: >...ist es so, dass diese Leute nicht damit klarkommen, alle Lehrbücher umzuschreiben?<" [1]

Erhärtet wird die Annahme 'aleutischer Giganten' auch durch einen ähnlichen Bericht der Washington Post vom 16. September 1944, den der Riesenforscher Fritz Zimmerman auf einer Webseite vorstellt:

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Abb. 4 Die Harlequin Beach auf der Insel Amchitka, wo 1950 ein weiteres Grab
entdeckt wurde, in dem sich allerdings nur ein 'normalgroßes' Skelett befand.

"Ein vorgeschobenr Stützpunkt auf den Aleuten (U.P.) Auf einer Aleuten-Insel wurde kürzlich von Major. E. E. Chittenden [aus] Kearney, Nebraska, die Stätte der merkwürdigen Bestattung eines prähistorischen Riesen entdeckt. Der altertümliche Aleutier, der mindestens 7 Fuß [ca. 2,13 m; d.Ü.] groß war, wurde auf einer niedrigen Anhöhe mit Blick auf das Meer beerdigt, und in dem selben flachen Grab lagen zusammen mit ihm die Skelette von fünf Frauen, die in Form eines geometrischen Musters angeordnet waren.

Abb. 5 Hier die Position von Amchitka, etwas weiter westlich als Shemya

Major Chittenden fand die Begräbnisstätte, während Grabungen für einen militärische Einrichtung durchgeführt wurden, und er gibt an, die sechs Skelette seien mit den Köpfen zusammenliegend platziert gewesen, sodass Rumpf und Beine nach außen gerichtet waren wie die Speichen eines Rades. In dem ungewöhnlichen Grab befanden sich Zierrat aus geschnitztem Elfenbein und Waffen, die aus poliertem Schiefer gefertigt waren." [2]

Bei Fritz Zimmerman findet sich auch noch eine weitere Pressemeldung im Zusammenhang mit den Grabstätten-Funden des US-Militärs auf den Aleuten, die nur wenige Jahre nach dem vorausgegangenen Bericht erschienen ist. Offenbar betrifft sie zwar lediglich ein 'normalwüchsiges' Specimen, zeigt aber jedenfalls, dass die Soldaten dort öfter auf Gräber der Alten Aleutier stießen. Am 4. April 1950 hieß es nämlich in der Indiana Evening Gazette: "State College, Pa., 4. April - Das Skelett einer altertümlichen Aleutierin, das von einem Armeekaplan der Air Force auf der Inesl Amchitka (Abb. 4), Aleuten, exhumiert wurde, wurde dem Pennsylvania State College vorgelegt. Capt. Cecil C. Cowder aus Bigler, Clearfield County, sagte, er habe das Skelett am 9. November ausgegraben, während er auf der Shenya Air Force Base stationiert war.

Abb. 6 Der Bericht aus The San Francisco Call vom 19. November 1900

Die Leiche war in einer Tiefe von fünf Fuß [ca. 1,52 m; d.Ü.] in einem >kitchen mitten< [wörtl.: "Küchenhanschuh"; d.Ü.] bestattet worden, einem Schutthaufen. Zusammen mit ihr waren eine Anzahl von Knochen-Harpunen, mehrere Kolben [orig.: "shanks"; d.Ü.] aus Fischbein, Steinklingen, ein Vogel, ein Fisch und zahlreiche Stücke aus harten Knochen und grobem Stein [begraben worden], die vermutlich zur Verwendung in einem nächsten Leben gedacht waren. Die Harpunen waren bewusst zerbrochen und dann sorgfältig auf dem Körper platziert worden.[3]

