Riesenfunde - in Virginia: Unterschied zwischen den Versionen

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([[bb]]) Was Riesenfunde in [https://de.wikipedia.org/wiki/Virginia Virginia] '''(Abb. 1)''' betrifft, sind wir bei unserer Suche nach historischen Berichten erst relativ spät fündig geworden. Während in [[Riesenfunde - in West Virginia|West Virginia]] - das sich 1861 während des [https://de.wikipedia.org/wiki/Sezessionskrieg Bürgerkrieges] vom [http://www.duden.de/rechtschreibung/Sezession sezessionistischen] virginischen Staat ablöste und 1862 der Union beitrat - eine ganze Reihe 'riesenhafter' Human-Relikte  gefunden wurden, scheinen derartige Entdeckungen auf dem Gebiet des ''Commonwealth of Virginia'', wie die offizielle Bezeichnung lautet, Seltenheitswert zu besitzen, obwohl in allen benachbarten Staaten der östlichen USA eine relativ große Dichte derartiger Funde zu verzeichnen ist.
  
Dabei gab es bereits Mitte des 18. Jahrhundets einen ausgesprochen prominetnten und durchaus glaubwürdigen Zeugen für Riesen-Funde in Virginia, nämlich [https://de.wikipedia.org/wiki/George_Washington George Washington] (1731-1799) höchstpersönlich, der später zum ersten Prädidenten der Vereinigten Staaten von Amerika gewählt wurde:  
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Dabei gab es bereits Mitte des 18. Jahrhundets einen ausgesprochen prominenten und durchaus glaubwürdigen Zeugen für Riesen-Funde in Virginia, nämlich [https://de.wikipedia.org/wiki/George_Washington George Washington] (1731-1799) höchstpersönlich, der später zum ersten Prädidenten der Vereinigten Staaten von Amerika gewählt wurde:  
  
 
[[Bild:George Washington by Gilbert Stuart, 1795-96.jpg|thumb|'''Abb. 2''' Präsident George Washington bezeugte in jüngeren Jahren den Fund ca. 2,13 m großer Skelette in Winchester, Virginia.]]
 
[[Bild:George Washington by Gilbert Stuart, 1795-96.jpg|thumb|'''Abb. 2''' Präsident George Washington bezeugte in jüngeren Jahren den Fund ca. 2,13 m großer Skelette in Winchester, Virginia.]]

Version vom 23. April 2014, 22:11 Uhr

Abb. 1 Der Ostküstenstaat Virginia - kein Paradies für Riesenforscher

(bb) Was Riesenfunde in Virginia (Abb. 1) betrifft, sind wir bei unserer Suche nach historischen Berichten erst relativ spät fündig geworden. Während in West Virginia - das sich 1861 während des Bürgerkrieges vom sezessionistischen virginischen Staat ablöste und 1862 der Union beitrat - eine ganze Reihe 'riesenhafter' Human-Relikte gefunden wurden, scheinen derartige Entdeckungen auf dem Gebiet des Commonwealth of Virginia, wie die offizielle Bezeichnung lautet, Seltenheitswert zu besitzen, obwohl in allen benachbarten Staaten der östlichen USA eine relativ große Dichte derartiger Funde zu verzeichnen ist.

Dabei gab es bereits Mitte des 18. Jahrhundets einen ausgesprochen prominenten und durchaus glaubwürdigen Zeugen für Riesen-Funde in Virginia, nämlich George Washington (1731-1799) höchstpersönlich, der später zum ersten Prädidenten der Vereinigten Staaten von Amerika gewählt wurde:

Abb. 2 Präsident George Washington bezeugte in jüngeren Jahren den Fund ca. 2,13 m großer Skelette in Winchester, Virginia.

