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([[rmh]]) [[Robert Schoch]] ist bekannt geworden durch seine Untersuchung der [http://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fe_Sphinx_von_Gizeh großen Sphinx von Giseh], deren Bau er anschließend auf ''mindestens'' 5000-7000 v. Chr. datierte. Die Sphinx ist eines der Themen, mit denen sich Schoch im vorliegenden Buch beschäftigt. Er führt aus, wie er zu diesem Schluss gekommen ist und widerlegt die Gegenargumente diverser Kritiker.
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[[Bild:Schoch.jpg|thumb|220px|'''Abb. 1''' Robert M. Schoch mit Robert Aquinas McNally: Voices of the Rocks, New York (Harmony Books), 2000, ISBN: 0-7225-3985-1m 265 Seiten + Vorwort, Pp, 27 s-/w-Fotos, Register]]
  
Schoch beschäftigt sich weiter ausführlich mit dem [[Atlantis]]-Mythos und lehnt die Theorie von "[[Atlantis im Atlantik|Atlantis-im-Atlantik]]" ab, da dort keine Subduktionsvorgänge stattfänden, kann sich jedoch auch mit anderen Thesen nicht so recht anfreunden. Schoch äußert sich zu vielen Thesen und Ideen bezüglich Atlantis, Katastrophismus und Pol- und Erdkrustenverschiebungen.
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([[rmh]]) [[Robert M. Schoch]] ist international bekannt geworden durch seine Untersuchung der [[Der Große Sphinx von Gizeh|Großen Sphinx von Giseh]], deren Bau er anschließend auf ''mindestens'' 5000-7000 v. Chr. datierte. Die Sphinx ist eines der Themen, mit denen sich Schoch im vorliegenden Buch beschäftigt. Er führt aus, wie er zu diesem Schluss gekommen ist und widerlegt die Gegenargumente diverser Kritiker.  
  
Nichts desto trotz hält Schoch es für sehr gut denkbar, dass Einschläge astronomischer Körper Ursache für den Atlantis-Mythos waren. Er glaubt, dass es solche Einschläge des Öfteren gegeben hat und dass jene Kultur, die die Sphinx erbaut hat, möglicherweise Opfer einer solchen Katastrophe geworden sei. Für die Zukunft rät er, sich damit zu befassen, wie man eine solche Katastrophe verhindern könnte und geht ausführlich auf die Ozon-Schicht-Problematik ein. Auch hier fordert der Autor konsequentes Handeln.
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[[Robert M. Schoch|Schoch]] beschäftigt sich weiter ausführlich mit dem [[Atlantis]]-Mythos und lehnt die Theorie von "[[Atlantis im Atlantik|Atlantis-im-Atlantik]]" ab, da dort keine Subduktionsvorgänge stattfänden, kann sich jedoch auch mit anderen Thesen nicht so recht anfreunden. [[Robert M. Schoch|Schoch]] äußert sich zu vielen Thesen und Ideen bezüglich [[Atlantis]], [[Katastrophismus]] und [[Wenn die Erdachse 'verrutscht'|Pol- und Erdkrustenverschiebungen]].
  
Für die Präastronautiker [http://de.wikipedia.org/wiki/Erich_von_D%C3%A4niken Erich von Däniken] und [http://de.wikipedia.org/wiki/Zecharia_Sitchin Zecharia Sitchin] hat Schoch kein gutes Wort Die Paläo-SETI-These bezeichnet er rundweg als "pseudowissenschaftlichen Quatsch".  
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Nichts desto trotz hält [[Robert M. Schoch|Schoch]] es für sehr gut denkbar, dass Einschläge astronomischer Körper Ursache für den [[Atlantis]]-Mythos waren. Er glaubt, dass es solche Einschläge des Öfteren gegeben hat und dass jene Kultur, die die Sphinx erbaut hat, möglicherweise Opfer einer solchen Katastrophe geworden sei. Für die Zukunft rät er, sich damit zu befassen, wie man eine solche Katastrophe verhindern könnte und geht ausführlich auf die Ozon-Schicht-Problematik ein. Auch hier fordert der Autor konsequentes Handeln.
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Für die Präastronautiker [[Erich von Däniken]] und [[Zecharia Sitchin]]] hat [[Robert M. Schoch|Schoch]] kein gutes Wort Die [[Paläo-SETI und Atlantisforschung|Paläo-SETI-These]] bezeichnet er rundweg als "''[[pseudowissenschaft]]lichen Quatsch''".  
  
