Riesenfunde - in Kalifornien

Abb. 1 Auch der Staat Kalifornien im Westen der USA hat für Rieenforscher Einiges zu bieten.

(bb) Bei ripleysorlando.com finden wir die Fotographie eines der wenigen Funde [1] aus dem späten 19. Jahrhundert, der uns bis heute erhalten geblieben ist. Dazu heißt es dort: "Die hier abgebildeten Martindale-Mumien (Abb. 1 u. 2) wurden von Ripley's im Februar 1998 von Dr. Larry Cartmell erworben. Die Mumien von Mutter und Kind wurden 1891 im Yosemite Valley, Kalifornien entdeckt und erstmals 1899 in Scranton, Kansas, ausgestellt. Der Ursprung der >Martindale Mummies< bleibt ein Rätsel. Mit einer unglaublichen Größe von 6 Fuß und 8 Inch [ca. 2 m; d.Ü.] ist die Mutter die größte weibliche Mumie, die jemals entdeckt wurde!" [2]

Joseph R. Jochmans berichtete 1979 in "Strange Relics from the Depths of the Earth" über einen weiteren 'Riesen'-Fund in Kalifornien: "Vor mehr als hundert Jahren, in den 1850'ern, begannen Goldsucher damit, Tunnel in die Flanken und die Spitzes des Tafel-Bergs, nordwestlich von Needles, Kalifornien, zu graben. Gold wurde entdeckt, aber zusammen mit ihm wurden die Knochen ausgestorbener Mastodonten, Mammuts, Bisons, Tapire, Pferde, Nashörner, Nilpferde und Kamele [gefunden] - die alle ins Pliozän [!!!; bb] datiert werden. 1863 begann ein Mediziner aus dem nahegelegenen Sonora, Dr. R. Snell, Specimen von den Ausgrabungen zu sammeln. In jenem Jahr löste er mit bloßen Händen aus den Fossilien einen steinernen Diskus heraus, der scheinbar zum mahlen benutzt worden war.

Abb. 2 Die Martindale- Mumien, die 1891 im Yose- mite Valley, Kalifornien entdeckt wurden. (Das rechte Bild ist offenbar spiegelverkehrt.)

Aber Dr. Snell war weder der erste, noch der letzte, der mysteriöse Objekte aus dem Berg-Schotter grub: 1853 gab Oliver W. Stevens eine eidesstattliche Versicherung darüber ab, dass er er eine große Stein-Schale aus einem Tunnel auf der untersten Ebene herausgeholt habe; 1857 grub der ehrenwerte Paul Hubbs aus Vallejo einen Teil eines menschlichen Craniums im Valentine-Schacht aus; und in 1862 gab auch Mr. Llewellyn Pierce eine Versicherung an Eides statt ab, dass er 200 Fuß vom Eingang des selben Schachtes entfernt Stein-Mörtel gefunden habe. Der dramatischste Fund war jedenfalls einem Mr. Mattison vorbehalten, einem der Eigentümer der Minen. Im Februar 1866 grub Mattison unter einer Basalt-Schicht ein Objekt aus, welches er zunächst - wegen der Verkrustungen - für eine versteinerte Baum-Wurzel hielt, das sich aber bei näherer Untersuchung als kompletter menschlicher Schädel herausstellte. Der Bergmann schickte den Schädel im Juni desselben Jahres an das Büro des State Survey.

>Irgendwann kam der Schädel in den Besitz von Dr. L. Wyman vom Harvard College, der das Material, welches das Cranium umschloss, entfernte. Dr. Wyman und ein Kollege mit Namen Professor Whitney identifizierten den Schädel als sehr modernen Typus, stellten aber auch fest, dass >die Fragmente von Knochen, Kies und Muscheln so in die Höhlungen des Schädels gequetscht waren, dass es keinen Zweifel an der Situation geben konnte, in der er gefunden wurde.< Der 'Knackpunkt' war jedenfalls, dass dies bedeutete, dass der Schädel mit allen gefundenen Artefakten 12 Millionen Jahre alt sein müsste." [3]

Martindale-Mumie-2.jpg
Abb. 3 Weitere historische Aufnahmen der Martindale-Mumien.

