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[[Bild:Einstein_Zunge.gif|thumb|'''Abb. 1''' "Phantasie ist wichtiger als Wissen!", soll Albert Einstein gesagt haben. Die Atlantologie ist eine grenzwissenschaft- liche Forschungsrichtung, in der es gleichermaßen auf Phantasie UND Wissen ankommt.]]
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[[Bild:Einstein_Zunge.gif|thumb|'''Abb. 1''' "Phantasie ist wichtiger als Wissen!", soll Albert Einstein gesagt haben. Die Atlantologie ist eine nonkonformistische Forschungsrichtung, in der es gleichermaßen auf Phantasie UND Wissen ankommt.]]
  
 
===Atlantisforschung - eine Wissenschaft?===
 
===Atlantisforschung - eine Wissenschaft?===
 
   
 
   
Was für eine Wissenschaft soll das den sein, mag sich so manche/r fragen, die man an keiner Universität studieren kann, die in akademischen Kreisen nach wie vor zumeist belächelt - oder sogar explizit als "Pseudowissen- schaft" verdammt - wird, und deren Anhängern es bis heute nicht gelungen ist, die historische Existenz des mysteriösen [[Atlantis]] zweifelsfrei zu beweisen?
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([[Das Team|red]]) Was für eine "Wissenschaft" soll das den sein, mag sich so manche/r fragen, die man an keiner Universität studieren kann, die in akademischen Kreisen nach wie vor zumeist belächelt - oder sogar explizit als "[[Pseudowissenschaft]]" verdammt - wird, und deren Anhängern es bis heute nicht gelungen ist, die historische Existenz des mysteriösen [[Atlantis]] zweifelsfrei zu beweisen?
  
Atlantologische Theorien sind ihrem Charakter nach mehr oder weniger nonkonformistisch, d. h. sie stehen ganz oder in einzelnen Aspekten schulwissenschaftlichen Paradigmen und Lehrmeinungen entgegen, bzw. sie widersprechen doch zumindest dem klassischen Tenor akademischer Forscher; und der besagt nun einmal seit Aristoteles, dass [[Atlantis]] lediglich ein fiktives "Fabelreich" gewesen sei, welches [[Platon]] erfunden habe, um seine Vorstellung vom idealen Staat in eine literarische Form gießen zu können. Von daher sind gewisse Vorbehalte aus "orthodoxer" Sicht schon wissenschaftsgeschichtlich und -soziologisch nachvollziehbar. Um so mehr gilt dies, wenn man bedenkt, dass aus Laiensicht (und auch promovierte Historiker, Archäologen und andere Fachwissenschaftler sind ohne entsprechende Fachstudien atlantologische Laien!) kaum eine klare Unterscheidung zwischen [[Atlantologie]] und vulgärem oder esoterischem [[Atlantismus]] möglich ist.  
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[[Atlantologie|Atlantologische]] Forschung ist ihrem Charakter nach mehr oder weniger [http://www.duden.de/definition/nonkonformistisch nonkonformistisch], d. h. sie steht ganz oder in einzelnen Aspekten [[Schulwissenschaft|schulwissenschaftlichen]] [http://de.wikipedia.org/wiki/Paradigma Paradigmen] und Lehrmeinungen entgegen, bzw. sie läuft doch zumindest dem Tenor universitärer [http://de.wikipedia.org/wiki/Klassische_Philologie Altphilologie]; und [http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichtswissenschaft Geschichtsforschung] zuwider, und der besagt nun einmal seit mehr als hundert Jahren, dass [[Atlantis]] lediglich ein fiktives "Fabelreich" gewesen sei, welches [[Platon]] erfunden habe, um seine Vorstellung vom idealen Staat in eine literarische Form gießen zu können. Von daher sind gewisse Vorbehalte aus "orthodoxer" Sicht schon wissenschaftsgeschichtlich und -soziologisch nachvollziehbar. Um so mehr gilt dies, wenn man bedenkt, dass aus Laiensicht (und auch promovierte [http://de.wikipedia.org/wiki/Historiker Historiker], [[Archäologie: Atlantissuche mit Schaufel und Taucherbrille|Archäologen]] und andere [[Fachwissenschaft]]ler sind ohne breit gefächerte, spezifische Studien zu diesem komplexen Thenenbereich atlantologische Laien!) kaum eine klare Unterscheidung zwischen [[Atlantologie]] und vulgärem oder ideologischem [[Atlantismus]] möglich ist.  
  
