John Henry Vignaud

Forscher- und Autorenportrait

Abb. 1 John Henry (Jean-Héliodore) Vignaud (1830-1922)

(red) John Henry (auch: Jean-Héliodore) Vignaud (Abb. 1) (* 27. November 1830 in New Orleans; † 1922) war ein amerikanischer Journalist, Diplomat und Historiker.

Zu seinem Leben und Werk finden sich in Stelios Grant Pavlous Atlantipedia.com folgende Informationen: "Vignaud arbeitete als Journalist in New Orleans und Thibodaux bis zum Sezessionskrieg, diente bis zur Eroberung von New Orleans durch Unionstruppen im Jahr 1862 bei den Konföderierten Streiträften, reiste dann nach Paris und trat in den Dienst der Konföderations-Gesandtschaft unter John Slidell. Nach dem Krieg arbeitete er bei der rumänischen Gesandtschaft in Paris. Anno 1872 trat er in die amerikanische Gesandschaft in Paris ein und stieg später in den Rang ihres Ersten Sekretärs auf. Vignauds Bedeutung als Historiker wurde erst erkannt, als er schon über 70 Jahre alt war. Sein zentralen Interessengebiete waren Kolumbus und die Entdeckung Amerikas. Er war der Autor einer Reihe von Büchern, Monographien und Artikeln zu diesem Thema." [1]

Was den atlantologischen Nachlass de Forschers betriff, erklärt Pavlou: "Im Jahr 1913 schrieb Vignaud 'La Question de l’Atlantide' [2], worin er die Vorstellung eines Atlantis unterstützte, das im Atlantischen Ozean lag. Vignaud vertraute stark auf die Arbeit seiner Fachkollegen [3], und er stimmte damit überein, dass eine Landbrücke zwischen der Alten Welt und Amerika existiert hatte." [4]


Anmerkungen und Quellen

Fußnoten:

  1. Quelle: Stelios Grant Pavlou, "John Henry Vignaud", bei Atlantipedia.com (abgerufen: 9. Dez. 2016; Übersetzung ins Deutsche durch Atlantisforschung.de)
  2. Siehe: John Henry Vignaud, "La Question de l’Atlantide", in: Journal de la Société des Américanistes, Band 10, 1913 (Artikel online abrufbar)
  3. Red. Anmerkung: In den Fußnoten seines Papiers von 1913 verweist Vignaud auf einschlägige Werke von René Verneau, Louis Gentil, Pierre-Marie Termier, Louis Germain und Robert Francis Scharff.
  4. Quelle: Stelios Grant Pavlou, op. cit.

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