Yonaguni - Le(Mu)rias Spuren vor Japans Küsten?: Unterschied zwischen den Versionen

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([[red]]) Zu den spektakulärsten alternativ-historischen Fundstätten des späten 20. Jahrhunderts gehören mit Sicherheit die steinernen Monumente vor der Küste der westlichsten japanischen Insel [http://de.wikipedia.org/wiki/Yonaguni Yonaguni], am sogenannten Iseki Point. Bei diesem beeindruckenden Großkomplex südlich von Hokkaido handelt es sich vermutlich um die Hinterlassenschaft einer vergessenen, späteiszeitlichen Pazifik-Zivilisation - einer Zivilisation, die es nach den Vorstellungen der Mainstream-Wissenschaft nicht gegeben haben kann und darf.
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[[Bild:********.jpg|thumb|'''Abb.1''' Bizarre Skulpturen, Treppen und Terassen - die Anlage von Yonaguni stellt uns vor viele Rätsel. Wer hat sie geschaffen? Wie alt ist sie und welchem Zweck hat sie gedient? Unter welchen Umständen Erfolgte ihr Untergang?]]
  
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([[red]]) Zu den spektakulärsten alternativ-archäologischen Fundstätten des späten 20. Jahrhunderts gehören mit Sicherheit die steinernen Monumente vor der Küste der westlichsten japanischen Insel [http://de.wikipedia.org/wiki/Yonaguni Yonaguni], am so genannten 'Iseki Point'. Bei diesem beeindruckenden Großkomplex südlich von [http://de.wikipedia.org/wiki/Hokkaid%C5%8D Hokkaidō] handelt es sich vermutlich um die Hinterlassenschaft einer vergessenen, späteiszeitlichen Pazifik-Zivilisation - einer Zivilisation, die es nach den Vorstellungen der Mainstream-Wissenschaft nicht gegeben haben kann und darf.
  
'''Abb.1''' Bizarre Skulpturen, Treppen und Terassen - die Anlage von Yonaguni stellt uns vor viele Rätsel. Wer hat sie geschaffen? Wie alt ist sie und welchem Zweck hat sie gedient? Unter welchen Umständen Erfolgte ihr Untergang? 
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Daher wurde auch dieser Fund zum 'Zankapfel' unter Anthropologen und Archäologen, wobei angesichts der Evidenzen, die wir hier bei Atlantisforschung.de vorstellen dürfen, in diesem Fall langfristig ein weiteres 'Waterloo' für die wissenschaftliche Orthodoxie vorprogrammiert ist. Zu überzeugend erscheint das Material, dass japanische Forschung in den vergangenen Jahren zusammentragen konnte, zu erdrückend sind die Evidenzen, die inzwischen bekannt geworden sind.  
  
Daher wurde auch dieser Fund zum 'Zankapfel' unter Geologen, Paläontologen und Historikern, wobei angesichts der Evidenzen, die wir hier bei Atlantisforschung.de vorstellen dürfen, in diesem Fall langfristig ein weiteres 'Waterloo' für die wissenschaftliche Orthodoxie vorprogrammiert ist. Zu überzeugend erscheint das Material, dass japanische Forschung in den vergangenen Jahren zusammentragen konnte, zu erdrückend sind die Evidenzen, die inzwischen bekannt geworden sind.  
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Nachdem am 'Iseki-Point' dank intensiver Suche zusätzlich noch flankierende Funde von Steinwerkzeugen glückten, und sogar eine mit eingravierten Symbolen und Bohrungen versehene Steintafeln entdeckt wurde, darf man es inzwischen als erwiesen ansehen, dass in der prähistorischen Inselwelt Japans vor mindestens 10 000 Jahren Menschen einer vergleichsweise hohen Kulturstufe lebten, die dieses Kunstwerk der Natur mit handwerklichen Mitteln und künstlerischem Sachverstand vollendeten und für ihre Zwecke nutzten.
  
