Quelltext der Seite Mega-Tsunami

===Kataklysmus aus dem Meer===

[[Bild:Spedicato 25.jpg|thumb|420px|'''Abb. 1''' Darstellung der Auswirkungen eines Giga-Tsunamis (Bild aus dem Film: '[http://de.wikipedia.org/wiki/Deep_Impact_%28Film%29 Deep Impact]')]]

([[bb]]) Bei so genannten '''Mega-Tsunamis''' ('''Megatsunamis''') handelt es sich um [http://de.wikipedia.org/wiki/Tsunami Tsunamis], deren Wellenberge bei Annäherung an den Küstenbereich eine Höhe von 100 Metern erreichen oder übersteigen, also um höchst außergewöhnliche Naturphänomene. Darüber hinaus ist zu unterscheiden zwischen lokal bzw. regional wirksamen '''Mega-Tsunamis''' und den '''Giga-''', '''Super-''' oder '''Doomsday-Tsunamis (Abb. 1)''' [[Kataklysmus|kataklysmischen]] Ausmaßes mit mehr oder weniger globalen Auswirkungen. 


'''Lokale bzw. regionale Mega-Tsunamis'''

Als mögliche 'Trigger' eines solchen '''Mega-Tsunamis''' werden vulkanische Aktivitäten und Erdbeben mit nachfolgenden Zusammenbrüchen von Bergen oder massiven Erdrutschen im Meer angenommen. So befürchten einige [[Geologie - Antipode oder Hilfswissenschaft der Atlantisforschung?|Geologen]], dass bei einem Ausbruch des [http://de.wikipedia.org/wiki/Cumbre_Vieja Cumbre Vieja] auf der [[Die Kanarischen Inseln und Atlantis|Kanareninsel]] [http://de.wikipedia.org/wiki/La_Palma La Palma], eine Flanke des Berges in den [[Atlantis im Atlantik|Atlantik]] rutschen könnte. <ref>Siehe z.B.: '''Stefanie Kriner''', [[Zeitbombe La Palma - Erdrutsch auf der Kanareninsel mit katastrophalen Folgen?]]</ref>

Allerdings verursachen Erdrutsche nach bisherigen Beobachtungen lediglich [http://de.wikipedia.org/wiki/Tsunami Tsunamis] von sehr kurzer Wellenlänge, die sich nicht über tausende von Kilometern fortbewegen können, ohne dass ihre Energie absorbiert wird. So kam es infolge der Erdrutsche auf [http://de.wikipedia.org/wiki/Hawaii Hawaii] - am [http://de.wikipedia.org/wiki/Mauna_Loa Mauna Loa] (1868) und am [http://de.wikipedia.org/wiki/K%C4%ABlauea Kīlauea] (1975) - zwar zu großen lokalen [http://de.wikipedia.org/wiki/Tsunami Tsunamis], aber die amerikanische Ostküste und die asiatischen Küsten blieben unbeschadet. <ref>Quelle: [http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Hauptseite Wikipedia - Die freie Enzyklopädie], Stichwort: [http://de.wikipedia.org/wiki/Megatsunami Megatsunami] (Stand: 08.08.09)</ref>

[[Bild:Lituya Bay 3.jpg|thumb|left|320px|'''Abb. 2''' Der größte bisher bekannte Mega-Tsunami in der Lituya Bay, Alaska, tötete zwei Menschen und hinterließ rund um die Bucht eine Spur der Verwüstung.]]

Der wohl spektakulärste '''Mega-Tsunami''' dieser Art ereignete sich im Jahr 1958 in der Lituya Bay, einer T-förmigen Bucht von 11 km Länge und 1.3 km Breite im [http://de.wikipedia.org/wiki/Glacier-Bay-Nationalpark Glacier Bay National Park] an der südlichen Ostküste [http://de.wikipedia.org/wiki/Alaska Alaskas]. Am 7. Juli dieses Jahres kam es um 22 Ortszeit an der Fairweather-Bruchline (58.340 N; 136.520 W), die sich nordwestlich der Bucht befindet, zu einem Erdbeben der Stärke 8,3 auf der [http://de.wikipedia.org/wiki/Richterskala Richterskala], dessen [http://de.wikipedia.org/wiki/Epizentrum Epizentrum] knapp dreizehn Meilen von Lityua Bay entfernt lag. 

Dieses Beben löste in einem Steilhang an der Ostseite der Bucht (dem 'Gilbert Inlet') einen gewaltigen Fels- und Eissturz mit einem geschätzten Volumen von 30 x 10 m³ aus. Die herabstürzenden Eis- und Geröllmassen verdrängten das Wasser unterhalb des Gilbert Inlet so schlagartig, dass sich ein Wasserberg bis zu ungeheuerlichen 524 Metern Höhe auftürmte, der das gegenüberliegenden Bergufer mit voller Wucht traf und an ihm emporschlug. <ref>Quellen: '''Lorenz E.A. Scheucher''', "Der “Mega-Tsunami“ in Lituya Bay, Alaska, 1958" (ppt-Datei), online unter: '''geol43.uni-graz.at/07S/650137/vortraege/Lorenz_Scheucher.ppt''' --- '''Anonymus''', [http://survival.4u.org/katastrophen/tsunami-lituya-bay.htm Lituya-Bay Tsunami]; im: [http://survival.4u.org/ Survival-Netzwerk] --- [http://www.usc.edu/ University of Southern California] ('''USC''') '''tsunami research group''', [http://www.usc.edu/dept/tsunamis/2005/index.php TSUNAMI RESEARCH CENTER], unter: "[http://www.usc.edu/dept/tsunamis/alaska/1958/webpages/index.html 1958 Lituya Bay Tsunami]"</ref>

