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Version vom 9. Juli 2009, 18:47 Uhr

Autorenportrait

Abb. 1 Frank Joseph - Fachjournalst, Publizist und Forscher aus den USA

Frank Joseph gehört inzwischen zu den kompetentesten Alternativhistorikern und Publizisten in den USA, und widmed sich abseits des wissenschaftlichen Mainstreams der Erforschung vorgeschichtlicher Menschheitsrätsel. Seit etwa zwei Jahrzehnten hat sich der langjährige Chefredakteur der Zeitschrift Ancient American 'mit Haut und Haaren' der Suche nach Spuren verschollenen Frühkulturen verschrieben, wobei sein Interessen- und Publikations-Schwerpunkt auf den präkolumbischen Kulturen Nordamerikas, ihren Ursprüngen und interkontinentalen Beziehungen liegt.

Neben seinen zahllosen Artikeln im Ancient American und anderen Publikationen ist der deutschstämmige Autor vor allem durch drei zentrale Buchveröffentlichungen aufgefallen, in denen er einen weiten und abgezirkelten Bogen von den myteriösen Hinterlassenschaften prähistorischer Nordamerikaner bis nach Atlantis schlägt.

Das Erste Buch dieser Quasi-Trilogie erschien 199x unter dem Titel "The Lost Pyramids of Rock Lake - Wisconsins Sunken Civilization" und stellte die versunkenen Bauwerke im Rock Lake, einem am Ende der jüngsten Eiszeit entstandenen Vorgebirgs-See und die Geschichte ihrer Entdeckung (sowie der konsequenten Ignorieranz amerikanische Fachwissenschaftler bezüglich dieser Funde) ins Zentrum der Betrachtungen. Schon hier beschäftigte ihn die Frage nach mögliche Querverbindungen der Erbauer dieser Bauwerke zum mysteriösen Atzalan, zu den Azteken und - zu Atlantis.

Diesen Ansatz baute er 1998 in "Atlantis in Wisconsin" weiter aus, wobei der Titel etwas irreführend ist. Tatsächlich nimmt F. Joseph nämlich keineswegs an, Atlantis habe in Wisconsin gelegen; allerdigs habe dieses Gebiet einst - in der späten Bronzezeit - zu den westlichen Ausläufern der atlantidischen Einfluss-Sphäre gehört.


Abb. 2 Die beiden ersten Arbeiten aus Frank Josephs atlantologischer 'Trilogie'. (Für mehr Infos bitte auf die Bücher klicken!)<http://www.galdepress.com/aiw.html>

Ausgangspunkt seiner diesbezüglichen Überlegungen sind die geheimnisumwitterten Kupferbergwerke im Gebiet von Michigans oberen Großen Seen, in denen zu prähistorischen Zeiten mindestens xxxxx Tonnen des Metalls abgebaut worden sein müssen. Diese Minen, so Joseph seien tatsächlich von den auf einer größeren Atlantik-Insel oder einem Inselreich (zu dem auch die Kanaren gehört haben sollen) beheimateten Atlantern betrieben worden, die als Mittelsmänner und Organisatoren riesiger Kupferimporte nach Westeuropa und in den mediterranen Raum. Nach dem Untergang des Atlanterreiches hätten die Kolonisten die Minen aufgegeben und ihre Stadt gezielt überflutet.

Auf seiner nordamerikanischen Suche nach Relikten aus atlantischer und postatlantischer Zeit wendet sich Frank Joseph in "Atlantis in Wisconsin" auch wieder dem Rock Lake und seinen versunkenen - oder versenkten? - archäologischen Streitobjekten sowie den vielen anderen rätselhaften Artefakten in der Umgebung des Sees zu. Außerdem beschäftigt er sich mit der gewaltigen Mound City am Scioto River in Ohio, den alten Erdstrukturen von Newark (dem größten astronomischen Observatorium der Welt) und mit archäologischen Anomalien wie dem Bronzedolch vom Red Cedar River.