Auf einen weiteren 'anomalen' Fund aus den 50er Jahren des 19. Jahrhunderts in Kalifornien, der mit den oben beschriebenen kompatibel zu sein scheint, weist der Autor Richard L. Dieterle im Internet hin: "1851 hatte ein Geschäfts-Mann namens Hiram de Witt von einer Reise nach Kalifornien ein Stück goldhaltigen Quarz-Gesteins, etwa von der Größe einer Männer-Faust mit zurück gebracht. Als er es einem Freund zeigte, glitt es ihm aus der Hand und zerbrach beim Aufschlag auf den Boden. Dort entdeckten sie in der Mitte des Quarzes einen eisernen Nagel, von der Größe eines Six-Penny-Stücks, leicht korrodiert, aber völlig gerade, mit einem perfekten Kopf. Der Quarz wurde auf ein Alter von mehr als einer Million Jahre datiert." [4] (Zu ähnlichen Anomalien siehe auch: Krypto-archäologische Funde in Nordamerika)

Könnte es tatsächlich sein, dass in Kalifornien bereits zu dieser frühen Zeit 'moderne' Menschen existierten? Sind dort möglicherweise sogar Indizien für eine Ko-Existenz von Menschen und Dinosauriern zu finden? Dass die Prähistorie dieses Staates zuminndest Zehntausende von Jahren älter ist als allgemein angenommen, zeigt jedenfalls die Folgende Fundmeldung aus Kalifornien, die wir bei OOPARTS gefunden haben und hier wiedergeben, obwohl es dabei nicht um Riesen geht:

San Diego Texas Street.png
Abb. 4 Die Texas-Street in San Diego, wo George F. Carter bei einer
Grabung auf 'viel zu alte' Relikte der Prähistorie Kaliforniens stieß.

"1950 machte der amerikanische Archäologe George Carter in San Diego, CA, auf der Texas-Street eine sensationelle Entdeckung." Bei Grabungen stieß er dort auf versteinerte Herzen [5] und krude Steinwerkzeuge auf einem Entwicklungsstand, "der mit [dem] der jüngsten interglazialen Periode, vor etwa 80 000 - 90 000 Jahren, übereinstimmt". [6] Dieser Zufalls-Fund schien ein Zeichen dafür zu sein, dass die Spuren der ersten Amerikaner (siehe dazu auch: Farewell, Clovis! - Vom langsamen Sterben eines Paradigma) bis in jene fernen Epochen zurückreichen.

Die Reaktion der Fachwelt war voraussehbar: "Um den skeptischen Kollegen seinen Standpunkt zu beweisen, beschloss Carter 1953 eine weitere Grabung zu organisieren. Er lud viele berühmte Wissenschaftler ein, seine Funde zu bezeugen. Von allen wurde diese Einladung ausgeschlagen." Carter schrieb später, "Die San Diego State University weigerte sich, die Funde zu begutachten, die in ihrem eigenen Hinterhof gemacht wurden." Wir schließen uns dem Kommentar an, mit welchem OOPARTS diesen Bericht beendet: "Was entsteht, ist das Bild einer arroganten und bigotten akademischen Elite, die mehr an der Erhaltung ihrer eigenen Vorrechten und ihrer Autorität interessiert ist als an der Wahrheit." [7]

Abb. 4 Die Position des Alameda County, wo 1916 die Überreste eines 2,44 m großen Riesen entdeckt worden sein sollen

Und diese Feststellung bringt uns zurück zu unserem Kernthema, dem Phänomen der vorzeitlichen Riesen, das nach wie vor vom fachwissenschaftlichen Mainstream ignoriert wird, obwohl die vormalige Existenz dieser Giganten inzwischen hinlänglich belegt sein dürfte. Was Kalifornien betrifft, gehört zu diesen Belegen, die zumindest Indiziencharakter aufweisen, auch die folgende Fundmeldung aus dem Alameda County (Abb. 4), die am 23. Dez. 1916 in der Zeitung The Pittsburgh Press erschien [8]:

"Oakland, Cal. - Dec. 23. Ein Skelett, welches man für dasjenige eines Indianer-Häuptlings hält, wurde von Arbeitern entdeckt, die auf der Frank Wallace Ranch, anderthalb Meilen westlich von San Leandro, nach Kies gruben. Die Knochen wurden von Deputy Coroner Robert Morgan in Verwahrung genommen, der erklärt, es sei der Große des Oberschenkelknochen zufolge evident, dass das Skelett dasjenige eines mindestens acht Fuß [ca. 2,44 m.; d.Ü.] großen Mannes ist. Das Skelett soll der anthropologischen Fakultät der Universität übersandt werden." [9]

Abb. 5 NASA-Aufnahme der Insel San Clemente vor der Küste Kaliforniens

Auch auf der kleinen, Anfang des 20. Jahrhunderts vorwiegend für Schaf- und Ziegenzucht genutzen Insel San Clemente (Abb. 5) vor der Küste Kaliforniens fanden sich offenbar Relikte der alten kalifornischen Riesen. In einem Artikel der Zeitschrift The Columbus Journal vom 22. Juli 1908, der sich mit einem Besuch eines Tierschutz-Beauftragten namens Mr. Zimmer auf der Insel befasst, findet sich eine entsprechende Randnotiz:

"Die Struktur der Insel ähnelt sehr dem 'Rolling Country' von St. Pedro. Man nimmt an, dass sie einst ein Gräberfeld riesiger Indianer gewesen ist, welche diese Küste in früher Zeit bewohnten. Mr. Zimmer sagt, dass einem 500 oder 600 Quadratfuß großen Platz eine Anzahl von Schädeln der ursprünglichen eingeborenen Söhne [des Landes] entnommen wurden. Dem Anschein nach wurden die Riesen in Reihen begraben. [10]

Abb. 6 Die Fundmeldung aus dem East Oregonian vom 10. August 1912

Vier Jahre später meldete auch der East Oregonian einen Fund aus der kalifornischen Küstenregion, wobei diesmal nähere Angaben zum Finder und den Fundumständen zu finden sind. "Sieben Fuß und vier Inches [ca. 2,23 m; d.Ü.] war die Größe des Angehörigen einer ausgestorbenen Rasse, dessen Knochen von einem kalifornischen Wissenschaftler ausgegraben wurden". So lautet die Schlagzeile des Artikels (Abb. 6), der am 8. Mai 1912 erschien und folgenden Inhalt hat:

"San Francisco, Kalifornien - Vor bis zu 300 Jahren bewohnte eine riesenhafte Rasse von Indianern die Küstenregionen Kaliforniens. Überreste von ihnen sind auf den Inseln im Santa-Barbara-Kanal entdeckt worden. William Altmann, Assistenzkurator des Golden Gate Park Memorial Museums gebührt die Ehre der Entdeckung eines der größten und am besten erhalteneen Skelette dieses ausgestorbenen Stammes.

Altmann nutzte seine Ferien zur Ausgrabung einer alten indianischeen Begräbnisstätte im Baumgarten von Thomas S. Dunne, zwei Meilen entfernt von Concord im Contra Costa County. Das riesige Skelett wurde 10 Fuß unter der Oberfläche gefunden, und um es herum war eine große Anzahl von Mörsern und Stößeln, Amulett-Steine und Pfeilspitzen aus Obsidian.

Das Skelett ist bisher noch nicht montiert worden, aber die Knochen wurden auf einem Tisch im Büro des Kurators zusammengefügt und in einer private Ausstellung vorgelegt. Die Knochen befinden sich in einem guten Erhaltungs-Zustand, sind hart und stabil, wenn auch braun aufgrund ihres Alters. Zwei oder drei Vertebae fehlen, und der Schädel ist in drei Teile zerbrochen. Das Skelett misst 7 Fuß und vier Inches [ca. 2,23 m; d.Ü.]. Die Tibia ist siebzehn Inches [ca. 0.43 m; d.Ü.] lang." [11]

Die bisher älteste bekannte Riesen-Fundmeldung aus Kalifornien stammt übrigens aus jener Zeit, als der heutige US-Bundesstaat noch zum Vizekönigreich Neuspanien ("Virreinato de Nueva España") gehörte. Damals berichtete der Historiker Francisco Javier Clavijero in seiner Historia Antigua de México (1780) von der Entdeckung eines Riesen-Skeletts "auf einem Hügel [einem Mound?; bb] in Kalifornien, nicht weit entfernt von Kada-Kaaman." [12]


Fortsetzung: Riesenfunde - in Kansas

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Vergleiche auch:

Homo sapiens gigantus duplodontialis - in Kalifornien (bb)

Die alten Knochen von Santa Rosa (William R. Corliss)


Anmerkungen und Quellen

Fußnoten:

  1. Aktueller Hinweis (13.05.2014): Zwischenzeitlich hat der Verfasser neue Informationen erhalten, denen zufolge davon auszugehen ist, dass es sich bei den nachfolgend abgehandelten 'Martindale Mumien' um einen Hoax handelt! Ein entsprechendes Update dieses Artikels erfolgt demnächst. Zur weiteren Information hier schon einmal der Hinweis auf: Arthur C. Aufderheide, "The Scientific Study of Mummies", Cambridge University Press, 2003, Seite 529-530
  2. Quelle: Anonymus, WORLD´S TALLEST FEMALE MUMMY!
  3. Quelle: Joseph R. Jochmans, Litt. D.,"Strange Relics from the Depths of the Earth", Forgotten Ages Research Society, Lincoln, Nebraska USA, 1979, nach "Ancient Man Found in Needles California", online unter: http://www.burlingtonnews.net/giantscalifornia.html
  4. Quelle: Richard L. Dieterle, GIANTS FOUND IN NORTH AMERICA, BUFO - PARANORMAL RADIO, online unter: http://www.burlingtonnews.net/giants2.html
  5. Anmerkung: Zu versteinerten Herzen siehe bei Atlantisforschung.de auch: Atlantis lag an der deutschen Ostseeküste von Doris Manner
  6. Quelle: OOPARTS, There Were Giants in Those Days, Page 4, unter: http://www.s8int.com/giants4.html (11/11/2003)
  7. Quelle: ebd.
  8. Anmerkung: Diese Meldung wurde zuvor schon veröffentlicht unter dem Titel "SKELETON OF INDIAN GIANT", in: The Broad Ax, 16. Dez. 1916; siehe: Library of Congress, unter: The broad ax., December 16, 1916, Page PAGE FIVE, Image 5 (abgerufen: 14.05.2014)
  9. Quelle: o.A., "SKELETON OF GIANT FOUND", in: The Pittsburgh Press, 23. Dez. 1916, S. 63; nach: Micah Ewers,, unter: Giant Research - Part 1, 22. September 2012 (abgerufen: 20.04.2014; Übersetzung ins Deutsche durch Atlantisforschung.de)
  10. Quelle: o.A., "FIERCE DUELS ON ISLAND - Thirty Thousand Sheep and Goats Fight Daily on San Clemente", in: The Columbus Journal, 22. Juli 1908 (abgerufen: 08.05.2014; Übersetzung ins Deutsche durch Atlantisforschung.de)
  11. Quelle: o.A., "SKELETON OF GIANT INDIAN IS FOUND", in: The East Oregonian, 10. August 1912 (abgerufen: 08.05.2014; Übersetzung ins Deutsche durch Atlantisforschung.de)
  12. Quelle: Francesco S. Clavigero (1721-1787), History of Mexico, Vol. I, Richmond: Wm. Prichard, 1806, S. 111, Fußnote a; online bei: Oliver's Bookshelf --- Siehe dazu bei Atlantisforschung.de auch: F.S. Clavijero und die Riesen von Anahuac (bb)

Bild-Quellen:

1) TUBS bei Wikimedia Commons, unter: File:California in United States.svg
2) Ripley's Believe it or Not, nach: Ooparts, unter: Bobbie Short, "The Giants of Yosemite Valley" (There Were Giants in Those Days - Page 8)
3) Dieter Beständig, "Das Zeugnis fossiler Gebeine über die Nephilim" (PDF-Datei)
4) Google Maps, unter: San Diego, CA Texas-Street
5) Ulfer bei Wikimedia Commons, unter: File:San-clemente-island.jpg
6) Library of Congress, unter: East Oregonian : E.O., August 10, 1912, EVENING EDITION, Page (Bildbearbeitung durch Atlantisforschung.de##)