Dieses Monstrum stürzte zwar sofort wieder in sich zusammen, aber der Folge-Tsunami, welcher nun in Richtung Meer die Bucht entlang donnerte, war noch immer mehr als beeindruckend - und von tödlicher Gewalt: "''Augenzeugenberichte der unglücklichen Segler, die zum Übernachten in der Bucht vor Anker gegangen waren, besagen, dass die Welle ''[...]'' in der Nähe des Kopfendes der Bucht noch mindestens 100 Fuß hoch war. Zwei dieser Segler wurden von der Welle getötet, die sich ihren Weg ins offene Wasser ''[zum Meer hin]'' bahnte, die übrigen überlebten unglaublicherweise. Der Tsunami überschwemmte schätzungsweise fünf Qadratmeilen Land entlang der Ufer von Lityua Bay, das Wasser ergoss sich bis zu 3600 Fuß ins Inland hinein ''[...]'', und holzte Millionen von Bäumen ab.''" <ref>Quelle: [http://www.usc.edu/ University of Southern California] ('''USC''') '''tsunami research group''', [http://www.usc.edu/dept/tsunamis/2005/index.php TSUNAMI RESEARCH CENTER], unter: "[http://www.usc.edu/dept/tsunamis/alaska/1958/webpages/lituyacloseup.html Lituya Bay Close Up]" </ref>

[[Bild:Tonga Tsunami.jpg|thumb|320px|'''Abb. 3''' Vor wenigen tausend Jahren riss ein Mega-Tsunami auf der Insel Tongatapu diesen tonnenschweren Block aus einem Korallenstock und trug ihn mehr als 100 m mit sich. (Foto: ScienceNews)]]

Bis zum Ausgang der Bucht, der durch eine Landzunge geschützt ist, hatte er nichts von seiner Kraft verloren: "''An der Innenseite'' [der Landzunge] ''lag ein Fischerboot vor Anker. Die gewaltige Wasserwand riss das Zwölf-Meter Schiff vom Anker, trug es über die Baumwipfel der 137 Meter breiten Landzunge hinweg und warf es, Heck voraus, ins tiefe Wasser.''" <ref>Quelle: [http://www.alaska-info.de/_alaska.htm Alaska - The Last Frontier], unter: "[http://www.alaska-info.de/landleute/geologie/alaska_erdbeben.html Alaska - Geologie]"</ref>

Im Jahr 2008 entdeckten ''[http://www.ig.utexas.edu/people/staff/matth/ Dr. Matthew J. Hornbach]'' von der [http://www.utexas.edu/ University of Texas] und sein Team auf der Pazifikinsel [http://de.wikipedia.org/wiki/Tongatapu Tongatapu] Spuren eines '''Mega-Tsunamis''', der im Verlauf der jüngsten zehn Jahrtausende die [http://de.wikipedia.org/wiki/Tonga Tonga-Inseln] getroffen haben muss. Dieser Wellenberg war so gewaltig, dass er tonnenschwere Korallenblöcke '''(Abb. 3)''' losriß und mehr als hundert Meter weit hinter die Strandlinie beförderte. "''Hornbach glaubt, dass der Ausgangspunkt dieses Tsunamis ein unterseeischer Vulkan gewesen sei, der sich im Westen der Insel befindet. ''[Die Forscher]'' berichten, dass [http://de.wikipedia.org/wiki/Bathymetrie bathymetrische] Untersuchungen dieser Struktur zeigen, dass sie fast bis zur Meeresoberfläche hinauf reicht ''[...]'' An der Ostseite dieses großen Vulkans scheint ein Teilgebiet zu fehlen, was Hornbach als das Resultat des Zusammenbruchs einer Flanke interpretiert - d.h. eines gigantischen Erdrutsches beim Kollabieren dieser Flanke des Vulkans''." <ref>Quelle: '''Dave Petley''' (Department of Geography an der Durham University in England), "[http://daveslandslideblog.blogspot.com/2008/10/volcanic-flank-collapse-and-tsunamis.html Volcanic flank collapse and tsunamis]" (09. Oktober 2008)</ref>

Zu den führenden Adressen in Sachen Tsunami-Forschung gehört das [http://www.biogeo.uni-due.de/geographie Institut für Geographie] der [http://www.uni-due.de/ Universität Duisburg-Essen], wo man sich seit dem Jahr 2000 mit der Erforschung von 'Paläo-Tsunamis' befasst, also Tsunami-Ereignissen in mehr oder weniger ferner Vergangenheit. Von den Duisburger Wissenschaftlern "''wurden auffällige Ablagerungen und Formen im Küstenbereich des westlichen und östlichen [[Mittelmeer-Raum|Mittelmeeres]], von Portugal, zahlreichen Antilleninseln und den [[Die Bahamas und Atlantis: Der Streit um Bimini|Bahamas]], deren Entstehung nicht durch Stürme erklärt werden kann, kartiert und mit Hilfe von Proben näher untersucht. Mittlerweile sind in 16 verschiedenen Regionen starke Tsunami der letzten Jahrtausende auf diese Weise neu entdeckt und absolut datiert worden, so für Mallorca für Zeiträume vor fast 500 Jahren und ca. 1400 Jahren oder für Zypern vor ca. 250 bis 300 Jahren.''" <ref>Quelle: '''idw''' (Universität Duisburg-Essen): "[http://www.uni-protokolle.de/nachrichten/id/98792/ Kelletat schrieb Abschlussbericht für DFG - Mega-Tsunami schonte Natur]", [http://www.uni-protokolle.de www.uni-protokolle.de - Nachrichten], 27.04.2005</ref>

Der australische Geograph ''Phil Cummins'' ([http://de.wikipedia.org/wiki/Canberra Canberra]), der den folgenschweren "Weihnachts-Tsunami" ([http://de.wikipedia.org/wiki/Seebeben_im_Indischen_Ozean_2004 Sumatra-Andaman-Tsunami]) <ref>Anmerkung: Bei dem 'Sumatra-Andaman-Tsunami' vom 26.12.04, der ca. 200000 Menschenleben forderte, handelte es sich übrigens - ''[http://de.wikipedia.org/wiki/Per_definitionem per definitionem]'' - NICHT, wie häufig fälschlicherweise in den Medien behauptet wurde, um einen '''Mega-Tsunami'''.</ref> des Jahres 2004 im Süden des [http://de.wikipedia.org/wiki/Indischer_Ozean Indischen Ozeans] ein paar Monate zuvor prognostiziert hatte, erwartet innerhalb der kommenden 200 Jahre einen [http://de.wikipedia.org/wiki/Tektonik tektonisch] bedingten '''Mega-Tsunami''' im [http://de.wikipedia.org/wiki/Golf_von_Bengalen Golf von Bengalen]. In dieser Küsten-Region, in der es offenbar bereits am 2. April 1762 zu einem derartigen Ereignis kam, leben derzeit ca. 60 Millionen Menschen, die von dieser Katastrophe betroffen wären. (Nature, 449, S.75) <ref>Quelle: '''Jürgen Langenbach''' (Die Presse), "[http://www.tsunami-alarm-system.com/fileadmin/media/press/articel/de/DiePresse-05_09_2007-Ein-Mega-Tsunami-wartet.pdf Erdkunde: Ein Mega-Tsunami wartet]" (PDF-File, 34,65 KB),  </ref>


'''Impaktbedingte Mega- bzw. Giga-Tsunamis'''

[[Bild:Impakt Tsunami.jpg|thumb|left|320px|'''Abb. 4''' Bei ozeanischen Impakten entsprechender Größenordnung werden monströse Giga-Tsunamis mit unvorstellbaren Auswirkungen bewirkt.]]

Ereignisse dieser Art können allerdings nicht, wie gewöhnliche [http://de.wikipedia.org/wiki/Tsunami Tsunamis], durch Erdbeben oder vulkanische Aktivitäten ausgelöst werden (selbst der enorme Ausbruch des [http://de.wikipedia.org/wiki/Krakatau Krakatau] im Jahr 1883 hat keinen '''Mega-Tsunami''' bewirkt), sondern werden nach derzeitigem Erkenntnisstand durch ozeanische [[Impakte und Atlantisforschung|Impakte]] größerer [http://de.wikipedia.org/wiki/Meteorit Meteoriten] oder [http://de.wikipedia.org/wiki/Komet Kometen]-Fragmente initiiert. Daher bezeichnet man sie auch als "'''Impakt-Tsunamis'''" (Zu Ablauf und Folgen eines ozeanischen [[Impakte und Atlantisforschung|Impakts]] siehe: [[Prof. Emilio Spedicato|Emilio Spedicato]], "[[Galaktische Begegnungen, APOLLO-Objekte und ATLANTIS]]", 3. Teil: "[[Kollisionen von Apollos mit der Erde: kurzfristige Effekte]]"; sowie: '''Christian Rother''', "[[Ablauf und Folgen eines Impaktes]]")

Im Rahmen der Menschheits- und Zivilisationsgeschichte sind [[Impakte und Atlantisforschung|Impakt]]-Ereignisse, die [[Kataklysmus|kataklysmische]] '''Mega-Tsunamis''' verursachen, glücklicher Weise sehr selten, doch in erdgeschichtlichem Maßstab ist unser 'Blauer Planet' einem regelrechten Trommelfeuer entsprechend großer Impaktoren ausgesetzt. Da die irdischen Ozeane etwa vier Fünftel der Oberfläche unseres Planeten ausmachen, dürften auch entsprechend viele dieser größeren Einschläge zu '''Mega-Tsunamis''' geführt haben, die sich bis vergleichsweise weit in die Erdgeschichte hinein nachweisen lassen. (Siehe z.B. zu einem solchen kataklysmischen Ereignis vor ca. 200 Millionen Jahren: "[[Riesen-Tsunami über Deutschland]]", nach: ([http://www.spiegel.de/ Spiegel Online]) sowie [[Hans-Joachim Zillmer]])

[[Bild:Spherule.jpg|thumb|240px|'''Abb. 5''' Diese winzige Spherule ist ein vormals vaporisiertes oder geschmolzenes Fragment von Mikroejecta, die vor etwa 4800 Jahren bei einem Impakt in den Indischen Ozean entstanden. Einige Wissenschaftler meinen, dass dieser Einschlag eines Meteors oder Asteroiden einen Tsunami von mindestens 600 Fuß Höhe verursachte. (Foto: New York Times)]]

Impakt-Ereignisse, die regionale wirksame '''Mega-Tsunamis''' auslösen können, ereignen sich dagegen offenbar geradezu im 'Stakkato', in Abständen von nur wenigen tausend Jahren, was - um es scherzhaft auszudrücken - daran liegen mag, dass Asteroiden, Kometen und andere Boliden sich (im krassen Gegensatz zu universitären Impaktforschern und Geowissenschaftlern) nicht sonderlich für Statistik interessieren. Daher erscheint es - moderat formuliert - gewagt, wenn z.B. bei [http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Hauptseite Wikipedia] noch heute behauptet wird, derartige Ereignisse würden "''im Abstand von mindestens 10.000, wenn nicht Millionen von Jahren ''[sic!, d. Red:]'' auftreten.''" <ref>Quelle: [http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Hauptseite Wikipedia - Die freie Enzyklopädie], Stichwort: [http://de.wikipedia.org/wiki/Megatsunami Megatsunami] (Stand: 08.08.09)</ref> Diese Auffassung entspringt wohl eher einer überkommenen [[Aktualismus|aktualistischen]] Ideologie <ref>Anmerkung: Für diese ideologische und scientistische Betrachtungsweise erdgeschichtlicher Forschung bei Wikipedia (D) spricht auch die Tatsache, dass der Aktualismus dort allen Ernstes als "''grundlegende wissenschaftliche Methode in der Geologie''" bezeichnet wird (siehe dort das Stichwort: "[http://de.wikipedia.org/wiki/Aktualismus_(Geologie) Aktualismus]", Stand: 31.08.09). Tatsächlich handelt es sich bei ihm nicht um eine "''Methode''", sondern um eine Handlungsanweisung oder ein [http://de.wikipedia.org/wiki/Paradigma Paradigma] bezüglich der Interpretation geologischer Evidenzen. Selbst bei der ultra-szientistischen [http://skepticwiki.org/index.php/Main_Page ScepticWiki] wird der A. weitaus zutreffender als "''Theorie''" und "''Konzept''" definiert: "''In geology, actualism may be defined as the theory that the geology of the Earth can be explained by reference to processes that actually happen, such as chemical weathering, or the action of glaciers, or the eruption of volcanoes, and so forth, without us having to postulate some unique or magical hypothesis to explain the geological record. This concept is sometimes called uniformitarianism...''" (Quelle: [http://skepticwiki.org/index.php/Main_Page ScepticWiki], Stichwort: [http://skepticwiki.org/index.php/Actualism Actualism]) Und bei der [http://en.wikipedia.org/wiki/Main_Page englischsprachigen Wikipedia], wo statt des geologischen Terminus´ 'Aktualismus' der, in Bezug auf die Geologie, weitgehend synonyme Begriff 'Uniformitarismus' (siehe dort: '[http://en.wikipedia.org/wiki/Uniformitarianism_(science) Uniformitarism]') abgehandelt wird, heißt es über diesen: "''Uniformitarianism is a basic principle of modern geology.''"</ref> als einer objektiven Betrachtung der Fakten.

Tatsächlich zeigen neuere Ergebnisse wissenschaftlicher Forschung, dass 'kosmisches Bombardement' dieser Größenordnung auch im zivilisations-geschichtlichen Zeitrahmen eine quasi permanente Gefahr darstellt. So haben sich vermutlich alleine während der jüngsten zehn [http://de.wikipedia.org/wiki/Jahrtausend Millennien] eine ganze Reihe von Impakten ereignet, deren Größenordnung oberhalb des so genannten "[http://de.wikipedia.org/wiki/Tunguska-Ereignis Tunguska-Ereignisses]" einzuordnen ist. So setzt inzwischen z.B. die [http://tsun.sscc.ru/hiwg/hiwg.htm Holocene Impact Working Group] <ref>Anmerkung: In dieser Wissenschaftler-Vereinigung, deren Mitglieder sich - mit Blick auf den aktualistischen Mainstream universitärer Forschung - auch ironisch als "''Bande von Außenseitern''" (orig: "''band of misfits''") bezeichnen, arbeiten anerkannte Experten auf den Gebieten der [[Geologie - Antipode oder Hilfswissenschaft der Atlantisforschung?|Geologie]], [http://de.wikipedia.org/wiki/Geophysik Geophysik], [http://de.wikipedia.org/wiki/Geomorphologie Geomorphologie], Tsunami-Forschung, [http://de.wikipedia.org/wiki/Dendrochronologie Dendrochronologie], [http://de.wikipedia.org/wiki/Bodenkunde Pedologie] and [[Archäologie: Atlantissuche mit Schaufel und Taucherbrille|Archäologie]] interdisziplinär zusammen. (Quelle: [http://www3.signonsandiego.com/uniontrib/news/ The San Diego Tribune],14. November 2006)</ref>, ein internationaler Zusammenschluss von Impaktforschern aus Australien, Frankreich, Irland, Russland und den USA voraus, dass sich etwa alle 1000 Jahre ein schwerwiegender Impakt (in der Größenordnung einer 10-Megatonnen-Atombombe) ereignet. Diese Schätzung basiert auf Evidenzen für eine entsprechende Anzahl von Impakt-Ereignissen während der vergangenen l0000 Jahre.

Neben Einschlägen zu Lande (siehe z.B.: [[Deep Impact im Jordantal]]) haben offenbar auch maritime Impakte stattgefunden, denen gravierende '''Mega-Tsunamis''' folgten. So finden sich beispielsweise am Südzipfel [http://de.wikipedia.org/wiki/Madagaskar Madagaskars] vier enorme keilförmige, [http://tsun.sscc.ru/hiwg/chevrons.htm Chevrons] genannte, [http://de.wikipedia.org/wiki/Sedimente_und_Sedimentgesteine Sediment]-Ablagerungen, die aus Material bestehen, das vom Meeresboden stammt. Die Stärke dieser Sedimentschichten, die jeweils ein Areal vom Umfang [http://de.wikipedia.org/wiki/Manhattan Manhattans] (New York) bedecken, entspricht in etwa der Höhe des [http://de.wikipedia.org/wiki/Chrysler_Building Chrysler Buildings], dem mit 319 m (!) drittgrößten Gebäude dieser Stadt.