Jedenfalls haben die menschlichen Giganten aus 'grauer Vorzeit' nicht nur auf den Inseln der Aleuten, sondern auch auf dem alaskischen Kontinentalgebiet ihre Spuren hinterlassen. Chris Lesley, wie Fritz Zimmerman einer der amerikanischen Gigantologen, die diesen Spuren inzwischen so erfolgreich nachspüren, dass die Mainstream-Anthropologie in ihrer anhaltenden Verweigerungshaltung dem 'Riesen-Problem' gegenüber schon bald ziemlich 'dumm dastehen' dürfte, hat u.a. die folgende Geschichte aufgestöbert. Sie wurde u.a. am 29. November 1900 in der in Honolulu erscheinenden Zeitung Evening Bulletin gemeldet [4] (Abb. 9), aber wir stellen hier eine Übersetzung des etwas längeren und informativeren Artikels (Abb. 6) aus dem The San Francisco Call vom 19. November 1900 vor, den Chris Lesley ebenfalls in seinem virtuellem Greater Ancestors World Museum ausstellt:

"Sondermeldung zum The Call. VANCOUVER, 17. Nov. — James L. Perkinson, ein amerikanischer Mineur in Atlin, traf hier heute mit Nachrichten über die Entdeckung einer Anzahl von Skeletten in einem alten Indianer-Friedhof im Norden ein, die von erstaunlichem wissenschaftlichem Interesse ist.

Perkinson ist einer der Besitzer des Yellow Jacket, eines ergiebigen Claims, auf dem vermutlich die Quelle der Pine (Abb. 8) liegt, dem Haupt-Flüsschen im Distrikt von Atlin. Vor zwei Wochen wurden die ersten Grabungen für einen neuen Tunnel durchgeführt, und es wurde etwas geöffnet, was eine alte indianische Begräbnis-Stätte gewesen zu sein scheint.

Fünf nahezu vollständige Skelette (Abb. 7) wurden exhumiert und jedes von ihnen stellt einen Satz von Knochen dar, die zu einem Giganten aus prähistorischer Zeit gehörten. Eines der Skelette maß in der Länge mehr als sieben Fuß [ca. 2,13 m; d.Ü.], sodass die Größe des Mannnes [- dem es gehörte -] deutlich darüber gelegen haben muss. Dann gab es dort noch zwei andere von etwa einem Inch weniger als sieben Fuss, und die übrigen beiden waren waren mehr als sechs Fuß [ca. 1,83 m; d.Ü.] groß, und die Männer waren von riesenhafter Statur.

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Abb. 7 Eine Graphik zum Größenvergleich der 5 Skelette (miteinander und
mit einem normalwüchsigen Mann der Gegenwart) nach den Angaben bei
The San Francisco Call (Bild: Greater Ancestors World Museum)

Die [Fundstätte] ist hochgelegen und der Boden war halbgefroren, sodass die Knochen fast intakt erhalten blieben. Perkinson sagt, dass sie, hätten sie weitergeraben, [wohl] noch viele weitere gefunden hätten, da die [entdeckten Exemplare] vergleichsweise dicht beieinander lagen.

Abb. 8 Der Pine Creek im alten Goldsucher-Gebiet von Atlin in Alaska (Foto: Murray Lundberg)

Die Knochen der Finger und Zehen waren zerfallen, doch der Finger der Hand eines der Skelette war [wohl] hinlänglich stark gewesen, um einen Ring zu tragen, der scheinbar aus Blei oder eines ähnlichen Metall bestand. Die Skelette waren ungewöhnlich wohlgeformt, aber ein einzigartiges Merkmal war, dass die Arme mehrere Inches kürzer waren als es üblicherweise der Fall ist, während die Größe der Knochen des Unterarms im Vergleich mit üblichen Mustern enorm war.

Neben zwei der Skelette befanden sich Speere, grob geformt [und] mit einem weichem Metall [Gewicht versehen?; d.Ü.], und mit scharfen Spitzen aus Stein. Die Speere waren nur etwa drei Fuß [ca. 0,91 m; d.Ü.] lang und oben fünf Inches [ca. 0,13 m; d.Ü.] dick, wähend sie sich nach unten hin verjüngten. Das obere Ende war mit einer Pfanne versehen, in welche vermutlich ein hölzerner Schaft gesteckt wurde, um das große Metallstück zu handhaben. Weitere Stücke aus Stein und graviertem Metall wurden gefunden.