Davon abgesehen stehen viele Atlantologen und alternative Prähistoriker dem orthodoxen Wissenschafts- betrieb kritisch bis ablehnend gegenüber, und lehnen das Prädikat "Wissenschaft" von sich aus ab. Dass diese Gesamtkonstellation keine besonders gute Basis für eine "friedliche Koexistenz", oder sogar Kooperation zwischen konventioneller und alternativer Ur- und Frühgeschichtsforschung darstellt, ist leicht nach zu vollziehen.
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Davon abgesehen stehen viele [[Atlantologie|Atlantologen]] und [http://de.wiktionary.org/wiki/alternativ alternative] [http://de.wikipedia.org/wiki/Pr%C3%A4historie Prähistoriker] dem orthodoxen Wissenschaftsbetrieb kritisch bis ablehnend gegenüber, oder lehnen das Prädikat "Wissenschaft" von sich aus ab. Dass diese Gesamtkonstellation keine besonders gute Basis für eine "friedliche Koexistenz", oder sogar Kooperation zwischen konventioneller und alternativer Ur- und Frühgeschichtsforschung darstellt, ist leicht nach zu vollziehen.
  
In dieser Sektion von Atlantisforschung.de werden wir daher versuchen, die moderne [[Atlantologie]] als Fachgebiet alternativer Ur- und Frühgeschichtsforschung sowie als (grenz-) wissenschaftliche Forschungs- richtung vorzustellen, und uns mit ihrer Geschichte sowie mit ihren wesentlichen Forschungsansätzen, -gegenständen und -instrumenten befassen.
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In dieser Sektion von ''Atlantisforschung.de'' werden wir daher versuchen, die moderne [[Atlantisforschung]] / [[Atlantologie]] als komplexes Fachgebiet alternativer Ur- und Frühgeschichtsforschung sowie als [[Grenzwissenschaft|(grenz-) wissenschaftliche]] Forschungsrichtung vorzustellen, und uns mit ihrer Geschichte sowie mit ihren wesentlichen Forschungsansätzen, -gegenständen und -instrumenten befassen.
  
 
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Aktuelle Version vom 21. November 2019, 14:34 Uhr

Abb. 1 "Phantasie ist wichtiger als Wissen!", soll Albert Einstein gesagt haben. Die Atlantologie ist eine nonkonformistische Forschungsrichtung, in der es gleichermaßen auf Phantasie UND Wissen ankommt.

Atlantisforschung - eine Wissenschaft?

(red) Was für eine "Wissenschaft" soll das den sein, mag sich so manche/r fragen, die man an keiner Universität studieren kann, die in akademischen Kreisen nach wie vor zumeist belächelt - oder sogar explizit als "Pseudowissenschaft" verdammt - wird, und deren Anhängern es bis heute nicht gelungen ist, die historische Existenz des mysteriösen Atlantis zweifelsfrei zu beweisen?

Atlantologische Forschung ist ihrem Charakter nach mehr oder weniger nonkonformistisch, d. h. sie steht ganz oder in einzelnen Aspekten schulwissenschaftlichen Paradigmen und Lehrmeinungen entgegen, bzw. sie läuft doch zumindest dem Tenor universitärer Altphilologie; und Geschichtsforschung zuwider, und der besagt nun einmal seit mehr als hundert Jahren, dass Atlantis lediglich ein fiktives "Fabelreich" gewesen sei, welches Platon erfunden habe, um seine Vorstellung vom idealen Staat in eine literarische Form gießen zu können. Von daher sind gewisse Vorbehalte aus "orthodoxer" Sicht schon wissenschaftsgeschichtlich und -soziologisch nachvollziehbar. Um so mehr gilt dies, wenn man bedenkt, dass aus Laiensicht (und auch promovierte Historiker, Archäologen und andere Fachwissenschaftler sind ohne breit gefächerte, spezifische Studien zu diesem komplexen Thenenbereich atlantologische Laien!) kaum eine klare Unterscheidung zwischen Atlantologie und vulgärem oder ideologischem Atlantismus möglich ist.

Davon abgesehen stehen viele Atlantologen und alternative Prähistoriker dem orthodoxen Wissenschaftsbetrieb kritisch bis ablehnend gegenüber, oder lehnen das Prädikat "Wissenschaft" von sich aus ab. Dass diese Gesamtkonstellation keine besonders gute Basis für eine "friedliche Koexistenz", oder sogar Kooperation zwischen konventioneller und alternativer Ur- und Frühgeschichtsforschung darstellt, ist leicht nach zu vollziehen.

In dieser Sektion von Atlantisforschung.de werden wir daher versuchen, die moderne Atlantisforschung / Atlantologie als komplexes Fachgebiet alternativer Ur- und Frühgeschichtsforschung sowie als (grenz-) wissenschaftliche Forschungsrichtung vorzustellen, und uns mit ihrer Geschichte sowie mit ihren wesentlichen Forschungsansätzen, -gegenständen und -instrumenten befassen.

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