Mauro Biglino: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 21. Juni 2018, 17:57 Uhr
Forscher- und Autorenportrait
(red) Mauro Biglino (Abb. 1) (* 13. September 1950 in Turin) ist ein italienischer Essayist, Übersetzer und Buchautor. Internationale Bekanntheit erlangte er vor allem durch seine 2010 veröffentlichte Übersetzung [1] des Masoretischer Textes (eine alte hebräische Textversion des Tanach) sowie seine daraus resultierenden Interpretationen von dessen Inhalt im Sinne der Paläo-SETI-These.
Zu dieser und anderen Bibel-Übersetzungen Biglinos heißt es bei der englischsprachigen Wikipedia: "Laut Biglino sind das Wissen und Verstehen religiösen Denkens heutzutage dank der direkten Analyse der Bibel in ihren ursprünglichen Sprachen leichter zugänglich. Biglino übersetzt das Alte Testament wörtlich aus den ursprünglichen Sprachen, Hebräisch und Aramäisch (Biblia Hebraica Stuttgartensia) und ignoriert bewusst Interpretationen, die auf Lehren basieren, welche beim Aufstieg des Christentums ausgearbeitet wurden. Insbesondere betont er das technische Wissen der Elohim, Wesen, die ungerechtfertigt als ein einziger 'Gott' in griechischen theologischen Übersetzungen des Buches dargestellt werden, welche nach Ansicht des Autors die Menschheit und die adamitische Rasse nach ihrem eigenen Bild und Gleichnis erschaffen hätten.
Darüber hinaus weist er darauf hin, dass es in der Bibel Hinweise auf hochtechnologische Geräte gibt, die den Elohim gehören. Er entlarvt die seiner Meinung nach nicht wortgetreuen und unverbürgten Übersetzungen der Bibel, um sie mit dem Christentum vereinbar zu machen, und mit dessen Monotheismus und Kreationismus, die seiner Meinung nach in dem Buch selbst keine Unterstützung finden. In seinem Werk 'La Bibbia non à un libro sacro' [>Die Bibel ist kein heiliges Buch<; d.Ü.] (Abb. 2) [2] versucht der Autor zu zeigen, dass Begriffe der Göttlichkeit und Spiritualität im Alten Testament nicht vorhanden sind und hebt hervor, wie der Text über Jahrhunderte hinweg verändert wurde." [3]
2015 wurden Biglinos Vorstellungen und Forschungsergebnisse mit der Veröffentlichung seines Buches "Kamen die Götter aus dem Weltall?" [4] (Abb. 3) auch einem deutschsprachigen Publikum zugänglich. Über dieses Werk heißt es in einem Verlagstext: "Der italienische Schriftsteller Mauro Biglino schaut sich die Texte des Alten Testaments in ihrer ursprünglichen Form an und betrachtet dabei Wort für Wort, was uns die hebräischen Codices zu berichten haben. Dabei gelangt er zu erstaunlichen Ergebnissen: Begriffe wie Engel, Riesen, die »Herrlichkeit des Herrn« oder die Bundeslade kennen wir eigentlich nur durch die Brille der biblischen Exegeten. Eine direktere Lesart ergibt ein völlig anderes Gesamtbild, das jene Figuren und Dinge, inklusive Gott selbst, sehr viel dreidimensional-materieller erscheinen lässt, als wir es gewohnt sind. [...]
War der Gott Jahwe nur eines von vielen Götterwesen, die vor Jahrtausenden auf unserem Planeten landeten und dann die Herrschaft über die Erde ausübten? War er deshalb so sehr gegen die Verehrung anderer Götter, weil unter ihnen ein Streit um die Vormachtstellung herrschte, der bisweilen zu großen Kriegen ausuferte? Und sind wir selbst womöglich das Resultat von Genexperimenten, die damals auf Erden stattfanden, weil die Götter eine Rasse von Dienern brauchten? [..] Das Buch endet mit einer hypothetischen historischen Rekonstruktion der Ereignisse auf der Grundlage jener Informationen, die durch den direkten Zugang zu den Originalquellen gewonnen wurden, wobei auch die Erkenntnisse anderer Autoren mitverarbeitet wurden: eine Art »neue Geschichte« der Ursprünge menschlicher Kultur." [5]
Lobende Worte für dieses Buch findet der Autor Walter-Jörg Langbein, der als Bibel-Experte [6] selber zum 'Urgestein der Paläo-SETI-Forschung im deutschen Sprachraum gehört, in einer kurzen Rezension: "Nie zuvor wurden in einem Sachbuch so gründlich die biblischen Schriften auf Spuren vorgeschichtlicher >Astronautengötter< hin untersucht, nie zuvor wurde dabei so ausführlich, so gründlich und auch für Laien verständlich auf die Originaltexte der biblischen Schriften zurückgegriffen. Verblüfft stellt selbst der >prä-astronautisch< vorgebildete Leser fest, dass Hinweise auf Götter aus dem Weltall nicht nur beim Propheten Hesekiel zu finden sind, sondern in der ganzen Bibel. Übersichtlich gegliedert, von Christa Aldea vorbildlich übersetzt, ist Biglinos Opus so etwas wie ein 'Reiseführer' zu den phantastisch anmutenden Aspekten der 'Heiligen Schrift'. Statt frömmelnder Verklärung bietet der Autor knallharte technische Interpretationen. Brisant ist die Einordnung der mutigen Erkenntnisse aus biblischen Schriften in einen größeren Gesamtkontext. Es scheint länder- und kulturübergreifende kosmische Kontakte gegeben zu haben. Fazit: Biglinos kompaktes Buch bietet vom Vorwort bis zum Anhang eine erstaunliche Fülle an Informationen, nachdenkenswerte Neuinterpretationen und jede Menge erfreuliche Provokationen. Ein wirklich wichtiges Buch!" [7]
Anmerkungen und Quellen
Fußnoten:
- ↑ Siehe: Mauro Biglino (und Piergiorgio Beretta), "I profeti minori (= Sefer Tere ʻaśar): libro dei dodici profeti ..." (Reihe: Bibbia ebraica interlineare, 13), Mailand (Cinisello Balsamo), 2010
- ↑ Siehe: Mauro Biglino, "La Bibbia non è un libro sacro. Il grande inganno", Uno Editori, 2013
- ↑ Quelle: Wikipedia - The Free Encyclopedia, unter: Mauro Biglino" (abgerufen: 21. Juni 2018; Übersetzung ins Deutsche durch Atlantisforschung.de)
- ↑ Siehe: Mauro Biglino, "Kamen die Götter aus dem Weltall?: Das Buch, das unsere Vorstellungen von der Bibel ein für alle Mal verändern wird", Rottenburg (KOPP Verlag), 2016
- ↑ Quelle: o.A., "Mauro Biglino - Kamen die Götter aus dem Weltall?", bei kopp-verlag.de/ (abgerufen: 21. Juni 2018)
- ↑ Siehe z.B. bei Atlantisforschung.de: Walter-Jörg Langbein, "Die Bibel ist nicht 'Gottes Wort'"
- ↑ Quelle: Walter-Jörg Langbein in Sagenhafte Zeiten; zit. nach: KOPP Verlag, op. cit. (Siehe Fußnote 5)
Bild Quellen:
- 1) Mauro Biglino bei Wikimedia Commons, unter: File:Mauro Biglino.jpg (Lizenz: Creative-Commons, „Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 international“)
- 2) Uno Editori / Bild-Archiv Atlantisforschung.de
- 3) KOPP Verlag / Bild-Archiv Atlantisforschung.de