Das allgemeine physische Erscheinungsbild der Skelette war, der oberflächlichen Untersuchung der Bergleute zufolge, jenem der Indianer von heute ähnlich. Sie waren zweifellos vom Typ der Flathead-Stämme. Dass der Friedhof altertümlichen Ursprungs ist, wird belegt durch das Faktum, dass die Indianer sagen, keiner ihrer Stammesangehörigen habe im Umkreis von 50 Meilen um diesen Ort herum gelebt, so weit ihre mündlichen Überlieferungen zurückreichen. In der Umgebung des neuen Minen-Tunnel, der nun ausgebaut wird, gibt es mehrere Mounds, die vermutlich von Indianern errichtet wurden." [5]



Anmerkungen und Quellen

Fußnoten:

Abb. 9 Der Bericht des Evening Bulletin zum Fund der Riesen-Skelette bei Atlin im Jahr 1900
  1. Quelle: David Hatcher Childress, Archaeological Coverups (Erstveröffentl.: NEXUS Magazine), bei: onelight.com (abgerufen: 26.04.2014; Übersetzung ins Deutsche durch Atlantisforschung.de)
  2. quelle: o.A., "Major Finds Grave of Giant Aleutian", in: Washington Post, 16. Sept. 1944; nach: Fritz Zimmerman, "Origins of Giants Human Skeletons on the West Coast Found in the Aleutians", bei: The Nephilim Chronicles: Fallen Angels in the Ohio Valley (abgerufen: 26.04.2014; Übersetzung ins Deutsche durch Atlantisforschung.de)
  3. Quelle: o.A., "Aleutian Skeleton Found", in: Indiana Evening Gazette, 4. April 1950; nach: Fritz Zimmerman, "Giant Human Remains Uncovered in the Aleutian Islands", 22. Oktober 2011, bei: Giant Human Skeletons (abgerufen: 26.04.2014; Übersetzung ins Deutsche durch Atlantisforschung.de)
  4. Siehe: o.A., "Skeletons of Giants Found in Alaska", in: Evening Bulletin, 29. November 1900, S.7; nach: Chris Lesley, "Skeletons of Giants found in Alaska", bei: Greater Ancestors World Museum, 28. November 2011 (abgerufen: 26.04.2014)
  5. Quelle: o.A., "SKELETONS OF GIANTS IN ALASKA - Ancient Cemetery Uncovered in the Atlin Gold District", in: The San Francisco Call, 18. November 1900; nach: Chris Lesley, "7′ Skeletons Giants in Alaska", 28. November 2011 bei: Greater Ancestors World Museum (abgerufen: 26.04.2014; Übersetzung in Deutsche durch Atlantisforschung.de)

Bild-Quellen:

1) TUBS bei Wikimedia Commons, unter: File:Alaska in United States (US49+1).svg
2) MGA73bot2 bei Wikimedia Commons, unter: File:Shemya island Cable Bowl N shore.jpg
3) Wikipedia - Die freie Enzyklopädie, unter: Amchitka (Bildbearbeitung durch Atlantisforschung.de)
4) Citypeek bei Wikimedia Commons, unter: File:Amchitka Island, Harlequin Beach.jpg
5) Wikipedia - Die freie Enzyklopädie, unter: Amchitka
6) Chris Lesley, "7′ Skeletons Giants in Alaska", 28. November 2011 bei: Greater Ancestors World Museum
7) ebd.
8) Murray Lundberg, "A Day in the Atlin Back Country", bei: The ExploreNorth Blog
9) Chris Lesley, "Skeletons of Giants found in Alaska", bei: Greater Ancestors World Museum