Andreas Delor: Atlantis aus aktueller hellsichtiger und naturwissenschaftlicher Sicht: Unterschied zwischen den Versionen

 
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[[Bild:Delor1-cover.jpg‎|thumb|'''Abb. 1''' Andreas Delor <br> Atlantis aus hellichtiger und naturwissenschaftlicher Sicht <br>Band 1 Verlag Ch. Möllmann, Borche, 2016, ISBN 978-3899791501
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[[Bild:Delor1-cover.jpg‎|thumb|'''Abb. 1''' Andreas Delor <br> Atlantis aus hellsichtiger und naturwissenschaftlicher Sicht <br>Band 1 Verlag Ch. Möllmann, Borche, 2016, ISBN 978-3899791501
 
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445 Seiten, Softcover, 41 Abb. (und) Fotos, schwarzweiß und farbig)]]
 
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([[rmh]]) Der Autor begibt sich bei seiner Suche nach Atlantis in seinem Buch auf eine Spur, die von anderen oft vernachlässigt wird: Atlantis nach der Sicht von [https://de.wikipedia.org/wiki/Au%C3%9Fersinnliche_Wahrnehmung Hellsichtigen]. Im Grunde ist in diesem Buch der Anthroposoph [http://atlantisforschung.de/index.php?title=Atlantis_-_nach_Rudolf_Steiner|Rudolf Steiner] aber die wichtigste Quelle. Ihm scheint Delor am meisten zu vertrauen, während er den Aussagen von [[Edgar Cayce - der Schlafende Prophet|Edgar Cayce]], besonders hinsichtlich seiner Tranceaussagen über Atlantis als eine alten technischen Hochzivisisation, sehr kritisch gegenübersteht. Überhaupt hält er Cayce für den unzuverlässigsten [https://de.wikipedia.org/wiki/Seher Seher] überhaupt.  
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([[rmh]]) Der Autor begibt sich bei seiner Suche nach [[Atlantis]] in seinem Buch auf eine Spur, die von anderen oft vernachlässigt wird: [[Atlantis]] nach der Sicht von [https://de.wikipedia.org/wiki/Au%C3%9Fersinnliche_Wahrnehmung Hellsichtigen]. Im Grunde ist in diesem Buch der [http://atlantisforschung.de/index.php?title=Stichwort:_Anthroposophie Anthroposoph] [http://atlantisforschung.de/index.php?title=Atlantis_-_nach_Rudolf_Steiner Rudolf Steiner] aber die wichtigste Quelle. Ihm scheint Delor am meisten zu vertrauen, während er den Aussagen von [[Edgar Cayce - der Schlafende Prophet|Edgar Cayce]], besonders hinsichtlich seiner Tranceaussagen über [[Atlantis]] als einer alten technischen Hochzivisisation, sehr kritisch gegenübersteht. Überhaupt hält er [[Edgar Cayce - der Schlafende Prophet|Cayce]] für den unzuverlässigsten [https://de.wikipedia.org/wiki/Seher Seher] überhaupt.
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Delor spricht unter anderem von einer „amphibischen“ Zivilisation. Die [https://de.wikipedia.org/wiki/Arche_Noah Arche Noah] sei ein Schilfschiff gewesen, und es hätten gleich mehrere [[Sintflut]]en gegeben. Der [[Atlantis-Katastrophe|Untergang von Atlantis]] sei nicht durch einen [https://de.wikipedia.org/wiki/Asteroid Asteroiden]-Einschlag herbeigeführt worden, sondern durch einen „''Sog aus dem Erdinnern''“. Dies beruht auf den Umstand, dass nach [[Atlantis - nach Rudolf Steiner|Steiner]] [https://de.wikipedia.org/wiki/Materie Materie] im Mittelpunkt der Erde verschwindet, da der Planet immer kleiner wird. Diese verschwundenen Gebiete würden "''außerhalb des Tierkreises wieder erscheinen''". Delor glaubt, dass [[Atlantis]] im [[Atlantis im Atlantik|Atlantik]] lag und aus mehreren Inseln bestand, von denen die Hauptinsel 9700 v. Chr. unterging, während das [[Die Azoren und Atlantis|Azoren]]-[[Atlantis]], das er als einen separaten Teil von [[Atlantis]] sieht, bereits 10.600 v. Chr. untergegangen sei. „[[Die Bahamas und Atlantis: Der Streit um Bimini|Bahama]]“-[[Atlantis]] versank Delor zufolge 10.000 Jahren.
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Dass [[Atlantis]] nicht durch einen [https://de.wikipedia.org/wiki/Asteroid Asteroiden]-Einschlag untergegangen sei, begründet er damit, dass im [[Atlantis im Atlantik|Atlantik]] kein „''deutlich sichtbarer Krater''“ gefunden worden sei – diese gibt es aber tatsächlich: sogar zwei. Es gibt bei dem von Delor kritisierten [[Otto Muck und „Die Welt vor der Sintflut“|Otto Muck]] erwähnte Tiefseelöcher etwas östlich des Stumpfes der [https://de.wikipedia.org/wiki/Puerto_Rico Puerto Rico]-Schwelle.
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Delor spricht auch andere Kulturen aus und Völker nach der [[Atlantis]]-Kultur an und beschreibt, wie diese untereinander und miteinander verwandt sind.
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Er versucht, naturwissenschaftliche Daten mit seinen Vorstellungen in Einklang zu bringen. Zudem erklärt er, dass [[Atlantis]] höchstwahrscheinlich keine kontinentale [https://de.wikipedia.org/wiki/Erdkruste Kruste] gehabt hätte, sondern eine ozeanische.
  
Delor spricht unter anderem von einer „amphibischen“ Zivilisation. Die [https://de.wikipedia.org/wiki/Arche_Noah Arche Noah] sei ein Schilfschiff gewesen, und es hätten gleich mehrere [[Sintflut]]en gegeben. Der Untergang von Atlantis sei nicht durch einen [https://de.wikipedia.org/wiki/Asteroid Asteroid]eneinschlag herbeigeführt worden, sondern durch einen „Sog aus dem Erdinnern“. Dies beruht auf den Umstand, dass nach Steiner [https://de.wikipedia.org/wiki/Materie Materie] im Mittelpunkt der Erde verschwindet, da der Planet immer kleiner wird. Diese verschwundenen Gebiete würden "außerhalb des Tierkreises wieder erscheinen". Delor glaubt, dass Atlantis im [[Atlantis im Atlantik|Atlantik]] lag und aus mehreren Inseln bestand, von denen die Hauptinsel 9700 v. Chr. unterging, während das [https://de.wikipedia.org/wiki/Azoren Azoren]-Atlantis, das er als einen separaten Teil von Atlantis sieht, bereits 10.600 v. Chr. untergegangen sei. „Bahama“-Atlantis versank Delor zufolge 10.000 Jahren.
 
  
Dass Atlantis nicht durch einen Asteroiden-Einschlag untergegangen sei, begründet er damit, dass im Atlantik kein „deutlich sichtbare Krater“ gefunden worden sei – diese gibt es aber tatsächlich: sogar zwei. Es gibt von dem von Delor kritisierten [[Otto Muck und „Die Welt vor der Sintflut“|Otto Muck]]
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=== Anmerkungen und Quellen ===
erwähnte Tiefseelöcher etwas östlich des Stumpfes der [https://de.wikipedia.org/wiki/Puerto_Rico Puerto Rico]-Schwelle-Schwelle.
 
  
Delor spricht auch andere Kulturen aus und Völker nach der Atlantis-Kultur an und beschreibt wie diese untereinander und miteinander verwandt sind.
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'''Bild-Quelle:'''
  
Er versucht, naturwissenschaftliche Daten mit seinen Vorstellungen in Einklang zu bringen. Zudem erklärt er, dass Atlantis höchstwahrscheinlich keine kontinentale [https://de.wikipedia.org/wiki/Erdkruste Kruste] gehabt hätte, sondern eine ozeanische.
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* Bild-Archiv '''''Atlantisforschung.de'''''

Aktuelle Version vom 24. August 2017, 18:36 Uhr

Rezension

Abb. 1 Andreas Delor
Atlantis aus hellsichtiger und naturwissenschaftlicher Sicht
Band 1 Verlag Ch. Möllmann, Borche, 2016, ISBN 978-3899791501 Preis: EUR 25.—
445 Seiten, Softcover, 41 Abb. (und) Fotos, schwarzweiß und farbig)

(rmh) Der Autor begibt sich bei seiner Suche nach Atlantis in seinem Buch auf eine Spur, die von anderen oft vernachlässigt wird: Atlantis nach der Sicht von Hellsichtigen. Im Grunde ist in diesem Buch der Anthroposoph Rudolf Steiner aber die wichtigste Quelle. Ihm scheint Delor am meisten zu vertrauen, während er den Aussagen von Edgar Cayce, besonders hinsichtlich seiner Tranceaussagen über Atlantis als einer alten technischen Hochzivisisation, sehr kritisch gegenübersteht. Überhaupt hält er Cayce für den unzuverlässigsten Seher überhaupt.

Delor spricht unter anderem von einer „amphibischen“ Zivilisation. Die Arche Noah sei ein Schilfschiff gewesen, und es hätten gleich mehrere Sintfluten gegeben. Der Untergang von Atlantis sei nicht durch einen Asteroiden-Einschlag herbeigeführt worden, sondern durch einen „Sog aus dem Erdinnern“. Dies beruht auf den Umstand, dass nach Steiner Materie im Mittelpunkt der Erde verschwindet, da der Planet immer kleiner wird. Diese verschwundenen Gebiete würden "außerhalb des Tierkreises wieder erscheinen". Delor glaubt, dass Atlantis im Atlantik lag und aus mehreren Inseln bestand, von denen die Hauptinsel 9700 v. Chr. unterging, während das Azoren-Atlantis, das er als einen separaten Teil von Atlantis sieht, bereits 10.600 v. Chr. untergegangen sei. „Bahama“-Atlantis versank Delor zufolge 10.000 Jahren.

Dass Atlantis nicht durch einen Asteroiden-Einschlag untergegangen sei, begründet er damit, dass im Atlantik kein „deutlich sichtbarer Krater“ gefunden worden sei – diese gibt es aber tatsächlich: sogar zwei. Es gibt bei dem von Delor kritisierten Otto Muck erwähnte Tiefseelöcher etwas östlich des Stumpfes der Puerto Rico-Schwelle.

Delor spricht auch andere Kulturen aus und Völker nach der Atlantis-Kultur an und beschreibt, wie diese untereinander und miteinander verwandt sind.

Er versucht, naturwissenschaftliche Daten mit seinen Vorstellungen in Einklang zu bringen. Zudem erklärt er, dass Atlantis höchstwahrscheinlich keine kontinentale Kruste gehabt hätte, sondern eine ozeanische.


Anmerkungen und Quellen

Bild-Quelle:

  • Bild-Archiv Atlantisforschung.de