[[Bild:Abbot_2006.jpg|thumb|left|210px|'''Abb. 6''' Dallas Abbott vom Lamont-Doherty Earth Observatory der Columbia University, Palisades, USA engagiert sich in der Holocene Impact Working Group]]

In einem Bericht der [http://www3.signonsandiego.com/uniontrib/news/ San Diego Union-Tribune] über die Arbeit der der [http://tsun.sscc.ru/hiwg/hiwg.htm Holocene Impact Working Group] heißt es dazu: "''Bei genauer Betrachtung'' [zeigt sich]'', dass die Chevron-Ablagerungen Tiefsee-Mikrofossilien enthalten, die mit einem Gemisch aus Metallen verschmolzen sind, das sich typischer Weise bei kosmischen Impakten bildet. Und alle ''[Chevrons]'' zeigen in die selbe Richtung – hin zur Mitte des Indischen Ozeans wo sich ein unlängst entdeckten [http://de.wikipedia.org/wiki/Einschlagkrater Krater] von 18 Meilen Durchmesser befindet, 12500 Fuß tief unter der Meeresoberfläche.''" <ref>Quelle: '''Sandra Blakeslee''' (NEW YORK TIMES NEWS SERVICE), [http://www.signonsandiego.com/uniontrib/20061114/news_1n14meteors.html Meteor 'misfits' find proof in sea - Impacts more recent and often, researchers say], in: [http://www3.signonsandiego.com/uniontrib/news/ The San Diego Union-Tribune], 14. November 2006</ref>

Die Wissenschaftler der [http://tsun.sscc.ru/hiwg/hiwg.htm Holocene Impact Working Group] gehen davon aus, dass dieser [http://de.wikipedia.org/wiki/Einschlagkrater Krater] entstand, als vor ca. 4800 Jahren ein großer Asteroid oder Komet in den Indischen Ozean einschlug, wobei er einen '''Mega-Tsunami''' von mehr als 180 m Höhe erzeugte, also etwa 13 mal so groß wie der Sumatra-Andaman-Tsunami von 2004. Diese ungeheure Wasserwand könnte in der Tat mächtig genug gewesen sein, um die enormen Sediment-Ablagerungen von Süd-Madagaskar zu verursachen.

Im Jahr 2006 begann das Team der [http://tsun.sscc.ru/hiwg/hiwg.htm Holocene Impact Working Group] mit einer systematischen Auswertung der frei zugänglichen Stellitenaufnahmen bei [http://de.wikipedia.org/wiki/Google_Earth Google Earth], um rund um den Globus nach weiteren [http://tsun.sscc.ru/hiwg/chevrons.htm Chevrons] zu suchen, die als Hinweise auf die Auswirkungen impaktbedingter '''Mega-Tsunamis''' in mehr oder weniger ferner Vergangenheit dienen können. Entsprechende Spuren entdeckten sie in [[Australien aus alternativ-historischer Sicht|Australien]], [[Atlantis in (Nord-)Afrika - die afro-atlantologische Schule|Afrika]], [[Europa]] und den Vereinigten Staten (dort z.B. im Hudson River Valley und bei Long Island.

Wenn aus Sicht der Impakt-Forscher ein 'Anfangsverdacht' besteht, weil die betreffenden Chevrons eine eindeutige Ausrichtung zur Küste hin aufweisen, kommt Team-Mitglied [[Dallas Abbott]] '''(Abb. 6)''' vom [http://de.wikipedia.org/wiki/Lamont-Doherty_Earth_Observatory Lamont-Doherty Earth Observatory] in [http://en.wikipedia.org/wiki/Palisades,_New_York Palisades], [http://de.wikipedia.org/wiki/New_York_(Bundesstaat) N.Y.] zum Einsatz, die differenziertere Satelliten-Technologie nutzt, um im Großraum dieser Formationen nach ozeanischen [http://de.wikipedia.org/wiki/Einschlagkrater Impaktkratern] zu fahnden - und die Erfolge, die sie dabei verzeichnen kann, sind in der Tat beeindruckend.

[[Bild:Edward Bryant.jpg|thumb|210px|'''Abb. 7''' Edward Bryant von der School of Geoscience an der australischen University of Wollongong gehört ebenfalls zur Holocene Impact Working Group.]]

Ihr Kollege [http://www.ldeo.columbia.edu/user/billr William B. Ryan], ein [http://de.wikipedia.org/wiki/Meeresgeologie Meeresgeologe] am [http://de.wikipedia.org/wiki/Lamont-Doherty_Earth_Observatory Lamont-Doherty Earth Observatory] verglich [http://en.wikipedia.org/wiki/Dallas_Abbott Abbotts] Arbeit in der [http://www3.signonsandiego.com/uniontrib/news/ San Diego Union-Tribune] mit der anderer Wissenschafts-Pioniere, die gängige und eingefahrene Lehrmeinungen ihrer gesamten Kollegenschaft über den Haufen warfen. "''Viele von uns denken, dass Dallas einer großen Sache auf der Spur ist''", erklärte er. "''Sie geht die Geschichte so an wie es auch [http://de.wikipedia.org/wiki/Walter_Alvarez Walter Alvarez] tat.''" <ref>Quelle: ebd.</ref> W. Alvarez, Geologie-Professor an der University of California Berkeley, verbrachte ein ganzes Jahrzehnt damit, die Skeptiker seiner Zunft davon zu überzeugen, dass der [[Impakte und Atlantisforschung|Impakt]] eines gigantischen [http://de.wikipedia.org/wiki/Asteroid Asteroiden] das Aussterben der Dinosaurier verursacht hat, womit er die bis dahin uneingeschränkte Dominanz des [[Aktualismus]] in der Erdgeschichts-Forschung ins Wanken brachte. 

Bahnbrechende Pionierarbeit auf dem Gebiet der Erforschung (prä-)historischer '''Impakt-Tsunamis''' hat auch Ted Bryant '''(Abb. 7)''' <ref>Siehe z.B.: '''Edward Bryant''', "[http://books.google.de/books?id=6lvl6i7r2CcC&printsec=frontcover&dq=Tsunami:+the+underrated+hazard++Von+Edward+Bryant#v=onepage&q=&f=false Tsunami: the underrated hazard]", 2001 u. 2007</ref> geleistet, ein Geomorphologe der [http://www.uow.edu.au/index.html University of Wollongong] in [http://de.wikipedia.org/wiki/New_South_Wales New South Wales], [[Australien aus alternativ-historischer Sicht|Australien]], und ebenfalls ein Mitglied des [http://tsun.sscc.ru/hiwg/hiwg.htm Holocene Impact Working Group]. Er war der erste Wissenschaftler, dem auffiel, dass sich aus bestimmten Besonderheiten sedimentärer Ablagerungen von '''Mega-Tsunamis''' Rückschlüsse auf [[Impakte und Atlantisforschung|Impakte]] als Verursacher solch katastrophischer Ereignisse ziehen lassen.

Grundsätzlich stellte Bryant zudem fest: "''Ablagerungen von '''Mega-Tsunamis''' enthalten ungewöhnliche Felsbrocken mit marinen Austernschalen, die sich nicht durch Wind-Erosion, Sturm-Wellen, Vulkanismus oder andere natürliche Prozesse erklären lassen''". <ref>Quelle: '''Sandra Blakeslee''' (NEW YORK TIMES NEWS SERVICE), [http://www.signonsandiego.com/uniontrib/20061114/news_1n14meteors.html Meteor 'misfits' find proof in sea - Impacts more recent and often, researchers say], in: [http://www3.signonsandiego.com/uniontrib/news/ The San Diego Union-Tribune], 14. November 2006; Hervorhebung durch den Verfasser</ref> Zwei 'verdächtige' [http://tsun.sscc.ru/hiwg/chevrons.htm Chevrons] - beide nach Norden ausgerichtet - identifizierte er beispielsweise mehr als sechseinhalb Kilometer landeinwärts am [http://de.wikipedia.org/wiki/Golf_von_Carpentaria Golf von Carpentaria] in nördlichen [[Australien aus alternativ-historischer Sicht|Australien]]. 

Im Jahr 2005 übernahm [http://en.wikipedia.org/wiki/Dallas_Abbott Dallas Abbott] die Aufgabe, nach den dazu gehörigen [http://de.wikipedia.org/wiki/Einschlagkrater Impaktkratern] im Meer zu suchen. Dazu griff sie auf [http://de.wikipedia.org/wiki/Hypsometrie hysometrische] Daten und Satelliten-Scans der Meeresoberfläche zurück. Innerhalb von nur vierundzwanzig Stunden wurde sie fündig und lokalisierte in den vergleichsweise seichten Gewässern nördlich der beiden [http://tsun.sscc.ru/hiwg/chevrons.htm Chevrons] zwei [http://de.wikipedia.org/wiki/Einschlagkrater Krater]. "''Wir denken, dass diese beiden Krater 1200 Jahre alt sind''", erklärte Abbott in der [http://www.nytimes.com/ New York Times]. "''Die Chevrons sind gut erhalten und stammen etwa aus dem selben Zeitraum.''" <ref>Quelle: ebd.</ref>

[[Bild:Dee Breger.jpg|thumb|left|210px|'''Abb. 8''' Dee Breger, ebenfalls Holocene Impact Working Group, ist als Direktorin der Mikroskopie am Nanotechnology Institute der  A.J. Drexel University, Philadelphia (USA) tätig.]]

Nach und nach stießen die Aktivisten der Forschergruppe auf weitere 'impaktverdächtige' [http://tsun.sscc.ru/hiwg/chevrons.htm Chevrons] in der Karibik, in Schottland, Vietnam und Nordkorea, und gleich auf eine ganze Reihe von ihnen in der Nordsee. Doch die enormen Exemplare auf Madagaskar scheinen derzeit die eindeutigsten Beweise für rezente Impakte zu liefern. In August 2006 unternahmen Abbott, Bryant und Slava Gusiakov vom russischen Novosibirsk Tsunami Laboratory eine Exkursion auf die Insel, um Bodenproben der dotigen [http://tsun.sscc.ru/hiwg/chevrons.htm Chevrons] zu sammeln.

Im Oktober des selben Jahres untersuchte [http://www.materials.drexel.edu/breger/bio.asp Dee Breger] '''(Abb. 8)''', Direktorin der Mikroskopie an der [http://www.drexel.edu/ Drexel University] in Philadelphia (ebenfalls [http://tsun.sscc.ru/hiwg/hiwg.htm Holocene Impact Working Group]), die Proben mit einem [http://de.wikipedia.org/wiki/Rasterelektronenmikroskop Raster-Elektronenmikroskop]. Dabei entdeckte sie darauf verteilte [http://de.wikipedia.org/wiki/Benthal benthalische] [http://de.wikipedia.org/wiki/Foraminiferen Foraminiferen], d.h. winzige Fossilien vom Meeresboden. Auf ihren Vergrößerungen waren zudem spritzerartige Markierungen von Eisen, Nickel und Chrom zu erkennen, die quasi mit den Fossilien verschweißt waren.

In der [http://www3.signonsandiego.com/uniontrib/news/ San Diego Union-Tribune] hieß es dazu erläuternd: "''Wenn ein [http://de.wikipedia.org/wiki/Chondrit chondritischer] [http://de.wikipedia.org/wiki/Meteor Meteor], also einer der am häufigsten vorkommenden Art, bei seinem [[Impakte und Atlantisforschung|Impakt]] in den Ozean vaporisiert wird, werden die drei Metalle im selben relativen Mengenverhältnis ausgebildet, wie es an den [http://de.wikipedia.org/wiki/Mikrofossil Mikrofossilien] zu beobachten sind, meinte [http://en.wikipedia.org/wiki/Dallas_Abbott Abbott]. [http://www.materials.drexel.edu/breger/bio.asp Breger] sagte, dass die [http://de.wikipedia.org/wiki/Mikrofossil Mikrofossilien] sich anscheinend mit den kondensierenden Metallen verbunden haben, als beide aus dem Meer emporgerissen und über große Distanzen hinweg getragen wurden.''

