Das Objekt von Aiud

Abb. 1 Das Objekt von Aiud. Trotz der starken Verwitterungsspuren ist der technologische Charakter des Artefakts unverkennbar.

(bb) Im Frühling des Jahres 1974 stießen rumänische Arbeiter bei Aiud in einer Sandgrube am Rande des Flusses Mureş in zehn Metern Tiefe auf drei sandverkrustete Gegenstände. Im Archäologischen Institut der Universität Klausenburg untersuchte man die beiden vermeintlichen Tierknochen sowie ein vermutetes Steinbeil. Dabei stellten die Experten fest, das es sich dabei zum einen um den Backenzahn und den Schenkelknochen eines Mastodons handelte.

Das dritte Objekt (Abb. 1), das offenbar aus Metall bestand, wurde zu weiteren Analysen an ein metallurgisches Spezialistenteam des Instituts für Forschung und Projektierung nichteisenhaltiger Erze und Metalle (ICPMMN) in Magurele, Bukarest übergeben. Unter Leitung von Dr. I. Niederkorn wurde der seltsam geformte Metallkörper eingehender unter die Lupe genommen.

Zur Überraschung der Wissenschaftler erbrachten ihre Untersuchungen, dass er aus Aluminium bestand: "Die chemische Analyse ergab eine Aluminiumlegierung mit 88% Aluminium, 6,2% Kupfer, 2,84% Silizium, 1,81% Zink, 0,41% Blei, 0,33% Zinn, 0,2% Zirkonium, 0,11% Cadmium sowie Spuren weiterer Metalle. (+1) Völlig ungewöhnlich war die einen Millimeter dicke Kruste aus Aluminiumoxid, die den Körper überzog.

Abb. 2 Diese Rekonstruktion des Objekts macht noch deutlicher: Seine Hersteller entstammten offen- bar einer "Maschinen-Zivi-lisation".

Normalerweise bildet sich auf Aluminium unter dem Sauerstoffeinfluß der Luft eine extrem dünne und zähe Haut aus Aluminiumoxid, die das darunter liegende Metall vor einer weiteren Oxidation schützt. Dieser Aluminiumkörper muß sich daher sehr lang - vermutlich Jahrtausende - in den Flußablagerungen befunden haben. Hierfür spricht auch die Tatsache, daß bereits eine Entmischung der der Legierungsbestandteile begonnen hatte und diese teilweise wieder ihre ursprüngliche eigene Kristallstruktur aufwiesen." (+2)

"Von den untersuchenden Spezialisten (Archäologen, Paläontologen, Ingenieure) vermochte zunächst niemand, das Objekt zu identifizieren oder auch nur eine Ähnlichkeit mit heute gebräuchlichen Geräten oder Geräteteilen festzustellen. Ein Flugzeugingenieur schlug aber schließlich eine interessante Hypothese vor: Das Fundstück erinnere an den Landeteller eines nicht allzu großen Flugkörpers, der, wie die Mondfähre oder die Viking-Sonden aufsetzt.

Tatsächlich könnten sowohl die Form des Objekts, die beiden Löcher (hier war vielleicht das Gestänge der Landebeine verankert), die Kratzspuren an Unterseite und Kanten als auch das Material selbst [...] Indiz für diese Vermutung sein". (+3) Möglich erscheint auch, dass es sich bei diesem Artefakt um den vormaligen "Fuß" eines beweglichen mechanischen Geräts von ungefährer Menschengröße, also eines klassischen "Roboters", gehandelt hat.

Eindeutig erscheint jedenfalls der technisch-funktionale Charakter des Objekts. (Abb. 2) Zu seinem Ursprung lässt sich lediglich mit Sicherheit feststellen, dass es keiner bekannten Kultur zuzurechnen ist. Aluminiumherstellung ist zudem nur mittels hochentwickelter Metallurgie und Elektrotechnik möglich (siehe auch: Die Schnalle des Chou Chu (250-313 n. Chr.)), was entweder eine untergegangene und vergessene irdische Hochkultur, oder extraterrestrische "Besucher" als Hersteller des Artefakts impliziert.


Anmerkungen und Quellen


(+1) Anmerkung: Dabei handelte es sich um: Nickel (0,0024%), Kobalt (0,0023%), Wismut (0,0003%), Silber (0,0002%) sowie Spuren von Gallium (Quelle: Florin Gheorghita, Das Objekt von Ajud in: Erich v. Däniken (Hrsg.), 'Fremde aus dem All', Goldmann 1995, Seite 18)

(+2) Quelle: Klaus Aschenbrenner, Das neue Bild von Atlantis, König 2001, Seite 100

(+3) Quelle: Florin Gheorghita, Das Objekt von Ajud in: Erich von Däniken (Hrsg.), Fremde aus dem All, Goldmann 1995, Seite 20


Bild-Quellen

(1) OOPARTS (out of place artifacts), online unter http://www.s8int.com/page29.html

(2) http://www.alien.de/fischinger/Artikel6.html