Claudius Roux

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Abb.1 In etwa so stellte Claudius Roux sich die 'Atlntische Halbinsel' von Nordafrika vor.

(red) Der französische Historiker, Katastrophist, Atlantis-Forscher und -Bibliograph Claudius Roux (1872- 1961) war ein Schüler von Étienne-Félix Berlioux. Wie dieser, so vertrat auch Roux mit Nachdruck die Vorstellung eines nordafrikanischen Atlantis in der Nähe der heutigen, westlichen Mittlemeer-Küste.

Wie Lyon Sprague de Camp 1954 festhielt, war Roux der Meinung, "daß in der nacheiszeitlichen Periode der größte Teil von Nordafrika unter Wasser war. Die Berge von Marokko und Algerien bildeten dabei eine Halbinsel (Abb. 1), auf der Atlantis gedieh. Entweder hob sich das Land oder der Meeresspiegel fiel und die Wasserflächen und Lagunen trockneten aus, wobei die Sand- und Salzwüsten, wie wir sie heute kennen, zurückblieben." [1]

Im Jahr 1926 publizierte Roux gemeinsam mit seinem Forscher-Kollegen Jean Gattefossé die, recht bekannt gewordene, "Bibliographie de l’Atlantide et des questions connexes" ('Bibliographie zu Atlantis und damit zusammenhängenden Fragen') [2] mit ca. 1200 Einträgen; ein Werk, in welchem die beiden Autoren auch ihre eigenen Ansichten zu Atlantis darlegten. Im selben Jahr erschien auch ein kurzes, 8-seitiges Traktat von Roux, in welchem er seine Atlantis-Lokalisierung vorstellte und erläuterte. [3]

Zu einem weiteren prähistorischen Rätsel, das den atlantophilen Franzosen beschäftigte, heißt es kurz bei Tony O’Connell: "In einem Versuch, zwei Mysterien auf einmal aufzulösen, legte Roux nahe, dass die damals kurz zuvor entdeckten [Schrift-]Tafeln von Glozel auf irgendeine Weise [mit Atlantis] zu tun haben." [4]


Anmerkungen und Quellen

Verwendetes Material:

Einzelverweise: