Vlaceslav Jurikov: Unterschied zwischen den Versionen

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Jedenfalls stellt '''Jurikov''' [[Platon]]s Angaben im Dialog [[Timaios]] infrage, dass [[Atlantis]] innerhalb nur eines Tages und einer Nacht vom Meer verschlungen und "''den Blicken der Menschen entzogen''" worden sei. Vielmehr geht er davon aus, es habe sich bei dieser Katastrophe um einen langsamer voranschreitenden Prozess gehandelt, was es seinen Bewohnern ermöglicht habe, sich in Sicherheit zu bringen und zu emigrieren. Wie '''Jurikov''' weiter annimmt, seien Flüchtlinge von [[Atlantis]] auch ins Gebiet der heutigen [https://de.wikipedia.org/wiki/Ukraine Ukraine] gelangt, wohin sie auch das Symbol des Meeresgottes [https://de.wikipedia.org/wiki/Poseidon Poseidon], den Dreizack, mitbrachten, der heute das [https://de.wikipedia.org/wiki/Ukraine#mediaviewer/File:Lesser_Coat_of_Arms_of_Ukraine.svg Landeswappen der Ukraine] ziert. <ref>Quellen: [[Tony O’Connell]], [http://atlantipedia.ie/samples/jurikov-vlaceslav/ Jurikov, Vlaceslav], 8. Juni 2010, bei: [http://atlantipedia.ie/ Atlantipedia.ie]; sowie: [http://www.exibart.com/blog/blogmsg.asp?idblog=1054 Atlantide?? in Ucraina ;)] (UNA RAGAZZA RUSSA IN ITALIA - la voglia di occidentale di noi ragazze russe), bei: [http://www.exibart.com/blog blog exibart] (beide abgerufen: 20. Jan. 2015)</ref>
 
Jedenfalls stellt '''Jurikov''' [[Platon]]s Angaben im Dialog [[Timaios]] infrage, dass [[Atlantis]] innerhalb nur eines Tages und einer Nacht vom Meer verschlungen und "''den Blicken der Menschen entzogen''" worden sei. Vielmehr geht er davon aus, es habe sich bei dieser Katastrophe um einen langsamer voranschreitenden Prozess gehandelt, was es seinen Bewohnern ermöglicht habe, sich in Sicherheit zu bringen und zu emigrieren. Wie '''Jurikov''' weiter annimmt, seien Flüchtlinge von [[Atlantis]] auch ins Gebiet der heutigen [https://de.wikipedia.org/wiki/Ukraine Ukraine] gelangt, wohin sie auch das Symbol des Meeresgottes [https://de.wikipedia.org/wiki/Poseidon Poseidon], den Dreizack, mitbrachten, der heute das [https://de.wikipedia.org/wiki/Ukraine#mediaviewer/File:Lesser_Coat_of_Arms_of_Ukraine.svg Landeswappen der Ukraine] ziert. <ref>Quellen: [[Tony O’Connell]], [http://atlantipedia.ie/samples/jurikov-vlaceslav/ Jurikov, Vlaceslav], 8. Juni 2010, bei: [http://atlantipedia.ie/ Atlantipedia.ie]; sowie: [http://www.exibart.com/blog/blogmsg.asp?idblog=1054 Atlantide?? in Ucraina ;)] (UNA RAGAZZA RUSSA IN ITALIA - la voglia di occidentale di noi ragazze russe), bei: [http://www.exibart.com/blog blog exibart] (beide abgerufen: 20. Jan. 2015)</ref>
  
Was [https://de.wikipedia.org/wiki/Lipari Lipari] betrifft, die Hauptinsel des äolischen [https://de.wikipedia.org/wiki/Archipel Archipels], so bleibt noch anzumerken, dass sie in der Vergangenheit auch mit dem sagenumwobenen [[Ogygia]] in Verbindung gebracht wurde, einer legendären Insel der griechischen [[Mythologie in der alternativen Ur- und Frühgeschichtsforschung|Mythologie]], die bisweilen mit [[Atlantis]] gleichgesetzt wird. <ref>Siehe dazu z.B. bei ''Atlantisforschung.de'': [[Ferdinand Speidel]], [[Plutarchs Ogygia]] - '''Aus Plutarchs „Moralia“ der Dialog „Von dem Gesicht auf der Scheibe des Mondes“'''</ref> Zudem deutet sich auch ein Zusammenhang zwischen und der geheimnisvollen [[Die geheimnisvolle Kultur von Caria (Italien)|Kultur von Caria]] in [http://de.wikipedia.org/wiki/Kalabrien Kalabrien] an. Unter den dort entdeckten, weiblichen Statuetten mit eigentümlichen Schriftzügen sollen sich auch einige Exemplare befinden, die aus [https://de.wikipedia.org/wiki/Obsidian Obsidian] gefertigt wurden, der von den [https://de.wikipedia.org/wiki/Liparische_Inseln Liparischen Inseln] stammt. <ref>Quelle: '''Domenico Canino''', "[http://www.edicolaweb.net/arti099a.htm IL MISTERO DEL SAURO DI GIRIFALCO]", bei: [http://www.edicolaweb.net/ EdicolaWeb.net] (derzeit offline)</ref>
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Was [https://de.wikipedia.org/wiki/Lipari Lipari] betrifft, die Hauptinsel des äolischen [https://de.wikipedia.org/wiki/Archipel Archipels], so bleibt noch anzumerken, dass sie in der Vergangenheit auch mit dem sagenumwobenen [[Ogygia]] in Verbindung gebracht wurde, einer legendären Insel der griechischen [[Mythologie in der alternativen Ur- und Frühgeschichtsforschung|Mythologie]], die bisweilen mit [[Atlantis]] gleichgesetzt wird. <ref>Siehe dazu z.B. bei ''Atlantisforschung.de'': [[Ferdinand Speidel]], [[Plutarchs Ogygia]] - '''Aus Plutarchs „Moralia“ der Dialog „Von dem Gesicht auf der Scheibe des Mondes“'''</ref> Zudem deutet sich auch ein Zusammenhang zwischen diesen Inseln und der geheimnisvollen [[Die geheimnisvolle Kultur von Caria (Italien)|Kultur von Caria]] in [http://de.wikipedia.org/wiki/Kalabrien Kalabrien] an. Unter den dort entdeckten, weiblichen Statuetten mit eigentümlichen Schriftzügen sollen sich auch einige Exemplare befinden, die aus [https://de.wikipedia.org/wiki/Obsidian Obsidian] gefertigt wurden, der von den [https://de.wikipedia.org/wiki/Liparische_Inseln Liparischen Inseln] stammt. <ref>Quelle: '''Domenico Canino''', "[http://www.edicolaweb.net/arti099a.htm IL MISTERO DEL SAURO DI GIRIFALCO]", bei: [http://www.edicolaweb.net/ EdicolaWeb.net] (derzeit offline)</ref>
  