"Im Jahr 1754 war George Washington", wie wir bei examiner.com erfahren, "Oberst der Virginia Kolonialmiliz. Als offene Feindseligkeiten mit Frankreich ausbrachen, erhielt er den Befehl, den Bau eines Forts in Winchester, Virginia, zu überwachen. Es erhielt den Namen Fort Loudon. Arbeiter, welche die [Gruben für die] Grundmauern des Forts aushoben, legten unverzüglich einen Friedhof frei, in dem sich sieben Fuß [ca. 2,13 m; d.Ü.] große Skelette und Gegenstände befanden, bei denen es sich anscheinend um Artefakte von nativen Amerikanern handelte. Washington sah sich die Skelette an und berichtete darüber. Es ist nicht bekannt, was aus ihnen wurde. Ein Teil von Fort Loudon existiert noch heute in der Innenstadt von Winchester und steht der Öffentlichkeit als Museum offen." [1]

Der einzige uns bisher vorliegende Report aus späterer Zeit wurde durch die New York Times von der Zeitschrift Petersburg Index übernommen und am 8. September 1871 unter der Überschrift "More Big Indians Found in Virginia" ("Mehr große Indianer in Virginia gefunden") veröffentlicht. Dabei wird gleich in der - unverblümt rassistischen - Einleitung des Beitrags deutlich, dass das Wort "mehr" sich nicht auf Vergleichsfunde in Virginia selbst bezieht:

Abb. 2 Die Fundbmeldung aus der New York Times vom 8. September 1871

"Um nicht hinter Kanada zurückzustehen, hat Virginia eine Behauptung über den Besitz einer Höhle voller toter Indianer vorgelegt, [wozu] der Petersburg Index die nachfolgend zitierte Geschichte liefert, unter Berufung auf die Autorität zweier Gentlemen, über die er versichert, sie seien von bestem Charakter und Ansehen, und welche die wundervollen Objekte mit eigenen Augen gesehen und mit eigenen Händen berührt und überprüft haben, über die sie wie folgt berichten:

Die Arbeiter, welche damit beschäftigt waren, der geplanten Eisenbahnlinie zwischen Weldon und Garysburg einen Weg zu bahnen, stießen am Montag, etwa eine Meile entfernt von erstgenanntem Ort, in einer Böschung am Flürufer auf eine Katakombe mit Skeletten, vermutlich von Indianern eines fernen Zeitalters und einer verschollenenen und vergessenen Rasse. Die exhumierten Leichen waren von seltsamer und bemerkenswerter Ausbildung. Die Schädel hatten eine Dicke von einem Inch [2.54 cm; d.Ü.]; die Zähne waren spitz zugefeilt [orig.: "filed sharp"; d.Ü.] wie jene von Kannibalen, wobei der Zahnschmelz perfekt erhalten war; die Knochen waren von wundervoller Länge und Stärke - der Femur war so lang wie das Bein eines gewöhnlichen Menschen; die Statur des Körpers hatte vermutlich eine Höhe von acht oder neun Fuß [ca. 2,40 m oder 2,70 m; d.Ü]. In der Nähe der Körper befanden sich scharfe Pfeilspitzen, steinerne Mörser, in welchen Getreide zerrieben wurde, und die Köpfe von Pfeifen, augenscheinlich aus weichem, geschmeidigem Speckstein. Die Zähne der Skelette waren, wie es heißt, so groß wie die von Pferden. Einer davon wurde in die Stadt gebracht und einem Verantwortlichen der Petersburg Railway vorgelegt. Die Leichen wurden dicht zusammengepackt vorgefunden, Lage auf Lage geschichtet, wie es scheint. Es gab keinen erkennbaren Eingang oder Ausgang des Mounds." [2]



Anmerkungen und Quellen

Fußnote:

  1. Quelle: o.A., "[ Did giants once live in North America?]", bei: examiner.com, 5. September 2011 (abgerufen: 23.04.2014; Übersetzung ins Deutsche durch Atlantisforschung.de)
  2. Quelle: The New York Times, "More Big Indians Found in Virginia", 8. September 1871 (Übersetzung ins Deutsche durch Atlantisforschung.de)

Bild-Quellen:

1) TUBS bei Wikimedia Commons, unter: File:Virginia in United States.svg
2) Scewing bei Wikimedia Commons, unter: File:George Washington by Gilbert Stuart, 1795-96.png
3) GIANTS - did they live?, unter: Old newspaper articles are serious about giant skeletons.