Nachdem am Iseki-Point dank intensiver Suche zusätzlich noch flankierende Funde von Steinwerkzeugen glückten und sogar eine mit eingravierten Symbolen und Bohrungen versehene Steintafeln entdeckt wurde, darf man es inzwischen als erwiesen ansehen, dass in der prähistorischen Inselwelt Japans vor mindestens 10 000 Jahren Menschen einer vergleichsweise hohen Kulturstufe lebten, die dieses Kunstwerk der Natur mit handwerklichen Mitteln und künstlerischem Sachverstand vollendeten und für ihre Zwecke nutzten.
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Diese Entdeckung stellt ein mehr als deutliches Indiz dafür dar, dass an den dortigen Küsten während der jüngsten Eiszeit eine Zivilisation blühte, die - ungeachtet der Vergletscherung im Norden - in diesen Breiten ausgezeichnete klimatische Bedingungen für die Entwicklung einer frühen, fortgeschrittenen Seefahrer-Kultur vorfand. Die urzeitlichen Siedlungen dieses Seefahrervolkes, möglicherweise den Vorfahren der späteren Ainu, scheinen sich weitaus entwickelter und komplexer zu erweisen, als dies die Modelle der Mainstream-Prähistorik vorsehen. Das Ende der "[http://de.wikipedia.org/wiki/Yonaguni Yonaguni]-Kultur" muss mit dem abrupten Abschluss des Glazials, an der Schwelle vom Pleistozän zum Holozän gekommen sein.
  
Diese Entdeckung im Südchinesischen Meer stellt ein mehr als deutliches Indiz dafür dar, dass an den dortigen Küsten während der jüngsten Eiszeit eine Zivilisation blühte, die - ungeachtet der Vergletscherung im Norden - in diesen Breiten ausgezeichnete klimatische Bedingungen für die Entwicklung einer frühen, fortgeschrittenen Seefahrer-Kultur vorfand. Die urzeitlichen Siedlungen dieses Seefahrervolkes, möglicherweise den Vorfahren der späteren Ainu, scheinen sich weitaus entwickelter und komplexer zu erweisen, als dies die Modelle der Mainstream-Prähistorik vorsehen. Das Ende der "[http://de.wikipedia.org/wiki/Yonaguni Yonaguni]-Kultur" muss mit dem abrupten Abschluss des Glazials, an der Schwelle vom  Pleistozän zum Holozän gekommen sein.
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[[Bild:********.jpg|thumb|'''Abb. 3''' Der Iseki-Point mit dem sogenannten 'Yonaguni-Komplex' in einer Gesamtdarstellung.]]
 
 
 
 
'''Abb. 3''' Der Iseki-Point mit dem sogenannten 'Yonaguni-Komplex' in einer Gesamtdarstellung.
 
  
 
Eine journalistische Einführung in die Thematik liefert uns [[Lars A. Fischinger]] mit seinem Beitrag [[Yonaguni - Das japanische 'Atlantis']]. Außerdem präsentieren wir bei Atlantisforschung.de in deutschsprachiger Übersetzung ein Interview, das vom [http://www.morien-institute.org/yonaguni.html Morien Institute] mit der herausragenden Kapazität der [http://de.wikipedia.org/wiki/Yonaguni Yonaguni]-Forschung geführt wurde. Dabei handelt es sich um den japanischen Meeresgeologen Prof. [http://en.wikipedia.org/wiki/Masaaki_Kimura Masaaki Kimura] von der [http://www.u-ryukyu.ac.jp/en/index.html Universität der Ryukyus], der mit seinem Team in langjähriger Forschungsarbeit eine 'rissfeste' Beweiskette dafür zusammengestellt hat, dass im Gebiet des heutigen [http://de.wikipedia.org/wiki/Yonaguni Yonaguni] vor mehr als zehntausend Jahren eine vorzeitliche Megalithiker-Kultur existierte. Für alternative Ur-Geschichtsforscher und Atlantologen stellt sich an dieser Stelle natürlich die Frage, ob hier nicht möglicherweise ein historischer Hintergrund für die Legenden von [[Mu]] und [[Lemuria]] erkennbar wird, jenem geheimnisvollen, pazifischen Pendent zu [[Atlantis]].         
 