  

Version vom 21. Januar 2015, 05:19 Uhr

Atlantis bei den Liparischen Inseln?

Abb. 1 Die Liprischen bzw. Äolischen Inseln vor der Nordküste Siziliens. Der russische Wissenschaftler Vlaceslav Jurikov vermutet dort die einstige Lage von Atlantis.

(red) 1994 erklärte Vlaceslav Jurikov, seines Zeichens Mitglied der Russischen Akademie der Wissenschaften, Atlantis habe in der Nähe der Liparischen Inseln (auch: Aeolische Inseln) (Abb. 1) gelegen, einer zu Italien gehörenden Gruppe von sieben Inseln vor der nordöstlichen Küste von Sizilien. Genauer gesagt sollen sich die Überreste der Atlanter-Metropole ca. 15 Kilometer entfernt vom Kap Peloro (Punta del Faro) in einer Tiefe von etwa 177 Meter unter der heutigen Oberfläche des Mittelmeers befinden. [1]

Die dort existierende Anhöhe habe einstmals noch oberhalb des Meeresspiegels gelegen und ein achtes Eiland der Inselgruppe dargestellt. Satellitenaufnahmen sollen anzeigen, dass alle diese Inseln - mit Ausnahme von Alicudi und Stromboli - auf einer gemeinsamen geologischen 'Unterwasserplattform' liegen, die den angrenzenden Meeresboden überragt. Etwa 70 Kilometer nördlich der Liparischen Inseln liegt der Marsili, der größte Unterwasservulkan Europas. Könnte ein gewaltiger Ausbruch dieses noch immer aktiven Vulkans die Ursache für das Ende des äolischen Atlantis gewesen sein? [2]

Jedenfalls stellt Jurikov Platons Angaben im Dialog Timaios infrage, dass Atlantis innerhalb nur eines Tages und einer Nacht vom Meer verschlungen und "den Blicken der Menschen entzogen" worden sei. Vielmehr geht er davon aus, es habe sich bei dieser Katastrophe um einen langsamer voranschreitenden Prozess gehandelt, was es seinen Bewohnern ermöglicht habe, sich in Sicherheit zu bringen und zu emigrieren. Wie Jurikov weiter annimmt, seien Flüchtlinge von Atlantis auch ins Gebiet der heutigen Ukraine gelangt, wohin sie auch das Symbol des Meeresgottes Poseidon, den Dreizack, mitbrachten, der heute das Landeswappen der Ukraine ziert. [3]

Was Lipari betrifft, die Hauptinsel des äolischen Archipels, so bleibt noch anzumerken, dass sie in der Vergangenheit auch mit dem sagenumwobenen Ogygia in Verbindung gebracht wurde, einer legendären Insel der griechischen Mythologie, die bisweilen mit Atlantis gleichgesetzt wird. [4] Zudem deutet sich auch ein Zusammenhang zwischen diesen Inseln und der geheimnisvollen Kultur von Caria in Kalabrien an. Unter den dort entdeckten, weiblichen Statuetten mit eigentümlichen Schriftzügen sollen sich auch einige Exemplare befinden, die aus Obsidian gefertigt wurden, der von den Liparischen Inseln stammt. [5]


Anmerkungen und Quellen

Fußnoten:

  1. Quellen: Tony O’Connell, Jurikov, Vlaceslav, 8. Juni 2010, bei: Atlantipedia.ie; sowie: Atlantide?? in Ucraina ;) (UNA RAGAZZA RUSSA IN ITALIA - la voglia di occidentale di noi ragazze russe), bei: blog exibart (beide abgerufen: 20. Jan. 2015)
  2. Quelle: o.A., "Veleggiando nel mare di Atlantide", bei: Sultan Yachting (abgerufen: 20. Jan. 2015)
  3. Quellen: Tony O’Connell, Jurikov, Vlaceslav, 8. Juni 2010, bei: Atlantipedia.ie; sowie: Atlantide?? in Ucraina ;) (UNA RAGAZZA RUSSA IN ITALIA - la voglia di occidentale di noi ragazze russe), bei: blog exibart (beide abgerufen: 20. Jan. 2015)
  4. Siehe dazu z.B. bei Atlantisforschung.de: Ferdinand Speidel, Plutarchs Ogygia - Aus Plutarchs „Moralia“ der Dialog „Von dem Gesicht auf der Scheibe des Mondes“
  5. Quelle: Domenico Canino, "IL MISTERO DEL SAURO DI GIRIFALCO", bei: EdicolaWeb.net (derzeit offline)

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