Hans–Wilhelm Rathjen: Unterschied zwischen den Versionen

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In der Frage nach der Lage der Hauptstadt bzw. [[Metropolis]] von [[Atlantis]] schließt '''Hans–Wilhelm Rathjen''' sich weitgehend der Meinung [[Jürgen Spanuth]]s an und meint, die "''Reste der Königsinsel der damaligen Weltmacht seien bis heute in Gestalt der Insel Helgoland erhalten.''" <ref>Quelle: '''dpa''' / '''ani''', "[http://www.rundschau-online.de/versunkenes-atlantis-doch-bei-helgoland--11704050 Versunkenes Atlantis doch bei Helgoland?]", 03. August 2004, bei [http://www.rundschau-online.de/ Kölnische Rundschau online]</ref>  Ein zweites Machtzentrum der [[Atlantier]] habe sich in [[Atlantis in (Nord-)Afrika - die afro-atlantologische Schule|Nordafrika]] befunden. Für den Nieder- und Untergang von [[Atlantis]] macht er letztlich zwei zeitlich und räumlich klar zu unterscheidende Ereignisse bzw. Naturkatastrophen verantwortlich. "''1627 vor Christi Geburt habe der [https://de.wikipedia.org/wiki/Minoische_Eruption Vulkanausbruch von Santorin] eine dramatische Klimaverschlechterung ausgelöst'' [...] ''Die Völker des Nordwestens seien daher und wegen Übervölkerung bis [[Kleinasien]] und [https://de.wikipedia.org/wiki/Pal%C3%A4stina_(Region) Palästina] gezogen - teilweise bis vor die Tore [[Die Ägypter - Erben eines uralten Wissens|Ägyptens]].''" <ref>Quelle: ebd.</ref> Dann seien um das Jahr 1200 v.Chr. nach dem Einschlag eines [[Phaeton (Phaéthon)|Phaeton]] genannten Asteroiden <ref>Siehe dazu bei ''Atlantisforschung.de'' auch: [[Günter Bischoff]], "[[Phaéthons Sturz und der Untergang von Atlantis (Teil I)|Phaéthons Sturz und der Untergang von Atlantis]]", 2013</ref> große Teile des metropolitanen [[Atlantis]] und seines direkten Umlands im [https://de.wikipedia.org/wiki/Wattenmeer_(Nordsee) Wattenmeer] versunken.
 
In der Frage nach der Lage der Hauptstadt bzw. [[Metropolis]] von [[Atlantis]] schließt '''Hans–Wilhelm Rathjen''' sich weitgehend der Meinung [[Jürgen Spanuth]]s an und meint, die "''Reste der Königsinsel der damaligen Weltmacht seien bis heute in Gestalt der Insel Helgoland erhalten.''" <ref>Quelle: '''dpa''' / '''ani''', "[http://www.rundschau-online.de/versunkenes-atlantis-doch-bei-helgoland--11704050 Versunkenes Atlantis doch bei Helgoland?]", 03. August 2004, bei [http://www.rundschau-online.de/ Kölnische Rundschau online]</ref>  Ein zweites Machtzentrum der [[Atlantier]] habe sich in [[Atlantis in (Nord-)Afrika - die afro-atlantologische Schule|Nordafrika]] befunden. Für den Nieder- und Untergang von [[Atlantis]] macht er letztlich zwei zeitlich und räumlich klar zu unterscheidende Ereignisse bzw. Naturkatastrophen verantwortlich. "''1627 vor Christi Geburt habe der [https://de.wikipedia.org/wiki/Minoische_Eruption Vulkanausbruch von Santorin] eine dramatische Klimaverschlechterung ausgelöst'' [...] ''Die Völker des Nordwestens seien daher und wegen Übervölkerung bis [[Kleinasien]] und [https://de.wikipedia.org/wiki/Pal%C3%A4stina_(Region) Palästina] gezogen - teilweise bis vor die Tore [[Die Ägypter - Erben eines uralten Wissens|Ägyptens]].''" <ref>Quelle: ebd.</ref> Dann seien um das Jahr 1200 v.Chr. nach dem Einschlag eines [[Phaeton (Phaéthon)|Phaeton]] genannten Asteroiden <ref>Siehe dazu bei ''Atlantisforschung.de'' auch: [[Günter Bischoff]], "[[Phaéthons Sturz und der Untergang von Atlantis (Teil I)|Phaéthons Sturz und der Untergang von Atlantis]]", 2013</ref> große Teile des metropolitanen [[Atlantis]] und seines direkten Umlands im [https://de.wikipedia.org/wiki/Wattenmeer_(Nordsee) Wattenmeer] versunken.
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Seine [[Atlantis]]-Theorie präsentierte '''H.-W. Rathjen''' übrigens auch auf der [http://atlantis2008.conferences.gr/ Internationalen Atlantis-Konferenz 2008] in [[Athen]] mit einem, "''Atlantis was a confederacy of coastal and marine European states in the Bronze Age''" betitelten, Referat. <ref>Quelle: '''o.A.''', "[https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=2&ved=0ahUKEwj_4aLY7MvQAhViCZoKHVa3A54QFggiMAE&url=http%3A%2F%2Fatlantis2008.conferences.gr%2Fuploads%2Fmedia%2FATLANTIS_2008_Accepted_abstracts.PDF&usg=AFQjCNHTvRf8Emr3M4dUu67ymaof1PJSBg&cad=rja ATLANTIS 2008 ACCEPTED ABSTRACTS - ATLANTIS-conference]" (online als PDF-Datei; abgerufen: 28. Nov. 2016)</ref>
  