Eine journalistische Einführung in die Thematik liefert uns [[Lars A. Fischinger]] mit seinem Beitrag [[Yonaguni - Das japanische 'Atlantis']]. Außerdem präsentieren wir bei Atlantisforschung.de in deutschsprachiger Übersetzung ein Interview, das vom [http://www.morien-institute.org/yonaguni.html Morien Institute] mit der herausragenden Kapazität der [http://de.wikipedia.org/wiki/Yonaguni Yonaguni]-Forschung geführt wurde. Dabei handelt es sich um den japanischen Meeresgeologen Prof. [http://en.wikipedia.org/wiki/Masaaki_Kimura Masaaki Kimura] von der [http://www.u-ryukyu.ac.jp/en/index.html Universität der Ryukyus], der mit seinem Team in langjähriger Forschungsarbeit eine 'rissfeste' Beweiskette dafür zusammengestellt hat, dass im Gebiet des heutigen [http://de.wikipedia.org/wiki/Yonaguni Yonaguni] vor mehr als zehntausend Jahren eine vorzeitliche Megalithiker-Kultur existierte. Für alternative Ur-Geschichtsforscher und Atlantologen stellt sich an dieser Stelle natürlich die Frage, ob hier nicht möglicherweise ein historischer Hintergrund für die Legenden von [[Mu]] und [[Lemuria]] erkennbar wird, jenem geheimnisvollen, pazifischen Pendent zu [[Atlantis]].         
  
Die Entdeckung der Monumente von [http://de.wikipedia.org/wiki/Yonaguni Yonaguni] stellt jedenfalls einen weiteren bedeutsamen Meilenstein bei der notwendigen Neubewertung menschlicher Urgeschichte dar. Schließlich stammen sie ebenso wie die womöglich noch ältere Megalithanlage von Göbekli Tepe in der Türkei aus der paläolithischen "Späteiszeit". [http://de.wikipedia.org/wiki/Yonaguni Yonaguni] liefert uns einen weiteren beeindruckenden Beleg für die Existenz "eiszeitlicher" Kulturen, die sich nicht in das übliche Jäger & Sammler Klischee konservativer Urgeschichts-Forscher einordnen lassen!
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Die Entdeckung der Monumente von [http://de.wikipedia.org/wiki/Yonaguni Yonaguni] stellt jedenfalls einen weiteren bedeutsamen Meilenstein bei der notwendigen Neubewertung menschlicher Urgeschichte dar. Schließlich stammen sie ebenso wie die womöglich noch ältere Megalithanlage von Göbekli Tepe in der Türkei aus der paläolithischen "Späteiszeit". [http://de.wikipedia.org/wiki/Yonaguni Yonaguni] liefert uns einen weiteren beeindruckenden Beleg für die Existenz [http://de.wikipedia.org/wiki/Pleistoz%C3%A4n pleistozäner] Kulturen, die sich nicht in das übliche Jäger & Sammler Klischee konventioneller Urgeschichts-Forscher einordnen lassen!
  
 
''Team Atlantisforschung.de''   
 
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(1) http://www.reefencounters.org/Stage4.jpg
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(1) [http://www. reefencounters.org reefencounters.org], unter: http://www.reefencounters.org/Stage4.jpg (nicht mehr online)
  
 
(2) http://www.world-mysteries.com/yonaguni_map1.gif
 
(2) http://www.world-mysteries.com/yonaguni_map1.gif

Version vom 4. April 2009, 22:40 Uhr

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Abb.1 Bizarre Skulpturen, Treppen und Terassen - die Anlage von Yonaguni stellt uns vor viele Rätsel. Wer hat sie geschaffen? Wie alt ist sie und welchem Zweck hat sie gedient? Unter welchen Umständen Erfolgte ihr Untergang?

(red) Zu den spektakulärsten alternativ-archäologischen Fundstätten des späten 20. Jahrhunderts gehören mit Sicherheit die steinernen Monumente vor der Küste der westlichsten japanischen Insel Yonaguni, am so genannten 'Iseki Point'. Bei diesem beeindruckenden Großkomplex südlich von Hokkaidō handelt es sich vermutlich um die Hinterlassenschaft einer vergessenen, späteiszeitlichen Pazifik-Zivilisation - einer Zivilisation, die es nach den Vorstellungen der Mainstream-Wissenschaft nicht gegeben haben kann und darf.

Daher wurde auch dieser Fund zum 'Zankapfel' unter Anthropologen und Archäologen, wobei angesichts der Evidenzen, die wir hier bei Atlantisforschung.de vorstellen dürfen, in diesem Fall langfristig ein weiteres 'Waterloo' für die wissenschaftliche Orthodoxie vorprogrammiert ist. Zu überzeugend erscheint das Material, dass japanische Forschung in den vergangenen Jahren zusammentragen konnte, zu erdrückend sind die Evidenzen, die inzwischen bekannt geworden sind.

Nachdem am 'Iseki-Point' dank intensiver Suche zusätzlich noch flankierende Funde von Steinwerkzeugen glückten, und sogar eine mit eingravierten Symbolen und Bohrungen versehene Steintafeln entdeckt wurde, darf man es inzwischen als erwiesen ansehen, dass in der prähistorischen Inselwelt Japans vor mindestens 10 000 Jahren Menschen einer vergleichsweise hohen Kulturstufe lebten, die dieses Kunstwerk der Natur mit handwerklichen Mitteln und künstlerischem Sachverstand vollendeten und für ihre Zwecke nutzten.

Diese Entdeckung stellt ein mehr als deutliches Indiz dafür dar, dass an den dortigen Küsten während der jüngsten Eiszeit eine Zivilisation blühte, die - ungeachtet der Vergletscherung im Norden - in diesen Breiten ausgezeichnete klimatische Bedingungen für die Entwicklung einer frühen, fortgeschrittenen Seefahrer-Kultur vorfand. Die urzeitlichen Siedlungen dieses Seefahrervolkes, möglicherweise den Vorfahren der späteren Ainu, scheinen sich weitaus entwickelter und komplexer zu erweisen, als dies die Modelle der Mainstream-Prähistorik vorsehen. Das Ende der "Yonaguni-Kultur" muss mit dem abrupten Abschluss des Glazials, an der Schwelle vom Pleistozän zum Holozän gekommen sein.

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Abb. 3 Der Iseki-Point mit dem sogenannten 'Yonaguni-Komplex' in einer Gesamtdarstellung.

Eine journalistische Einführung in die Thematik liefert uns Lars A. Fischinger mit seinem Beitrag Yonaguni - Das japanische 'Atlantis'. Außerdem präsentieren wir bei Atlantisforschung.de in deutschsprachiger Übersetzung ein Interview, das vom Morien Institute mit der herausragenden Kapazität der Yonaguni-Forschung geführt wurde. Dabei handelt es sich um den japanischen Meeresgeologen Prof. Masaaki Kimura von der Universität der Ryukyus, der mit seinem Team in langjähriger Forschungsarbeit eine 'rissfeste' Beweiskette dafür zusammengestellt hat, dass im Gebiet des heutigen Yonaguni vor mehr als zehntausend Jahren eine vorzeitliche Megalithiker-Kultur existierte. Für alternative Ur-Geschichtsforscher und Atlantologen stellt sich an dieser Stelle natürlich die Frage, ob hier nicht möglicherweise ein historischer Hintergrund für die Legenden von Mu und Lemuria erkennbar wird, jenem geheimnisvollen, pazifischen Pendent zu Atlantis.

Die Entdeckung der Monumente von Yonaguni stellt jedenfalls einen weiteren bedeutsamen Meilenstein bei der notwendigen Neubewertung menschlicher Urgeschichte dar. Schließlich stammen sie ebenso wie die womöglich noch ältere Megalithanlage von Göbekli Tepe in der Türkei aus der paläolithischen "Späteiszeit". Yonaguni liefert uns einen weiteren beeindruckenden Beleg für die Existenz pleistozäner Kulturen, die sich nicht in das übliche Jäger & Sammler Klischee konventioneller Urgeschichts-Forscher einordnen lassen!

Team Atlantisforschung.de


Weitere Beiträge zu diesem Thema

Yonaguni - Das japanische Atlantis (Lars A. Fischinger)

Professor Kimura im Gespräch (Morien Institute)


Bild-Quellen

(1) reefencounters.org reefencounters.org, unter: http://www.reefencounters.org/Stage4.jpg (nicht mehr online)

(2) http://www.world-mysteries.com/yonaguni_map1.gif