Tapuya: Unterschied zwischen den Versionen

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Quelle: Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 7. Leipzig 1907, S. 757. --- Nach: Zeno.org, Stichwort: Gesvölker, unter: http://www.zeno.org/Meyers-1905/A/Gesv%C3%B6lker
 
Quelle: Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 7. Leipzig 1907, S. 757. --- Nach: Zeno.org, Stichwort: Gesvölker, unter: http://www.zeno.org/Meyers-1905/A/Gesv%C3%B6lker
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In ihnen sah er späte Nachfahren der alten Atlanter: "Die Tapuya sind hellhäutig wie Engländer. Sie haben kleine und zierliche Hände und Füße. Man findet sie im Osten Brasiliens. Ihre Gestalt ist von großer Schönheit und sie haben weißes, goldenes und rotbraunes Haar. Ihre Kenntnisse in der Bearbeitung von Gold und dem Schneiden von Gemmen sind auf einem hohen Standard. Sie trugen Diamanten und Jade-Ornamente."
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Quelle: Susan C. Millar, In Search of Manoa - Colonel Percy Fawcett, online unter http://www.stangrist.com/Fawcett.htm
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Version vom 19. August 2009, 23:07 Uhr

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Abb. 1 Eine Frau aus dem Volk der Tapuya (Gemälde von Albert Eckhout, um 1641-1643)

Tapuya, Sammelbezeichnung für mehrere südamerikanische Völker, die ein großes Gebiet im Osten von Brasilien bewohnen. Die Tapuya haben den Brauch, ihre Unterlippe mit Hilfe von Schmuckgegenständen zu vergrößern.

Die Gesellschaft der Tapuya ist wenig strukturiert. Sie sind bei der Jagd mit Pfeil und Bogen sehr geschickt. Außerdem stellen die Tapuya polierte Steinäxte her und betreiben Korbflechterei. Sie leben monogam.


Tapuya, collective designation for a group of South American tribes holding an extensive area in eastern Brazil. The Tapuya constitute a distinct stock, and they are apparently more ancient in occupancy than any of the surrounding tribes. The Tapuya frequently enlarge their lower lips by placing labrets, or tribal ornaments, in them.

The Tapuya have little formal tribal organization. They are skilled hunters with the bow and arrow, and they make polished stone axes and weave rush baskets. The Tapuya are monogamous.

Quelle: msn / encarta, Stichwort: Tapuya, unter: http://encarta.msn.com/encyclopedia_761573820/tapuya.html (Englisch) --- sowie unter: http://de.encarta.msn.com/encyclopedia_761573820/Tapuya.html (Deutsch)



Gesvölker, große Gruppe von Indianerstämmen im östlichen Brasilien, so genannt nach der vielen Stammnamen angehängten Silbe »ges«. Die benachbarten Tupiindianer nennen sie Tapuya, d. h. Fremde. Zu den Gesvölkern gehören die Botokuden (s.d.), die Kayapó im Quellgebiete des Araguaya und Schingu, die Akua oder Cherentes am obern, die Apina-ges am untern Tokantins, die Suyá u. a. am mittlern Schingu, die Kamés, Kaingang u. Sokleng Südbrasiliens. Sie schlafen zumeist auf der Erde statt in Hängematten und tragen vielfach Lippenpflöcke. Ihre Pfeile zeichnen sich durch lange, mit Reihen von Widerhaken versehene Holzspitzen aus.

Quelle: Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 7. Leipzig 1907, S. 757. --- Nach: Zeno.org, Stichwort: Gesvölker, unter: http://www.zeno.org/Meyers-1905/A/Gesv%C3%B6lker


In ihnen sah er späte Nachfahren der alten Atlanter: "Die Tapuya sind hellhäutig wie Engländer. Sie haben kleine und zierliche Hände und Füße. Man findet sie im Osten Brasiliens. Ihre Gestalt ist von großer Schönheit und sie haben weißes, goldenes und rotbraunes Haar. Ihre Kenntnisse in der Bearbeitung von Gold und dem Schneiden von Gemmen sind auf einem hohen Standard. Sie trugen Diamanten und Jade-Ornamente."

Quelle: Susan C. Millar, In Search of Manoa - Colonel Percy Fawcett, online unter http://www.stangrist.com/Fawcett.htm



Bild-Quelle

(1) Tom Lubbock, Great Works: A Tapuya Woman (1641-43), Albert Eckhout - National Museum, Copenhagen, Denmark (THE INDEPENDENT - ART)