''Etwa 900 Meilen südöstlich der [http://tsun.sscc.ru/hiwg/chevrons.htm Chevrons] von [http://de.wikipedia.org/wiki/Madagaskar Madagaskar], in der Tiefsee, befindet sich der [http://en.wikipedia.org/wiki/Burckle_Crater Burckle-Krater], den Abbott im vergangenen Jahr ''[2005; d. Red.]'' entdeckte. Auch wenn noch keine Proben seiner [http://de.wikipedia.org/wiki/Sedimente_und_Sedimentgesteine Sedimente] genommen wurden, so enthalten Bohrkerne aus dieser Gegend jedoch hohe Levels von Nickel und magnetische Komponenten, die mit [http://de.wikipedia.org/wiki/Impakt Impakt]-[http://en.wikipedia.org/wiki/Ejecta Ejecta] in Verbindung gebracht werden. Abbott schätzt, dass der Burckle-Krater 4500 bis 5000 Jahre alt ist.''" <ref>Quelle: ebd.</ref> 

[[Bild:Future Tsunami.jpg|thumb|210px|'''Abb. 9''' Die manifeste Gefahr ozeanischer Impakte und nachfolgender Mega-Tsunamis wird heute bereits von vielen Wissenschaftlern erkannt. Die 'Einheitsfront' der Aktualisten zerbröckelt.]]

Erst kürzlich wurden zudem Hinweise auf einen weiteren, rezenten Impakt-Tsunami vor der Ostküste der heutigen USA entdeckt. Wie [http://www.thaindian.com/newsportal/ Thaindian News] am 1. Januar 2009 meldete, legt eine Harvard-Studie nahe, dass ein Meteoriten-Einschlag im [[Atlantis im Atlantik|Atlantik]] bei [http://de.wikipedia.org/wiki/Long_Island Long Island] vor etwa 2300 Jahren eine gravierende Überflutung im Gebiet der heutigen [http://de.wikipedia.org/wiki/New_York_City New York City] bewirkt hat. 

Dazu heißt es online: "''Einem Bericht in den [http://news.nationalgeographic.com/news/index.html National Geographic News] zufolge, hat Katherine Cagen von der [http://www.harvard.edu/ Harvard University] unlängst Anzeichen für einen [http://de.wikipedia.org/wiki/Meteorit Meteoriten]-[[Impakte und Atlantisforschung|Impakt]] in [http://de.wikipedia.org/wiki/Sedimente_und_Sedimentgesteine Sedimenten] entdeckt, die aus verschiedenen Stätten entlang des [http://de.wikipedia.org/wiki/Hudson_River Hudson River] entnommen wurden, der die Grenze zwischen [http://de.wikipedia.org/wiki/New_York_City New York City] und [http://de.wikipedia.org/wiki/New_Jersey New Jersey] bildet. Zu den Evidenzen gehören deformierte Gesteine, seltene mikroskopisch kleine Nanodiamanten und mikroskopische, perfekt gerundete Steinchen, Spherulen'' '''(Abb. 5)''' ''genannt, welche sich in geschmolzenem Zustand formen, wenn das aufgeschmolzene und vaporisierte Gestein durch einen [[Impakte und Atlantisforschung|Impakt]] aus dem Weltraum in die Luft geschleudert wird und sich dann in dem temporären Vakuum verfestigt, das durch die Explosion erzeugt wird.''" <ref>Quelle: '''ANI''', "[http://www.thaindian.com/newsportal/health/meteorite-impact-may-have-triggered-giant-tsunami-in-new-york-2300-yrs-ago_100137108.html Meteorite impact may have triggered giant tsunami in New York 2,300 yrs ago]", in: [http://www.thaindian.com/newsportal/ Thaindian News], 1. Januar 2009</ref>

Ein Krater sei zwar, wie es in dem Bericht weiter heißt, noch nicht entdeckt worden "''doch laut [http://en.wikipedia.org/wiki/Dallas_Abbott Dallas Abbott] ''[...]'' muss der kosmische Gesteinsbrocken einen Durchmesser von zwischen etwa 165 Fuß (50 Meter) und 490 Fuß (150 Meter) gehabt haben. Wäre er kleiner gewesen, hätte sich keine so bedeutende Woge ausgebildet, und der Brocken wäre explodiert, bevor er die Erde traf. Wäre er größer gewesen, hätte sich beim Aufprall durch die extreme Hitze der Einschlag-Explosion entstehendes Impakt-Glas'' <ref>Siehe dazu auch: "[[Wird die Kernphysik das Rätsel der Steinverglasungen lösen?]]" ([[Klaus Aschenbrenner]])</ref> ''gebildet, welches man bisher noch nicht entdeckt hat.''

''Die Proben vom [http://de.wikipedia.org/wiki/Hudson_River Hudson River] datieren zurück auf etwa 300 v. Chr., also aus der selben Epoche wie einige Out-of-place-Kiesablagerungen, welche im Jahr 2003 durch ein anderes Team von Wissenschaftlern auf [http://de.wikipedia.org/wiki/Long_Island Long Island] entdeckt wurden. Die Gesteinsschicht ist mehrere Inches ''[1 Inch = 2,54 cm; d. Red.]'' dick und scheint von einem schotterreichen Küstenbereich dorthin transportiert worden zu sein, der ein paar hundert Meter entfernt ist. Die einzelnen Steine sind ziemlich groß, einige so groß wie eine Faust, sodass normale Wellen oder Wind das Gestein nicht fortbewegt haben können...''" <ref>Quelle: '''ANI''', "[http://www.thaindian.com/newsportal/health/meteorite-impact-may-have-triggered-giant-tsunami-in-new-york-2300-yrs-ago_100137108.html Meteorite impact may have triggered giant tsunami in New York 2,300 yrs ago]", in: [http://www.thaindian.com/newsportal/ Thaindian News], 1. Januar 2009</ref>

Bei [http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Hauptseite Wikipedia] wird zudem auf eine "''kontroverse''" Diskussion unter Impaktforschern hingewiesen, ob ein rezenter Meteoriteneinschlag, der den [http://en.wikipedia.org/wiki/Mahuika_crater Mahuika-Krater] im Meer vor [[Der Baumstumpf von Auckland, die Kiri-Puwhero und die vergessene Urgeschichte Neuseelands|Neuseeland]] verursacht hat, noch im 15. Jahrhundert (!) einen '''Mega-Tsunami''' ausgelöst hat, der auf [http://de.wikipedia.org/wiki/Stewart_Island Stewart Island] Ablagerungen bis in eine Höhe von 220 Metern hinterließ. <ref>Siehe: [http://www.bbc.co.uk/home/d/ BBC], unter: [http://www.bbc.co.uk/science/horizon/2000/mega_tsunami.shtml Mega-tsunami: Wave of Destruction] (12. Oktober 2000) --- '''Simon Collins''', [http://www.nzherald.co.nz/nz/news/article.cfm?c_id=1&objectid=3547811 Expedition hunts giant meteor], nzherald.co.nz (07. Feb. 2004) --- '''Abbott, D.H.''', '''P. Biscaye''', '''J. Cole-Dai''', und '''D. Breger''', [http://adsabs.harvard.edu/abs/2005AGUFMPP31C..05A Evidence from an Ice Core of a Large Impact Circa 1443 A.D.], American Geophysical Union, Fall Meeting 2005, abstract #PP31C-05.</ref>

In der Tat werden rezente bzw. [http://de.wikipedia.org/wiki/Holoz%C3%A4n holozäne] Impakte katastrophischen Ausmaßes (also auch Impakt-Tsunamis) nach wie vor "''kontrovers''" diskutiert - schließlich diktiert noch immer eine Riege eingeschworener '[[Aktualismus|Aktualisten]]' den erd- menschheits- und zuvilisationsgeschichtlichen Wissenschaftsbetrieb. Aber auch wenn Repräsentanten des wissenschaftlichen Establishments sich nach wie vor bemüßigt fühlen, die Gefahr durch Impakt-Tsunamis zu bagatellisieren und herunterzuspielen <ref>Siehe etwa: '''Michael Paine''' (AUSTRALIAN SPACEGUARD SURVEY), "[http://users.tpg.com.au/users/tps-seti/spacegd7.html Tsunami from Asteroid/Comet Impacts]"; oder: '''H. J. Melosh''' (Lunar and Planetary Lab, University of Arizona, Tucson), "[http://www.lpi.usra.edu/meetings/lpsc2003/pdf/2013.pdf IMPACT-GENERATED TSUNAMIS: AN OVER-RATED HAZARD]" (PDF-File, 264,25 KB)</ref>, so stellen diese Bemühungen eher akademische 'Rückzugsgefechte' dar. Den diesbezüglichen Erkenntnisprozess <ref>Siehe etwa: '''Jeff Hecht''', "[http://www.newscientist.com/article/dn9160-tsunami-risk-of-asteroid-strikes-revealed.html Tsunami risk of asteroid strikes revealed]", in: [http://www.newscientist.com/ New Scientist] (online), 12. Mai 2006</ref> werden auch diese sinnlosen Scharmützel allenfalls verzögern, aber nicht aufhalten. 



'''Externum:'''

[http://es.ucsc.edu/~ward/ Steven N. Ward], [http://www.es.ucsc.edu/~ward/movies_impact_index.htm Quicktime Impact Movies] ([http://es.ucsc.edu/ UC Santa Cruz])


===Anmerkungen und Quellen===

'''Fußnoten:'''
<references />

'''Bild-Quellen:'''

:1) [http://topmoviez.net/ Top MOVIES], unter: [http://topmoviez.net/20-movies-that-destroy-new-york/ 20 Movies That Destroy New York]

:2) '''Steven Dutch''' ([http://www.uwgb.edu/ University of Wisconsin at Green Bay]), "[http://www.uwsp.edu/geo/projects/geoweb/participants/dutch/202SLIDE/SOILSLID.HTM Physical Geology Slides-Soils and Weathering]"

:3) '''Sid Perkins''', "[http://www.sciencenews.org/view/generic/id/37306/title/World%E2%80%99s_largest_tsunami_debris World’s largest tsunami debris - House-sized boulders were ripped from a reef, then washed 100 meters or more inland]", ScienceNews - MAGAZINE OF THE SOCIETY FOR SCIENCE & THE PUBLIC, 08. November 2008; Vol.174 #10 (p. 16)

:4) [http://oliviastella.com/ Olivia Stella], unter: http://oliviastella.com/geo201/img/bolide2.jpg - nach: [http://blogs.gamefilia.com/share/11856 gamefilia]

:5) New York Times, nach: '''Sandra Blakeslee''' (NEW YORK TIMES NEWS SERVICE), [http://www.signonsandiego.com/uniontrib/20061114/news_1n14meteors.html Meteor 'misfits' find proof in sea - Impacts more recent and often, researchers say], in: [http://www3.signonsandiego.com/uniontrib/news/ The San Diego Union-Tribune], 14. November 2006

:6) [http://tsun.sscc.ru/hiwg/hiwg.htm Holocene Impact Working Group], unter: [http://tsun.sscc.ru/hiwg/members.htm Members]

:7) ebd.

:8) ebd.

:9) [http://www.todotube.es/ TodoTube.es], unter: http://www.todotube.es/imagenes/tsunami.jpg