Darüber hinaus erfahren wir eine Menge über die Schöpfungs- und Ursprungsmythen indigener Ur-Amerikaner, die in vielen Fällen (siehe: Indigenes Amerika - Erinnerungen an Atlantis) erstaunliche Parallelen zum Platonischen Atlantisbericht aufweisen. Wie Joseph aufzeigt, sind die Hopi-Mythen keineswegs die einzigen indianischen Überlieferungen, die hier Rückschlüsse auf gemeinsame Ursprünge zulassen.

Neben empirischen und mythologischen Evidenzen bzw. Anhaltspunkten, die den Schwerpunkt des Buches ausmachen, läßt der Autor in separaten Kapiteln auch der "psychischen Archäologie" und Medien, wie Marene Martensen und Linda Horacek, mit ihren Berichten zum 'atlantischen Amerika' Raum.


Abb. 3 In seinem dritten Atlantis-Buch beschäftigt sich Frank Joseph mit dem atlantischen Mutter-Reich und dessen Untergang

Im Jahr 2002 erschien dann sein bislang jüngstes Werk, "The Destruction of Atlantis - Compelling Evidence", das sich nun ganz auf den eigentlichen Atlantis-Komplex als weltweites kulturelles Phänomen konzentriert. Bei seiner Rekonstruktion des bronzezeitlichen Atlanterreiches stützt der Autor sich auf archäologische, geologische, mythologische und astronomische Evidenzen sowie auf alte Texte und Überlieferungen. Frank Joseph liefert mit dieser Arbeit, in der er die Ergebnisse seiner 20-jährigen Forschungen auf dem gesamten Globus zusammenfasst, bemerkenswerte Argumente dafür, dass Atlantis tätsächlich als Wurzel-Zivilisation aller nachfolgenden Kulturen betrachtet werden kann. Sein Portrait eines mächtigen Imperiums, das von seiner ausufernden Gier nach Reichtum und Macht korrumpiert wurde, läd nicht zuletzt auch zum Nachdenken über unsere heutige Zivilisation und ihr destruktives - und selbstzerstörerisches - Potential ein.

The Atlantis Encyclopedia

Als Verfechter diffusionistischer Betrachtungsweisen zur Zivilisationsgerschichte geht Joseph auch von postatlantischen Kontakten zwischen Amerika und Europa aus. Selbst zu römischen Zeiten scheint es zumindest noch eine Reise gegeben zu haben, die historisch nachweisbar sein könnte - die verwegene Flucht nach Übersee, mit der sich Menschen aus einem kleinen und kultivierten Land in Nordafrika mit einem Teil ihres Herrscherhauses vor den einmarschierenden Legionen Roms, Tod und Sklaverei in Sicherheit brachten.

Frank Joseph jedenfalls kommt anhand der bekannt gewordenen Funde aus Burrows Cave und nach eingehender Beschäftigung mit der Geschichte des kaum bekannten Mauritanier-Reichs zu genau diesem Schluss, den er in seinem Buch "The Lost Treasure of King Juba" präsentiert (siehe auch: Burrows Cave - Mauritanier in Nordamerika). Bei atlantisforschung.de erscheinen diese und andere alternativhistorische sowie atlantis-spezifische Abhandlungen von Frank Joseph nun erstmalig auch in deutscher Sprache. Weitere Veröffentlichungen sind in Vorbereitung.


Beiträge bei Atlantisforschung.de

Indigenes Amerika - Erinnerungen an Atlantis

Burrows Cave - Mauritanier in Illinois

Atlantis - Argumente, Indizien und Evidenzen für die Plausibilität einer versunkenen Großinsel auf dem Mittelatlantischen Rücken

Platons anderer Atlantis-Bericht - Die 'Gesetze' und das Dunkle Zeitalter


Zu Frank Joseph´s Arbeit siehe auch:

Das Geheimnis von Aztalan - Frank Joseph auf den Spuren einer verschollenen Hochkultur in Wisconsin (bb)


Kontakt zum Autor:

E-Mail: frankjos@clear.lakes.com<frankjos@clear.lakes.com (Korrespondenz auf Englisch)