 
Bezüglich der Piri-Reis-Karte hält Schoch es für wahrscheinlich, dass dort nicht die eisfreie [http://de.wikipedia.org/wiki/Antarktis Antarktis], sondern die verlängerte östliche Küstenlinie Südamerikas dargestellt wird, die damals noch unerforscht war.
 
Bezüglich der Piri-Reis-Karte hält Schoch es für wahrscheinlich, dass dort nicht die eisfreie [http://de.wikipedia.org/wiki/Antarktis Antarktis], sondern die verlängerte östliche Küstenlinie Südamerikas dargestellt wird, die damals noch unerforscht war.

Aktuelle Version vom 16. Januar 2020, 19:07 Uhr

A Scientist looks at Catastrophes & Ancient Cultures

Abb. 1 Robert M. Schoch mit Robert Aquinas McNally: Voices of the Rocks, New York (Harmony Books), 2000, ISBN: 0-7225-3985-1m 265 Seiten + Vorwort, Pp, 27 s-/w-Fotos, Register

(rmh) Robert M. Schoch ist international bekannt geworden durch seine Untersuchung der Großen Sphinx von Giseh, deren Bau er anschließend auf mindestens 5000-7000 v. Chr. datierte. Die Sphinx ist eines der Themen, mit denen sich Schoch im vorliegenden Buch beschäftigt. Er führt aus, wie er zu diesem Schluss gekommen ist und widerlegt die Gegenargumente diverser Kritiker.

Schoch beschäftigt sich weiter ausführlich mit dem Atlantis-Mythos und lehnt die Theorie von "Atlantis-im-Atlantik" ab, da dort keine Subduktionsvorgänge stattfänden, kann sich jedoch auch mit anderen Thesen nicht so recht anfreunden. Schoch äußert sich zu vielen Thesen und Ideen bezüglich Atlantis, Katastrophismus und Pol- und Erdkrustenverschiebungen.

Nichts desto trotz hält Schoch es für sehr gut denkbar, dass Einschläge astronomischer Körper Ursache für den Atlantis-Mythos waren. Er glaubt, dass es solche Einschläge des Öfteren gegeben hat und dass jene Kultur, die die Sphinx erbaut hat, möglicherweise Opfer einer solchen Katastrophe geworden sei. Für die Zukunft rät er, sich damit zu befassen, wie man eine solche Katastrophe verhindern könnte und geht ausführlich auf die Ozon-Schicht-Problematik ein. Auch hier fordert der Autor konsequentes Handeln.

Für die Präastronautiker Erich von Däniken und Zecharia Sitchin] hat Schoch kein gutes Wort Die Paläo-SETI-These bezeichnet er rundweg als "pseudowissenschaftlichen Quatsch".

Bezüglich der Piri-Reis-Karte hält Schoch es für wahrscheinlich, dass dort nicht die eisfreie Antarktis, sondern die verlängerte östliche Küstenlinie Südamerikas dargestellt wird, die damals noch unerforscht war.

Schoch untersuchte auch die Funde von Yonaguni - jene an der japanischen Küste gefundenen unterseeischen Fels-Komplexe, die oft für künstlich gehalten werden. Hier hält er eine "komplexen Interaktion zwischen natürlichen und von Menschen gemachten Formen, die die menschliche Kunst und Architektur vor 8000 Jahren beeinflussten," für "höchstwahrscheinlich".

Der Autor beschäftigt sich mit den Sintflutmythen und geht von mindestens einer Flut aus, die vor langer Zeit stattgefunden haben müsste und hält es für denkbar, dass plötzlich hereinbrechende zerstörerische Fluten die Norm sind. Er geht auf Sedimente ein, die auf eine Flut, die vor 11.6000 v. Chr. über das Mississippi-Tal hereinbrach, schließen lassen und stellt eine zeitlichen Zusammenhang mit dem Untergang von Atlantis, wie er von Plato geschildert wird, fest.

Schoch rechnet mit der Mär von am 5. Mai 2000 zu erwartenden globalen Katastrophen ab (Er schrieb dies lange vor diesem Datum), und beschreibt, warum eine Konstellation aus einer (mehr oder weniger) in einer Reihe stehenden Planeten nicht zu einer derartigen Katastrophe führen kann, wie dies von Richard W. Noone behauptet worden war.

Voices of the Rocks ist ein Buch, das man gelesen haben sollte.