  

Version vom 28. November 2016, 18:34 Uhr

Atlantis in Nordwesteuropa

Abb. 1 Das legendäre Atlanterreich nach Hans–Wilhelm Rathjen

(red) Dr. Hans–Wilhelm Rathjen (geboren 1928) ist ein deutscher, in Minden lebender Sprachwissenschaftler und pensionierter Lehrer, der über 35 Jahre hinweg Studien des Atlantis-Problems betrieb, bei denen er unter anderem auf den Arbeiten Jürgen Spanuths aufbaute.

2004 veröffentlichte Rathjen seine Forschungsrgebnisse in dem - stolze 526 Seiten umfassenden - Werk "Atlantis war Westeuropa" [1]. Darin postulierte er, dass sich das sagenhafte Reich von Atlantis im Großraum Nord- und Westeuropas befunden habe. (Abb. 1, rotbraun gefärbt)

Genauer gesagt, soll dies das alte Stammland der Atlantier gewesen sein, die nach Rathjen mit den Megalithkulturen der späten Bronzezeit identisch sind, und damals eine Art Völkerbund oder Föderation bildeten. Ihr Zentralkönigreich habe das heutige Dänemark, Schleswig-Holstein, den Norden Niedersachsens sowie Mecklenburg-Vorpommern umfasst. Zudem gehörten - wie schon bei Platon beschrieben - zum atlantischen Herrschaftsbereich aber auch Gebiete im mediterranen Raum, sowohl in Südeuropa als auch in Nordafrika, d.h. dem altertümlichen Libyen. (Abb. 1, rot schraffiert)

In der Frage nach der Lage der Hauptstadt bzw. Metropolis von Atlantis schließt Hans–Wilhelm Rathjen sich weitgehend der Meinung Jürgen Spanuths an und meint, die "Reste der Königsinsel der damaligen Weltmacht seien bis heute in Gestalt der Insel Helgoland erhalten." [2] Ein zweites Machtzentrum der Atlantier habe sich in Nordafrika befunden. Für den Nieder- und Untergang von Atlantis macht er letztlich zwei zeitlich und räumlich klar zu unterscheidende Ereignisse bzw. Naturkatastrophen verantwortlich. "1627 vor Christi Geburt habe der Vulkanausbruch von Santorin eine dramatische Klimaverschlechterung ausgelöst [...] Die Völker des Nordwestens seien daher und wegen Übervölkerung bis Kleinasien und Palästina gezogen - teilweise bis vor die Tore Ägyptens." [3] Dann seien um das Jahr 1200 v.Chr. nach dem Einschlag eines Phaeton genannten Asteroiden [4] große Teile des metropolitanen Atlantis und seines direkten Umlands im Wattenmeer versunken.

Seine Atlantis-Theorie präsentierte H.-W. Rathjen übrigens auch auf der Internationalen Atlantis-Konferenz 2008 in Athen mit einem, "Atlantis was a confederacy of coastal and marine European states in the Bronze Age" betitelten, Referat. [5]


Externum


Anmerkungen und Quellen

Vorwiegend verwendetes Material:

Fußnoten:

  1. Siehe: Hans–Wilhelm Rathjen, "Atlantis war Westeuropa: über die Einheit Westeuropas zur Bronzezeit; mit Abdruck der entsprechenden Stellen des Platon-Textes in der deutschen Übersetzung von F. Schleichermacher / H. Müller mit Stephanus-Nummerierung", Göttert, 2004.
  2. Quelle: dpa / ani, "Versunkenes Atlantis doch bei Helgoland?", 03. August 2004, bei Kölnische Rundschau online
  3. Quelle: ebd.
  4. Siehe dazu bei Atlantisforschung.de auch: Günter Bischoff, "Phaéthons Sturz und der Untergang von Atlantis", 2013
  5. Quelle: o.A., "ATLANTIS 2008 ACCEPTED ABSTRACTS - ATLANTIS-conference" (online als PDF-Datei; abgerufen: 28. Nov. 2016)

Bild-Quelle: